Menschenhandel mit Leihmüttern und illegale AdoptionBabyhändler-Ring auf Kreta gesprengt!
Für Millionen ungewollt kinderlose Paare sind Leihmütter oftmals der letzte Weg zu einem eigenen Baby. Für diesen Wunsch würden sie vieles tun – und sehr viel zahlen. Auf der griechischen Insel Kreta nutzten skrupellose Zuhälter und gieriges Klinikpersonal diese Sehnsucht nach einer Familie für brutalen Menschenhandel und illegale Adoptionen im großen Stil aus!
ZitatChania (Griechenland) – Eine Geburtsklinik in der Hafenstadt Chania steht seit vergangener Woche im Verdacht Leihmütter und werdende Eltern betrogen und ausgebeutet zu haben. Lokalen Medienberichten zufolge seien bei einer Razzia 30 schwangere Leihmütter aus Osteuropa angetroffen worden, die dem Babyhändler-Ring zum Opfer gefallen sind. Während der Razzia zur Zerschlagung der kriminellen Vereinigung am 8. August wurden acht Mitglieder der Organisation, darunter die beiden mutmaßlichen Anführer, festgenommen. Vier mutmaßliche Verdächtige wurden mittlerweile entlassen.
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Unglaublich welche Summen da fließen und wie eiskalt man vorgeht.
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Kopf der Eizellen-Mafia sitzt in U-Haft - Der skrupellose Babymacher von Kreta Die Verzweiflung kinderloser Paare machte ihn reich
Von: LIANA SPYROPOULOU und Tania Winterstein 25.08.2023 - 20:56 Uhr
Die Verzweiflung der kinderlosen Paare und die Not der Leihmütter machten ihn reich!
Dr. Ioannis G. (73) soll in seiner Kinderwunsch-Klinik auf Kreta kinderlose Paare mit Scheinbehandlungen betrogen und arme Leihmütter aus Osteuropa ausgebeutet haben. Lesen Wie der skrupellose Babymacher von Kreta üble Geschäfte machte, lesen Sie mit BILDplus.
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Georgierin sollte illegal Baby für reiche Touristen austragen SIE ist ein Opfer der Kinderwunsch-Mafia
26.08.2023 - 10:59 Uhr
Chania (Griechenland) – Das Geschäft mit der guten Hoffnung – die Kinderwunsch-Mafia hat es über ihren Körper abgeschlossen!
Eine Georgierin steht schüchtern und hochschwanger in einem Krankenhauszimmer im griechischen Chania. Die junge Frau ist eine von 30 Leihmüttern, die auf der Urlaubsinsel Kreta von einer Kinderwunsch-Mafia ausgebeutet worden sein sollen.
Zitat Sie und weitere Frauen aus Moldawien, der Ukraine, Georgien, Rumänien und Bulgarien stellen ihre Körper und ihre Eizellen kinderlosen Eltern zur Verfügung, denen das „Mediterranean Fertility Center“ durch künstliche Befruchtung zu einem eigenen Kind verhilft. Einige von ihnen sind hochschwanger. Andere haben seit der Klinik-Razzia am 8. August nach BILD-Informationen inzwischen neun Kinder zur Welt gebracht, zwei sind sogar Zwillinge. Die neuen Eltern der Kinder sollen aus Italien, England und Australien stammen und in großer Sorge sein, dass nun ihr großer Traum vom Babyglück platzt. Als BILD drei Leihmütter trifft, zeigen sie sich ängstlich. Sie sagen „no, no, no“ und verstecken sich. Sie wirken ängstlich und eingeschüchtert.
