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Berlin: Staatsanwalt stellt Verfahren gegen Till Lindemann ein | StA Litauen ermittelt nun gegen Shelby Lynn
Verdacht möglicher Sexualdelikte Bericht: Staatsanwaltschaft Berlin stellt Verfahren gegen Till Lindemann ein Von t-online, ksi Aktualisiert am 29.08.2023 - 09:51 Uhr
Mehrere Frauen haben in den vergangenen Monaten schwere Vorwürfe gegen Till Lindemann erhoben. Konsequenzen drohen dem Rammstein-Sänger wohl nicht.
Die Berliner Staatsanwaltschaft hat das Verfahren gegen Till Lindemann eingestellt. Das bestätigte die Behörde der "Berliner Zeitung". Die Staatsanwaltschaft bestätigte die Meldung gegenüber t-online noch nicht. Eine schriftliche Anfrage läuft.
Zitat Die Juristen ermittelten von Amts wegen aufgrund von Tatvorwürfen aus dem Bereich der Sexualdelikte und der Abgabe von Betäubungsmitteln. Die Ermittlungen seien bereits am 7. Juni eingeleitet worden, bestätigte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft dem "Tagesspiegel". Offiziell bestätigt wurden die Ermittlungen allerdings erst eine Woche später, am 14. Juni. Grund für die Verzögerung war nach Angaben der Behörde die "große Gefahr einer öffentlichen Vorverurteilung der Betroffenen".
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Udo Vetter im Interview Strafrechtler hält Aufschrei im Fall Lindemann für „ein Armutszeugnis“
Sonntag, 03.09.2023, 09:04
Der Fall des Rammstein-Sängers Till Lindemann wurde zu den Akten gelegt. Für manche viel zu schnell. Teile der Medien und der Öffentlichkeit kritisieren die Einstellung des Verfahrens. Der Strafrechtler Udo Vetter geht nun besonders mit der Presse hart ins Gericht.
ZitatDie Berichterstattung riss wochenlang nicht ab. Rammstein-Sänger Till Lindemann wurde unter anderem verdächtigt, Sexualdelikte und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz begangen zu haben. Die Berliner Staatsanwaltschaft übernahm die Ermittlungen. Doch nun wurde das Verfahren eingestellt. Für viele ist diese Entscheidung nicht nachvollziehbar.
Zitat Die Öffentlichkeit und Kommentatoren einiger Medien sind empört, dass der Fall Lindemann so „schnell“ zu den Akten gelegt wurde. Udo Vetter ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht und überwiegend als Strafverteidiger tätig. Für ihn ist der Aufschrei „ein Armutszeugnis“. Im Interview mit FOCUS online erklärt er, warum.
Zitat FOCUS online: Herr Vetter, auf X (früher Twitter) schimpfen Sie über die Medien. Sie schreiben: „Das Armutszeugnis ist euer Verständnis vom Rechtsstaat“ und beziehen sich dabei auf die Berichterstattung im Fall Lindemann. Was meinen Sie damit?
Udo Vetter: Glauben Sie mir, als Strafverteidiger mit 30 Jahren Berufserfahrung kritisiere ich die Justiz oft und gerne. Aber im Fall Lindemann kann man der Berliner Staatsanwaltschaft nichts vorwerfen. Ganz im Gegenteil. Die Staatsanwälte haben sich bemüht, mit den Zeuginnen zu sprechen.
ZitatOffensichtlich ohne Erfolg.
Vetter: Wer die Zeuginnen sind, wissen nur die Medien, mit denen die Frauen gesprochen haben. Die Medien berufen sich aber auf den gesetzlich verankerten Quellenschutz. Das ist ihr Recht ist. Sicherlich haben Ihre Kollegen vom „Spiegel“ den Frauen gesagt, die Polizei möchte mit euch sprechen. Wenn die Betroffenen darauf nicht eingehen, steht die Polizei ohne Zeugen da und somit mit leeren Händen.
Zitat„Strafrecht und Moral sind zwei Paar Schuhe“
Vetter: Kein Gericht kann einen Angeklagten aufgrund eines „Spiegel“-Artikels verurteilen. Wie soll es prüfen, ob die Angaben plausibel und glaubwürdig sind? Dabei müsste das Gericht zum Beispiel auch die Zeuginnen fragen: Wie viel Geld haben Sie für Ihr Interview bekommen? Die Antwort kann für die Glaubwürdigkeit der Aussage eine sehr große Rolle spielen.
