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Statistik manipuliert? | Fast die Hälfte aller Angriffe auf Flüchtlingsheime fanden dort nicht statt
Statistik manipuliert? Bericht: Fast die Hälfte aller Angriffe auf Flüchtlingsheime fanden dort nicht statt
Montag, 25.09.2023, 14:21 Von 80 Angriffen auf Flüchtlingsheime, die das Bundesinnenministerium für das erste Halbjahr 2023 angibt, kann nur ein Bruchteil als wirklicher Angriff auf eine Asylunterkunft gewertet werden.
Das geht aus einer exklusiven Recherche von „Nius“ hervor, für die Staatsanwaltschaften und Polizeidirektionen an allen 80 Tatorten angefragt wurden. In fast der Hälfte der Geschichten spielte ein Flüchtlingsheim überhaupt keine Rolle. 37 der insgesamt 80 Delikte fanden nicht an oder in einer Asylunterkunft statt.
ZitatDiebstahl einer Regenbogenflagge vor „Internationaler Begegnungsstätte“ als Angriff auf Flüchtlingsheim bewertet Die Liste der Absurditäten ist lang: Mal landeten Streitigkeiten aus einer Kneipe in der Statistik des Bundeskriminalamts. An anderer Stelle wurde der Diebstahl einer Regenbogenflagge vor einer „Internationalen Begegnungsstätte“ als Angriff auf ein Flüchtlingsheim bewertet. Mitunter gab es die aufgelistete Straftat überhaupt nicht, und weder Polizei noch Staatsanwaltschaft konnten auf Anfrage von „Nius“ entsprechende Daten finden. In anderen Fällen spielte eine Asylunterkunft zwar eine Rolle, allerdings befand sich diese gerade erst in Planung oder im Aufbau, Asylbewerber waren dort noch gar nicht eingezogen.
In nur einem von 80 Fällen gab es einen Angriff auf ein bewohntes Flüchtlingsheim Insgesamt kam es zu acht direkten Angriffen auf eine bewohnte Asylunterkunft. In sechs Fällen konnte kein Tatverdächtiger ermittelt werden. Einmal handelte es sich um einen Angriff durch einen Syrer. In nur einem von 80 Fällen gab es einen Angriff auf ein bewohntes Flüchtlingsheim, der rechten Tätern direkt zugeordnet werden kann. In Teterow (Mecklenburg-Vorpommern) griffen drei alkoholisierte Deutsche einen Wachmann an und zündeten Böller.
In 49 von 80 Delikten konnte kein Tatverdächtiger ausfindig gemacht werden. 23 der 80 Angriffe stellten Graffiti-Schmierereien dar, wovon in allen 23 Fällen kein Tatverdächtiger ermittelt werden konnte – aber alle Delikte der politisch motivierten Kriminalität rechts zugeordnet wurden.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
ZitatAn anderer Stelle wurde der Diebstahl einer Regenbogenflagge vor einer „Internationalen Begegnungsstätte“ als Angriff auf ein Flüchtlingsheim bewertet.
ZitatInsgesamt kam es zu acht direkten Angriffen auf eine bewohnte Asylunterkunft.
Warum wird es dann so hochgespielt? 8 direkte Angriffe sind auch 8 zuviel, aber dann gleich 80 daraus zu machen?
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Auch hierbei spielt die Presse eine unrümliche Rolle, da nicht selbst recherchiert wir. Einfach ungeprüft Behauptungen übernehmen, als Fakten verkaufen, die einem ideologisch in den Kram passen. Wenn dann die Menschen Pressemeldungenanzweifeln, braucht man sich nicht zu wundern. Leider sind auf diesen Zug der populistischen Publikationen auf vmtl. "seriöse" Gazetten aufgesprungen. In der eigenen Stadt liest man nicht erst seit heute in den Pressemitteilungen der örtlichen Polizei-Dienststelle oftmals ganz andere Sachen....