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ZitatWie die Bedingungen für die Frauen sind, erzählen Nachbarn der dubiosen Kinderwunsch-Klinik in Chania. Die Leihmütter leben noch immer in einem angemieteten Haus. Es liegt 80 Meter von der Klinik entfernt. Die Besitzer des nahegelegenen Cafés bestätigten, dass schwangere Frauen aus dem gelben Gebäude früher Kaffee bei ihnen kauften.Seit die Behörden die Klinik geschlossen haben, trauen sich die Frauen nicht mehr aus dem Haus. Auf Klingeln öffnet niemand, obwohl Anwohner versichern, dass noch immer Leihmütter dort wohnen. Die Rollläden sind geschlossen. Ein Nachbar sagt: „Oft lebten dort mindestens fünf Personen. Die Rollläden waren immer geschlossen.“ Die Frauen sprechen kein Englisch
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Menschenhandel und Betrug Leihmütterskandal auf Kreta aufgedeckt
Auf Kreta ist vergangene Woche eine Kinderwunschklinik aufgeflogen, die im großen Stil Frauen aus Osteuropa als Leihmütter ausgebeutet und Menschen mit Kinderwunsch durch Scheinbehandlungen betrogen haben soll. Die Kundschaft kam aus ganz Europa und nahm zumindest die rechtliche Grauzone auf dem Weg zum Babyglück in Kauf. Die Klinikbetreiber müssen vor Gericht – offen ist, wie es mit den Dutzenden aktuell schwangeren Leihmüttern und jüngsten Neugeborenen weitergeht. 18. August 2023, 6.04 Uhr (Update: 18. August 2023, 9.32 Uhr) Teilen
Seit Dezember 2022 wurden an der Klinik in Chania insgesamt 182 Fälle dokumentiert, in denen Frauen als Eizellenspenderinnen und Leihmütter ausgebeutet wurden, berichtete der griechische Sender ERT. Die benötigte richterliche Erlaubnis sei in zahlreichen Fällen genauso gefälscht worden wie Adoptionspapiere und medizinische Akten. In über 400 Fällen sollen Kundinnen der Klinik zudem mit vorgetäuschten In-vitro-Fertilisationen (IVF) betrogen worden sein.
Der 73-jährige Direktor und Gründer der Klinik soll laut ERT mit weiteren Angeklagten ein internationales Netzwerk an Zuhältern aufgebaut haben, um „schutzbedürftige Frauen“ aus dem Ausland nach Griechenland zu schaffen und sie dort „als Eizellspenderinnen oder Leihmütter auszubeuten“. Neben dem Klinikchef wurden acht weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinik festgenommen.
ZitatMinihonorar für enorme körperliche Eingriffe Laut Medienberichten seien bei der Razzia 30 aktuell schwangere Leihmütter angetroffen worden. Die Frauen aus Moldawien, der Ukraine, Georgien, Rumänien und Bulgarien – viele von ihnen Romnja – stammen aus sehr armen Verhältnissen und seien mit falschen Versprechungen nach Kreta gelockt worden, heißt es laut „Ta Nea“ im Polizeibericht.
ZitatSie seien von der Öffentlichkeit abgeschirmt und in 14 Wohnungen „unter erbärmlichen Verhältnissen“ untergebracht und überwacht worden. Gegen ein kleines Honorar – laut Medienberichten zwischen 300 und 600 Euro im Monat – mussten sie sich der Prozedur der künstlichen Befruchtung oder den Eizellenspenden mit dafür notwendigen Hormonbehandlungen unterziehen.
Zitat70.000 bis 100.000 Euro für ein Baby Ein per Leihmutter ausgetragenes Kind soll dem Ermittlungsbericht nach 70.000 bis 100.000 Euro gekostet haben, die Ermittlungsbehörden berichten von 70 Prozent Reingewinn für die Klinik. Leihmutterschaft ist in Griechenland – anders als in Österreich, Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern – unter gewissen Voraussetzungen erlaubt. Das Austragen eines Kindes für andere Menschen darf aus „altruistischen Motiven“ passieren – etwa wenn die Beteiligten verwandt oder befreundet sind.
