Totgeglaubter Hianick Kamba Polizei fahndet mit Fotos nach Ex-Schalke-Spieler
10.08.2023 - 15:26 Uhr Fahndungsfoto der Polizei: Wer kann Angaben zum Aufenthaltsort des abgebildeten Beschuldigten machen?
Er täuschte seinen Tod vor, um eine millionenschwere Versicherungssumme zu kassieren. Nun sucht die Polizei mit neuen Fotos nach Hianick Kamba.
In der Saison 2003/2004 spielte er noch an der Seite von Manuel Neuer in der A-Jugend des FC Schalke. Zwölf Jahre später schockierte die Nachricht über seinen plötzlichen Tod den Gelsenkirchener Bundesligaklub, doch ganz offensichtlich war Hianick Kamba 2016 nicht bei einem Autounfall verstorben. Hianick Kamba hatte Anfang 2015 mit seiner Ehefrau den gemeinsamen Entschluss gefasst, nach Abschluss einer Risiko-Lebensversicherung seinen Unfalltod vorzutäuschen. Seit Donnerstag fahndet die Polizei Gelsenkirchen nun mit neuen Fotos nach dem 33-Jährigen.
ZitatKamba reiste im Januar 2016 in die Demokratische Republik Kongo. Der Versicherung wurde seitens der Ehefrau mithilfe von gefälschten Dokumenten mitgeteilt, dass der Beschuldigte im Kongo an den Folgen eines Verkehrsunfalls im dortigen Krankenhaus verstorben sei. Gefälschte Todesurkunde, um Versicherungssumme zu kassieren
Im Oktober 2016 wurde die Versicherungssumme von 1,2 Millionen Euro laut den Angaben der Polizei an die Ehefrau überwiesen. Zudem ging eine fünfstellige Versicherungssumme seitens des Arbeitgebers bei der Ehefrau ein. Im März 2018 ist der Beschuldigte dann in der Deutschen Botschaft in Kinshasa (Kongo) erschienen, um den Betrug aufzudecken. Er gab an, von seiner Mutter und der Ehefrau entführt worden zu sein, damit diese die Versicherungssumme erhielten, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
ZitatAnfang August hatte sich der 33-Jährige auf der Flucht zu Wort gemeldet. "Ich bin unschuldig. Ich bin sehr enttäuscht von Deutschland. Die hatten und haben null Beweise gegen mich, aber wollen mich erst ins Gefängnis schicken und dann abschieben. Dann lieber geh' ich freiwillig nach Afrika", teilte Kamba der "Bild"-Zeitung via E-Mail mit. Er sei jetzt bei seinem zwei Jahre alten Sohn, der ihn brauche. In Deutschland, so Kamba, habe er sich immer vorbildlich verhalten.
Ende November 2021 wurden Kamba und seine Frau als Komplizin vom Landgericht Essen wegen Betrugs zu einer Gefängnisstrafe von drei Jahren und zehn Monaten verurteilt. Die beiden zogen anschließend vor den Bundesgerichtshof – der das Urteil aber am 28. September 2022 für rechtskräftig erklärte. Seitdem sitzt zumindest Kambas Ex-Frau ihre Strafe ab.
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Fahndungsfoto der Polizei: Wer kann Angaben zum Aufenthaltsort des abgebildeten Beschuldigten machen? (Quelle: Polizei Gelesenkirchen / Montage)
Hianick Kamba: Der 33-Jährige spielte in der Saison 2003/2004 noch an der Seite von Manuel Neuer in der A-Jugend des FC Schalke. Polizei Gelsenkirchen / Montage
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Hianick Kamba täuschte seinen eigenen Tod vor - Geflüchteter Ex-Schalke-Spieler festgenommen 05.10.2023 - 12:01 Uhr
Einen Monat fahndete die Polizei öffentlich nach dem tot geglaubten Ex-Schalke-Spieler. Nun der Erfolg: Hiannick Kamba (34) ist festgenommen worden!
Der ehemalige Fußballer (spielte in der A-Jugend von Schalke u.a. mit Manuel Neuer) war am 16. November 2021 am Landgericht Essen verurteilt worden: Drei Jahre und zehn Monate, weil er mit seiner Ehefrau seinen eigenen Tod vorgetäuscht hatte, um 1,2 Millionen Euro aus seiner Lebensversicherung zu kassieren!
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Ex-Schalker täuschte eigenen Tod vor: Jetzt sitzt er im Knast!
05.10.2023 16:19
Essen - Die große Profikarriere als Fußballer blieb Hiannick Kamba (37) verwehrt, doch das dürfte inzwischen eine seiner geringsten Sorgen sein. Jetzt sitzt der wegen Versicherungsbetrugs verurteilte Ex-Jugendspieler des FC Schalke 04 nämlich im Knast.
Zitat"Der Verdächtige wurde am 4. September im französischen Noyon festgenommen", bestätigte ein Sprecher der Essener Staatsanwaltschaft gegenüber der Bild-Zeitung.
Demnach befindet sich der frühere Rechtsverteidiger mittlerweile in einem deutschen Gefängnis, wo er seine Haftstrafe von drei Jahren und zehn Monaten absitzen wird.
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Es gibt nicht nur in der Dt BL so einige Ex-Profis, die ihr vieles Geld in jungen Jahren auf den Kopf gehauen haben und nach Ende der Karriere, oftmals ohne Schul-oder Berufsabschluß auf die schiefe Bahn geraten. Da sind ehemalie Bankräuber dabei, Scheckbetrüger etc., Räuber, die eine Lotto-Annahmestelle überfallen haben, wobei einer sogar an seinem charakteristischen Gang erkannt wurde...... Wer weiß, was da noch so kommen wird........