Kunstraub in Köln Teure Exponate aus Asien-Museum geklaut
13.09.2023 - 11:39 Uhr
Köln (NRW) – Sie kamen in der Nacht, hebelten ein Fenster auf – und machten sich an teuren Ausstellungsstücken zu schaffen!
Kunstraub mitten in Köln in der Nacht zu Mittwoch: Unbekannte brachen ins Museum für Ostasiatische Kunst im Stadtteil Lindenthal ein. Laut Ermittlern ließen sie „wertvolle Exponate“ aus Vitrinen mitgehen. Was genau sie klauten, dazu schweigen Stadt und Polizei noch. Am Nachmittag soll es mehr Informationen geben.
Zitat▶︎ Ein Museums-Mitarbeiter hatte gegen Mitternacht laute Geräusche an der Vorderseite des Museums gehört. Er wurde auf den Einbruch aufmerksam, sah zwei verdächtige Männer. Einer von ihnen soll etwa 25 bis 30 Jahre alt sein, schulterlange Haare haben und eine Basecap getragen haben. Der Zweite soll etwa 40 bis 50 Jahre alt sein und einen grauen, eckigen Rucksack „wie Lieferdienste ihn nutzen“ getragen haben.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Einer der Männer soll etwa 25 bis 30 Jahre alt sein, schulterlange Haare und eine Basecap getragen haben. Der andere Mann soll etwa 40 bis 50 Jahre alt gewesen sein und einen grauen eckigen Rucksack – wie Lieferdienste ihn nutzen – getragen haben. Aus einer Vitrine sollen die beiden Täter neun Teile künstlerischen Porzellans gestohlen haben, wie eine Polizeisprecherin gegenüber der Deutschen Presseagentur erklärte. Die Beute sei demnach Millionen wert.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Millionendiebstahl in Köln: Einbruch ins Museum für Ostasiatische Kunst Stand: 13.09.2023, 16:43 Uhr
In der Nacht zu Mittwoch sind Unbekannte ins Museum für Ostasiatische Kunst in Köln Lindenthal eingebrochen. Nach Angaben der Polizei haben sie neun Vasen, Teller und Töpfe aus Porzellan im Wert von einer Million Euro gestohlen.
Am Vormittag sichert die Polizei Spuren am Museum. Ein schwarzes Zelt ist vor dem offenbar eingeschlagenen Fenster aufgestellt. Die Ermittler der Polizei laufen in weißen Schutzanzügen umher, machen Fotos, sprechen mit Museumsmitarbeitern. Gegen Mitternacht hatte ein Mitarbeiter eines Wachdienstes laute Geräusche an der Vorderseite des Museums gehört. Der Wachdienstmitarbeiter ist bislang der wichtigste Zeuge. Laut seiner Aussage sind möglicherweise zwei Männer für den Einbruch verantwortlich. Ein markantes Detail: Einer der Männer soll einen Rucksack, wie Lieferdienste ihn benutzen, getragen haben.
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Wie der Diebstahl möglich war, ist noch ungeklärt. Das Museum ist nach WDR-Informationen rund um die Uhr von einem Sicherheitsdienst bewacht.
ZitatEin Fenster aufgehebelt und schon waren sie drin: die beiden Einbrecher, die in der vergangenen Nacht in das Ostasiatische Museum Köln am Aachener Weiher eindrangen. Sie erbeuteten wertvolle Exponate. Derzeit findet dort die Ausstellung „Silber für Tsingtau“ statt.
Der Einbruch löst Fragen nach der Sicherheit in dem Kölner Museum aus. Denn die Eindringlinge konnten wohl einfach ein Fenster aufhebeln. Dann entwendeten sie die wertvollen Exponate, die noch nicht näher von der Kölner Polizei beschrieben wurden, aus den Vitrinen.
ZitatZu den Sicherheitsmaßnahmen im Museum wollte Charles sich nicht genauer äußern. Nur soviel: „Wir werden umgehend mit der Aufarbeitung beginnen und dabei selbstverständlich intensiv überprüfen, wie wir die Sicherheit des Museums erhöhen können.“
Das gibts doch wohl nicht. Es gibt keine Fotos der Täter aus Überwachungskameras noch liest man von einer Alarmanlage, die bei Beschädigung der Fenster aufheulte. Es existiert lediglich eine vage Beschreibung der Täter durch den Wachdienst.
ZitatDas Museum für Ostasiatische Kunst wurde 1913 gegründet und ist nach eigenen Angaben das erste Spezialmuseum seiner Art in Europa. Demnach beherbergt es - neben dem Museum für Asiatische Kunst in Berlin - die bedeutendste Sammlung von Kunst aus China, Korea und Japan in der Bundesrepublik.
Mehr noch als der finanzielle Verlust schmerze, dass fast alle gestohlenen Objekte zum Gründungsbestand des Museums gehörten, sagte Hertel. Unter den Exponaten sind zum Beispiel eine mit blauen Drachen verzierte gelbe Vase aus der Qing-Dynastie und ein gelber Teller aus der Ming-Dynastie.
„Da die Objekte gut dokumentiert und wiedererkennbar sind, haben wir die Hoffnung, dass sie eines Tages auftauchen und ihren Weg in unsere Sammlung zurückfinden“, sagte Hertel. „Das ist mein größter Wunsch und oberstes Ziel.“