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Bamberg: Voodoo gegen bösen Fluch: Frau (63) fällt auf "geheimnisvolle Beschwörungsformel" rein und verliert tausende Euro | Betrügerinnen gesucht
30.08.2023 15:56 Voodoo gegen bösen Fluch: Frau (63) fällt auf "geheimnisvolle Beschwörungsformel" rein und verliert tausende Euro Von Marco Schimpfhauser
Bamberg - Eine Frau wurde am Dienstagnachmittag im Stadtgebiet Bamberg davon überzeugt, dass ein böser Fluch auf ihr liegen würde. Als die vermeintliche Helferin mit ihr fertig war, fehlte dem 63 Jahre alten Opfer ein fünfstelliger Geldbetrag. Die Polizei ist auf der Suche nach zwei Betrügerinnen, die mit angeblichen Wunderkräften ihre Opfer heilen wollen. Zwischen 16 Uhr und 17.30 Uhr wurde die Bambergerin in der Heiliggrabstraße/Josephstraße von einer Unbekannten angesprochen. "Sie wolle einen bösen Fluch von der Familie und dem Geld der 63-Jährigen nehmen", berichtet die Polizei am heutigen Mittwoch. "Eine zweite Unbekannte kam hinzu und bestätigte die Künste ihrer Komplizin." Gutgläubig ging die Frau mit einer der Täterinnen nach Hause, packte ihre Ersparnisse in ein Kuvert und "trug es eng an ihrem Herzen zu der Frau in der Heiliggrabstraße".
Zitat Die selbsternannte Heilerin nahm das Kuvert an sich, wickelte es in ein Geschirrtuch, murmelte eine "geheimnisvolle Beschwörungsformel" und gab es der 63-Jährigen mit der Anweisung zurück, es für 36 Tage verschlossen unter ihrer Matratze liegenzulassen. Zu Hause angekommen bekam die Frau allerdings Zweifel. "Sie wickelte das Päckchen aus und fand darin nur einfaches Papier vor", heißt es vonseiten der Beamten.
Personenbeschreibung der Täterinnen "Eine Absuche des Tatorts durch ihre Familie war vergeblich. Die beiden Betrügerinnen waren inzwischen mit einem Bargeldbetrag in fünfstelliger Höhe verschwunden." Die Polizei bitten mögliche Zeugen um Hinweise und gab folgende Personenbeschreibung bekannt.
Zitat Die angebliche "Heilerin" war
ca. 40 Jahre alt 1,65 m groß kräftig braunes nackenlanges Haar mit Zopf trug einen beigen knielangen Mantel führte eine helle Umhängetasche mit
Die Komplizin war
ca. 50 Jahre alt 1,65 m groß kräftig blondes kurzes Haar trug eine schwarze Hose und einen schwarzen Blazer sie trug eine auffällige Holzkette mit einem Kreuz um den Hals
Wer den Betrug beobachtet hat oder die unbekannten Frauen im Stadtgebiet erkennen konnte, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0951/9129-491 zu melden.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Die Masche: Auf einem Parkplatz sprach die russisch sprechende Betrügerin eine Frau (53) an, sagte: „Auf Ihnen liegt ein Fluch.“ Sofort kam eine Komplizin dazu, die dem arglosen Opfer versicherte, sie sei von der Frau von einem Fluch befreit worden. Dazu bedürfe es nur eines Rituals. Geld im Geschirrtuch „gereinigt“
Kaum zu glauben: Das Opfer holte sein Erspartes von zu Hause, fuhr zurück zum Parkplatz. Dort wurde das Geld in ein Geschirrtuch gewickelt, fest zusammengebunden und „gereinigt“. Zu Hause stellte die Frau fest, dass in dem Tuch nur wertlose Papierschnipsel waren ...
ZitatBeschreibungen der Täterinnen in Soest: Zitat▶︎ Die erste Tatverdächtige ist 30 bis 40 Jahre alt, ca. 1,60 Meter groß und athletisch. Sie hatte die blondierten Haare zum Pferdeschwanz gebunden, trug schwarze Hose, weiße Bluse und schwarzen Blazer, sprach Russisch.
Zitat▶︎ Ihre Komplizin könnte etwas älter und etwa zehn Zentimeter größer gewesen sein. Sie hatte eine kräftige Statur und war bekleidet mit einer weißen Bluse mit dunklen Knöpfen und Dreiviertelarm, weiten dunkelblauen Jeans und schwarzen Sandalen. Sie hatte einen beigefarbenen Leinenbeutel bei sich und sprach ebenfalls Russisch.
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Ist das Zufall oder handelt es sich um die gleichen Täterinnen? Die Masche sowie Beschreibungen ähneln sich. Im Soester Fall gibt es noch ein Foto von einer der Täterinnen - zum Glück!
Das Foto der Blonden - zeigt längere Haare, aber auf jeden Fall blondiert, jetzt sollen die Haare kurz sein. Die Komplitzin soll ebenfalls älter gewesen sein. Könnte sich durchaus um die gleichen Betrügerinnen handeln.
Leider wird hier im aktuellen Fall nicht auf Sprache oder Akzente hingewiesen, hätten ja auffallen müssen.
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