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Berlin: Wegen Rassismus-Vorwürfen wurde Mohrenstraße umbenannt | Anwohner klagten dagegen – ohne Erfolg
Die ehemalige Mohrenstraße in Berlin-Mitte behält ihren neuen Namen Anton-Wilhelm-Amo-Straße. Ein Gericht hat Klagen von Anwohnern gegen eine Umbenennung abgewiesen.
ZitatDie umstrittene Umbenennung der Berliner Mohrenstraße durch den Bezirk Mitte ist nach einem Gerichtsurteil zulässig. Das Verwaltungsgericht Berlin wies am Donnerstag die Klage von Anwohnern gegen die Umbenennung aus verwaltungsrechtlichen Gründen zurück, wie Richter Wilfried Peters sagte. Der Bezirk sei zuständig für die Straßennamen, das ergebe sich aus dem Straßengesetz.
ZitatDer inhaltliche Streit um die Umbenennung, bei der es um den Begriff "Mohr" und möglichen Rassismus ging, war für das Gerichtsurteil nicht entscheidend. Historische und politische Gründe hätten keine Rolle gespielt, so Peters. "Mohrenstraße" laut Gutachter nicht rassistisch
ZitatDer Bezirk Mitte hatte die Mohrenstraße 2021 in Anton-Wilhelm-Amo-Straße umbenannt, nach einem afrikanischstämmigen Gelehrten im 18. Jahrhundert in Berlin.
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