Verwechseln manche bei ihrer Kritik an der Verfahrenseinstellung Strafrecht und Moral?
Vetter: Aus den Aussagen der Frauen in den Medien ergeben sich zwar unappetitliche Details über Till Lindemann. Aber bei genauer Prüfung eben keine Straftaten. Da hat die Staatsanwaltschaft Recht. Strafrecht und Moral sind zwei Paar Schuhe. Aber wenn sich aus den bisher bekannten Fakten überhaupt kein Anfangsverdacht ableiten lässt und keine neuen Beweismittel im Raum stehen, dann darf aus rechtlichen Gründen nicht weiter ermittelt werden. Das wäre sonst ein Ausforschungsbeweis. Das ist aus guten Gründen verboten.
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Lindemann selbst soll ausgesagt haben Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Shelby Lynn
14.09.2023 - 16:21 Uhr
Wende im Rammstein-Skandal. Wie BILD erfuhr, ermittelt die Staatsanwaltschaft in Vilnius (Litauen) jetzt gegen Shelby Lynn (24).
Shelby war die Frau, die im Mai nach einem Konzert in Litauen schwere Anschuldigungen gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann (60) auf Instagram erhob. Im Internet zeigte sie dazu Fotos mit blauen Flecken am Körper, die sie angeblich dabei davongetragen habe.
Jetzt diese Nachricht: BILD erfuhr exklusiv, dass die Staatsanwaltschaft Ermittlungen eingeleitet hat. Lesen Sie, seit wann und weswegen genau ermittelt wird, wer alles ins Rollen brachte – und Lindemann selbst soll nach BILD-Infos ausgesagt haben.
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Das erinnert auch irgendwie an den Fall des Wettermoderators : Das Pullewahr-Blatt hat gut bezahlte, nicht unbekannte weibliche Personen ausführlich und genüßlich vor-verurteilen lassen, aber die Fakten vor Gericht sahen dann anders aus. Nun der gleiche Vorgang 2.0---------Die Presse sollte auch dafür kräftig zur Kasse gebeten werden und Vor-Verurteilungen nicht noch unterstützen. Das sind zu Recht Regeln in einem Rechtsstaat. Da wird der Rechtsstaat gefeiert, wenn ein Urteil "genehm" ist, falls nicht, wird das Gericht als "parteiisch" hingestellt : so gefährlich einfach ist das......
Mit den blauen Flecken kann nur gerichtsfest ein Gerichtsmediziner begutachten, auch ob die nicht auch, wenn auch zum Teil selbst verursacht wurden, um jemanden zu Unrecht zu beschuldigen. Es gibt wohl jede Menge an Vorlagen im www.
Auch ein Blick in die Krankenakte soll schon mehr als aufschlußreich in solchen Fällen gewesen sein............das Gericht in Litauen wird das sicherlich alles abarbeiten.
15.09.2023 12:25 Till Lindemann: Wirrwarr um Ermittlungen! Shelby Lynn setzt sich zur Wehr
Shelby Lynn (24) widerspricht einem Bericht der "Bild", wonach die Staatsanwaltschaft in Vilnius bereits vor einigen Wochen Ermittlungen gegen sie eingeleitet habe. ...Es stehe der Verdacht der Verleumdung im Raum, wie die Zeitung schrieb.Konkret wollen die Ermittler laut dem Artikel prüfen, ob die junge Irin im Fall Lindemann eine Falschaussage getätigt haben könnte. Lynn selbst äußerte sich nicht dazu – bis jetzt. Auf ihrem Instagram-Profil bezog sie Stellung und teilte einen Screenshot des "Bild"-Artikels.
ZitatDie 24-Jährige kommentierte ihn mit den Worten: "Das ist verdammt lustig und das erste Mal, dass ich davon höre. Die Polizei hat mich nicht kontaktiert. Das ist ein Haufen Scheiße."
In zwei weiteren Storys machte die Nordirin ihrem Unmut weiter Luft: "Ich habe keine Ahnung, woher zum Henker das kommt, aber gegen mich wird nicht ermittelt. Das ist einfach nur dumm." Außerdem teilte Lynn eine Grafik, die die Anzahl der Presserügen für "Bild" zeigt.
Zitat Fakt ist: Die Staatsanwaltschaft in Litauen ermittelt tatsächlich im Zusammenhang mit einem Rammstein-Konzert in Vilnius, wie die Deutsche Presse-Agentur in Erfahrung brachte.
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