ZitatEs darf jedenfalls kein kommerzielles Interesse bestehen, was dadurch gesichert werden soll, dass die Leihmutter eine Aufwandsentschädigung von maximal 10.000 Euro erhalten darf. Erst seit 2014 ist es gesetzlich unter diesen Voraussetzungen auch Ausländerinnen und Ausländern ohne Wohnsitz in Griechenland erlaubt, ein Baby von einer Leihmutter in Griechenland austragen zu lassen, was von mehreren Kliniken in Athen und anderen Landesteilen auch aktiv beworben wird.
Genetische Eltern nach Kreta gereist
ZitatJene Kundinnen und Kunden, die ihren Kinderwunsch aktuell mit Hilfe der kretischen Klinik erfüllen wollten, müssen nun in Chania darauf hoffen, dass sie Zugang zu den Babys erhalten. Einige Paare sind laut griechischen Berichten bereits auf Kreta angekommen und haben vor Gericht die Erlaubnis nach DNA-Tests beantragt.
In den vergangenen Tagen seien vier Babys zur Welt gekommen, eine weitere Geburt stehe direkt bevor. Ob auch die genetischen Eltern von den griechischen Behörden belangt werden können, ist aktuell noch nicht bekannt.
ZitatUndercover-Reportage legte Missstände 2019 offen Wie die „Zeit“ bereits in einer großen Investigativrecherche vor vier Jahren aufdeckte, warb die nun geschlossene Klinik in ganz Europa offensiv mit günstigen Tarifen, Diskretion und jahrelanger Erfahrung im Bereich der Reproduktionsmedizin und brüstete sich damit, zahlreichen Menschen mit Kinderwunsch – hetero- und homosexuellen Paaren, aber auch alleinstehenden Männern und Frauen auch aus dem deutschsprachigen Raum – zum Babyglück verholfen zu haben.
Die Undercover-Reportage legte offen, dass sich auch die Kundinnen und Kunden der Klinik zumindest in einem rechtlichen Graubereich bewegen mussten, um nach dem Prozedere mit dem Wunschkind nach Hause zurückkehren zu können. Man habe dort etwa in die Geburtsurkunde gleich den Namen der genetischen Mutter eingetragen, die dann mit dem – gefälschten – Dokument auf der Botschaft ihres Landes einen vorläufigen Reisepass für das Neugeborene beantragen musste. In Österreich und Deutschland gilt jene Frau als die Mutter des Kindes, die es geboren hat – steht die Leihmutter wahrheitsgemäß in der Geburtsurkunde, müssten die genetischen Eltern ihr Baby adoptieren, um im legalen Rahmen zur Familie zu werden.
Die damals von den „Zeit“-Journalisten kontaktierte Nationale Aufsicht für Reproduktionsmedizin verwies auf mangelnde Ressourcen bei der Überwachung der rund 50 lizenzierten Kinderwunschkliniken Griechenlands – „unsere Behörde hat große Probleme damit, ihre Aufgaben zu erfüllen“, hieß es damals. Nach dem Auffliegen der Klinik in Chania wurde Anfang dieser Woche der Präsident der Behörde, Nikolaos Vrachnison, entlassen.
Zitat Raab für gemeinsame EU-Richtlinien Familienministerin Susanne Raab forderte am Freitag in einer Reaktion auf den ORF.at-Bericht ein geeintes Vorgehen der EU. Wie der Fall in Kreta zeige, löse das menschenunwürdige Leihmuttergeschäft nicht nur schwere psychische Belastungen bei den austragenden Frauen aus, sondern begünstige auch systematische Ausbeutung sowie Menschenhandel und stehe daher im Widerspruch zur Menschenrechtskonvention. „In Österreich ist Leihmutterschaft Gott sei Dank verboten, kann aber über das Ausland umgangen werden. Europa muss hier geeint gegen diese Praxis vorgehen und Leihmutterschaft verbieten“, so Raab.
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