Ungelöste Mord- und Kriminalfälle
»
Forum
»
A u s l a n d - Schlagzeilen
»
Österreich/Haid B139: Verkehrskontrolle | Ich weiß, ich werde gesucht, ich habe keinen Führerschein und eine Leiche im Kofferraum." | Tote Ehefrau | Festnahme
Corona-Leugner kontrolliert: Polizei findet tote Ehefrau im Kofferraum!
Ansfelden - Bei einer Verkehrskontrolle am Sonntagabend machte die Polizei im Bundesland Oberösterreich einen schockierenden Fund. Ein 39-Jähriger fuhr die Leiche seiner Ehefrau im Kofferraum herum - während seine drei Kinder (5, 11 und 15) auf dem Rücksitz saßen!
Wie die Landespolizeidirektion am heutigen Montag mitteilte, wurde das Auto des Mannes gegen 22 Uhr an der B139 im Ortsgebiet Haid gestoppt. Der Fahrer sei daraufhin sofort ausgestiegen und habe gestanden, dass er polizeilich gesucht werde. Seine ersten - ziemlich absurden Worte waren laut Landespolizeichef Andreas Pilsl: "Ich weiß, ich werde gesucht, ich habe keinen Führerschein und eine Leiche im Kofferraum."
Zitat Nicht ganz sicher, ob diese Aussage ernst gemeint war, ging ein Beamter um den Wagen herum und öffnete die Heckklappe. Und tatsächlich: Im Kofferraum entdeckte er die in Leinentücher gewickelte Leiche der Ehefrau des Mannes! Ein herbeigerufener Notarzt konnte nur noch den Tod der 38-Jährigen feststellen. Währenddessen saßen die zwei Söhne (11 und 15 Jahre) sowie die Tochter des Mannes (5) auf der Rückbank. Direkt vor ihrer toten Mutter... Obwohl die Frau eines natürlichen Todes gestorben sein soll, ermittelt eine Tatortgruppe zu den Hintergründen des bizarren Vorfalls. Ersten Ermittlungen zufolge, deutete nichts darauf hin, dass die Frau durch Fremdeinwirkung starb. Die Staatsanwaltschaft bestätigte diese Vermutung und geht von einem natürlichen Tod aus, wie eine Vertreterin der Behörde am Montag mitteilte.Der Mann erklärte den Beamten noch vor Ort, dass seine Frau wenige Stunden zuvor an einer Krebserkrankung gestorben war. Eine Obduktion soll dies abschließend klären. Offenbar hatte der Familienvater vor, seine Gattin selbst zu beerdigen. Daraus wurde jedoch nichts, der Österreicher wurde noch an Ort und Stelle festgenommen. Laut Angaben der Polizei zeigte er sich daraufhin unkooperativ, wollte seine Daten nicht bekannt geben. Dennoch habe man ihn "eindeutig identifiziert".
Wie Krone berichtete, handelt es sich bei dem Mann um den per Haftbefehl gesuchten Florian O. Der Linzer ist bereits mehrfach vorbestraft und machte während der Pandemie unter anderem mit Holocaust-Vergleichen und Leugnungen von sich Reden. Außerdem organisierte er zahlreiche Demos und war auch auf Social Media sehr aktiv. Seine Kinder seien bei den Großeltern untergebracht. Gegen O. wird nun wegen Störung der Totenruhe und einem eventuellen Beitrag zum Ableben ermittelt, weil er nicht geholfen hatte.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Florian O. hatte noch vor Ort ausgesagt, dass er am selben Tag seine Frau, die an freiwillig unbehandeltem Brustkrebs litt, abgeholt hätte und sie gegen 18 Uhr an einem geheimen Ort im Freien im Beisein der Kinder gestorben sei. „In meinen Armen“, so der 39-Jährige, der danach verhaftet wurde. „Seither beruft er sich auf das Recht, keine Aussagen zu machen“, sagt Ulrike Breiteneder, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Linz, die wegen Störung der Totenruhe ermittelt. Die Obduktion ist für Dienstag angesetzt und soll zeigen, ob die Aussagen passen können, sie wären aber „stimmig“. Zur Absicherung wird auch geprüft, ob ein natürlicher Tod vorliegt.
Laut Witwer wollte er die Leiche nicht selbst begraben, sondern erst die Kinder zu Verwandten bringen, ehe er die tote Gattin vor einem Spital ablegen oder die Rettung informieren wollte.