Horror-Mord schockt Großbritannien Teenager foltert 14-Jährigen und schlitzt ihm die Kehle auf Dienstag, 13.01.2015, 17:46
Er soll ihn an einen Stuhl gefesselt und ihm die Kehle aufgeschlitzt haben: Wegen dem Mord an einem 14-Jährigen ist in Großbritannien ein 19-Jähriger zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Vor dem Mord soll der Täter Kondome, Spritzen und Klebeband gekauft haben.
Der 19-Jährige Lewis Daynes ist für die Ermordung eines 14-Jährigen von einem Gericht in Chelmsford (Großbritannien) zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das entspricht 25 Jahren Gefängnis, berichten mehrere britische Medien übereinstimmend.
Leichenbilder ins Internet gestellt Daynes hatte gestanden, den 14-jährigen Breck Bednar in seine Wohnung gelockt und dort am 17. Februar 2014 getötet zu haben. Er fesselte sein Opfer mit Klebeband an Händen und Füßen und rammte ihm ein Messer ins Genick. Richterin Laura Cox erklärte, Daynes habe aus „sadistischen und sexuellen“ Motiven gehandelt.
Hatte Daynes Sex mit seinem Opfer? Die Anklage sprach von Hinweisen auf Geschlechtsverkehr zwischen beiden. Im Vorfeld des Mordes habe Daynes Klebeband, Kondome und Spritzen erstanden.
Bevor er die Polizei alarmierte, verbreitete Daynes die Nachricht vom Tod Bednars im Daynes die Nachricht vom Tod Bednars im Internet, schickte Bilder des leblosen Körpers an mindestens zwei Bekannte, duschte und wechselte die Kleidung, wie der „Guardian“ berichtet.
„Ich nahm das Messer und stach ihm ins Genick“
Den Beamten tischte er mit ruhiger Stimme das Märchen einer „Streiterei“ auf, aus der „nur einer von uns lebend herausgekommen“ sei, zitiert der Bericht einen Mitschnitt. „Ich nahm das Messer und stach ihm ins Genick … Ich erinnere mich nicht genau an das Geschehene, aber der Kampf endete damit, dass ich ihm die Kehle aufschlitzte.“
Die Polizei fand Bednars Leiche im Schlafzimmer. Daynes hatte seine Computer unter Wasser gesetzt, um Beweise zu vernichten. Der Informatiker hatte sein Opfer in einem Online-Gaming-Forum kennengelernt.
Dort spielten beide Egoshooter wie „Call of Duty“ und „Battlefield“, heißt es im „Guardian“. Der 19-Jährige gab an, für die US-Regierung zu arbeiten und versprach seiner Bekanntschaft „großen Reichtum“ mit fiktiven Online-Geschäften.
Bereits 2011 Vorwurf der Vergewaltigung Der Fall löste Kritik am Vorgehen der Polizei aus. Daynes war bereits 2011 wegen Vergewaltigungsvorwürfen verhaftet, aber wieder freigelassen worden, berichtete der „Independent“. Der „Guardian“ hatte aufgedeckt, dass die Eltern des Ermordeten eine Klage gegen die zuständigen Polizeibehörden anstreben.