Passanten haben in Hessen eine Leiche gefunden. Sie soll zertrennt in Müllsäcken entsorgt worden sein. Bislang sind die Hintergründe völlig unklar.
Nach einem Leichenfund nahe Mörfelden-Walldorf am Pfingstmontag ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei. Wie die Ermittler schildern, hatten Zeugen gegen 22 Uhr die "sterblichen Überreste" eines Menschen gemeldet. Auf Bildern eines Reporters vor Ort sind Markierungen der Spurensicherung zu sehen, die in ein Gebüsch an einem Feldweg weisen.
Dem Reporter zufolge soll die Leiche zerstückelt in Müllsäcken nahe dem Kalksandsteinwerk in Mörfelden gefunden worden sein. Aufgrund der laufenden Ermittlungen könne man sich zu den Umständen des Leichenfunds noch nicht äußern, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Darmstadt gegenüber t-online angibt.
"Die Identität der verstorbenen Person ist noch nicht zweifelsfrei geklärt", so der Sprecher. Eine Obduktion soll nun helfen, Licht ins Dunkel zu bringen, auch über die Todesursache. Mörfelden-Walldorf liegt rund eine halbe Autostunde südwestlich von Frankfurt am Main im Regierungsbezirk Darmstadt.
Ermittlungen nach Leichenfund in Mörfelden-Walldorf
In Mörfelden-Walldorf (Groß-Gerau) ist am Montagabend eine Leiche gefunden worden.
Die Ermittler gehen von einem Tötungsdelikt aus. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag in einer gemeinsamen Mitteilung bekanntgaben, fanden Zeugen die "sterblichen Überreste einer Person" und hätten daraufhin die Einsatzkräfte informiert. "Die Identität steht noch nicht fest", sagte ein Polizeisprecher. Die Ermittlungen laufen. Es ist unklar, wie der Mensch zu Tode kam. Die Todesursache soll durch eine Obduktion geklärt werden.
Staatsanwaltschaft äußert sich nach Leichenfund – Körperteile in Müllsäcken?
Erstellt: 31.05.2023, 09:57 Uhr
Von: Caspar Felix Hoffmann, Erik Scharf
Am Pfingstmontag entdecken Passanten in Mörfelden-Walldorf im Kreis Groß-Gerau eine Leiche. Die Ermittlerinnen und Ermittler gehen von einem Verbrechen aus.
Update vom Mittwoch, 31. Mai: Zur Frage, ob die am Pfingstmontag (29. Mai) in Mörfelden-Walfdorf im Kreis Groß-Gerau gefundene Leiche tatsächlich zerstückelt und in Plastiktüten verpackt war, will sich die zuständige Staatsanwaltschaft Darmstadt „aus ermittlungstaktischen Gründen“ zunächst nicht äußern. Die Ermittlungen befänden sich noch in einem frühen Stadium und dauerten an. Fest stehe aber schon jetzt: Der Anfangsverdacht eines Verbrechens scheine sich zu erhärten.
Die Leiche sei inzwischen obduziert worden, aber noch nicht zweifelsfrei identifiziert – dies werde in Kürze geschehen, so die Staatsanwaltschaft. In Kürze sollen zudem weitere Informationen veröffentlicht werden.
Passanten finden Leiche an Feldweg – "Verdacht hat sich erhärtet"
Von t-online
Aktualisiert am 01.06.2023 - 11:52 Uhr
Passanten haben in Hessen eine Leiche gefunden. Sie soll zertrennt in Müllsäcken entsorgt worden sein. Nun steht fest: Es war ein Verbrechen.
Die Obduktion einer nahe Mörfelden-Walldorf am Pfingstmontag gefundenen Leiche hat den Verdacht von Staatsanwaltschaft und Polizei erhärtet: Der oder die Tote wurde umgebracht. "Der Anfangsverdacht eines Kapitalverbrechens hat sich dabei erhärtet", gibt ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Darmstadt gegenüber t-online an. Anfangs hatte noch der Verdacht eines Tötungsdelikts bestanden.
Wie die Ermittler am vergangenen Dienstag schilderten, hatten Zeugen gegen 22 Uhr die "sterblichen Überreste" eines Menschen gemeldet.
Auf Bildern eines Reporters vor Ort sind Markierungen der Spurensicherung zu sehen, die in ein Gebüsch an einem Feldweg weisen. Dem Reporter zufolge soll die Leiche zerstückelt in Müllsäcken nahe dem Kalksandsteinwerk in Mörfelden gefunden worden sein. Doch vieles ist weiterhin unklar.
Identität weiter "nicht zweifelsfrei geklärt"
Aufgrund der laufenden Ermittlungen könne man sich zur genauen Todesursache und den Umständen des Leichenfunds noch nicht äußern, so der Sprecher weiter. Auch die Identität der Person sei weiterhin "nicht zweifelsfrei geklärt".
Mörfelden-Walldorf liegt rund eine halbe Autostunde südwestlich von Frankfurt am Main im Regierungsbezirk Darmstadt.
Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Darmstadt und des Polizeipräsidiums Südhessen
Nach dem Fund von sterblichen Überresten einer Person am Montagabend im Bereich von Mörfelden-Walldorf (29.05., wir haben berichtet) ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei wegen eines Tötungsdelikts. Das Polizeipräsidium Südhessen hat in diesem Zusammenhang die Mordkommission "2905" eingerichtet. Aktuell ermitteln über 20 Beamtinnen und Beamte in dem Fall.
Bei dem Toten handelt es sich um einen 79-jährigen eritreischen Staatsangehörigen aus Mörfelden-Walldorf, der seit Mittwoch, dem 24. Mai, als vermisst galt, nachdem er von einem Spaziergang nicht zurückkam. Letztmalig wurde er am Tag seines Verschwindens um 19 Uhr gesehen (wir haben berichtet). Die sterblichen Überreste des Mannes waren in Säcken verpackt am Pfingstmontag (29.05.) im Bereich des Bornbruchsees gefunden worden.
In Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt haben die Ermittler der Mordkommission unter der Rufnummer 06151 / 969-53200 ein Hinweistelefon geschaltet. Auf diesem können auch Nachrichten in eritreischer Sprache entgegengenommen werden. Zudem wenden sich Staatsanwaltschaft und Polizei mit folgender Frage an die Öffentlichkeit: Wer hat im Zeitraum zwischen dem 24. Mai und 29. Mai 2023 rund um den Bornbruchsee oder auch im Bereich Mörfelden-Walldorf verdächtige Beobachtungen gemacht, die in Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt stehen könnten?
Aus Rücksicht auf die laufenden Ermittlungen können derzeit keine Angaben über die Pressemeldung hinausgemacht werden. Die Pressehohheit liegt bei der Staatsanwaltschaft Darmstadt.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Südhessen Andrea Löb (Pressesprecherin) Klappacher Straße 145 64285 Darmstadt
Mörfelden-Walldorf (Hessen) – Der bestialische Mord an einem Rentner in Südhessen bleibt mysteriös!
Nachdem der 79-jährige Mehari Teklei nach einem Spaziergang Ende Mai nicht zurückgekehrt war, entdeckten Zeugen wenige Tage später an einem Feldweg die sterblichen Überreste des Mannes – in Säcken verpackt. Von der Kleidung des Eritreers fehlt bis heute jede Spur.
Die Ermittler richten sich deshalb jetzt mit Fotos der Klamotten des Opfers an die Bevölkerung, bitten um Hinweise.
Laut Polizei trug der Senior zum Zeitpunkt seines Verschwindens eine dunkelblaue Jeans und ein weißes T-Shirt mit einem grauen, dünnen Strickpulli darüber. Außerdem hatte er eine helle Jacke an, die über das Gesäß ging und mit vier aufgesetzten Taschen im vorderen Bereich bestückt war.
Auf dem Kopf trug er eine weiß-braune Schiebermütze. Besonders markant: Mehari Teklei hatte dunkle Herrenschuhe mit bräunlichem Fersen-Aufsatz, einer weißen Zwischensohle und weißen Schnürsenkeln an.
Weitere Angaben zum Fall wollen Polizei und Staatsanwaltschaft aktuell nicht machen. Zeugen, die Hinweise zum Verbleib der Kleidungsstücke geben können, werden gebeten, sich über das Hinweis-Telefon der Mordkommission zu melden: 06151-969-53200.
Der ungeklärte Fall: Als der Rentner am 24. Mai 2023 von einem abendlichen Spaziergang gegen 19 Uhr nach Stunden nicht mehr in seine Wohnung in Mörfelden-Walldorf zurückkehrte, meldeten ihn Angehörige als vermisst.
Zunächst ging die Polizei von einem medizinischen Notfall aus, weil Mehari Teklei auf Medikamente angewiesen war. Die Polizei startete noch am gleichen Tag eine groß angelegte Suche – vergebens. Der 79-Jährige blieb verschwunden.
Doch am Pfingstmontag machten Spaziergänger im Bereich des Bornbruchsees gegen 22 Uhr eine grausige Entdeckung, meldeten der Polizei die Müllsäcke mit den Leichenteilen des alten Mannes. Das Polizeipräsidium Südhessen richtete daraufhin die Mordkommission „2905“ mit 20 Ermittlern ein.
Zitat von alligateuse im Beitrag #9Der getötete Mehari Teklei (79) trug zum Zeitpunkt seines Verschwindens diese Klamotten. Von ihnen fehlt jede SpurFoto: PolizeiQuelle: BILD
Haben die bloss dort Leute, die unsere Sprache nicht beherrschen?
Für mich heisst das immer noch: Kleidung
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle
Zitat von alligateuse im Beitrag #9Der getötete Mehari Teklei (79) trug zum Zeitpunkt seines Verschwindens diese Klamotten. Von ihnen fehlt jede SpurFoto: PolizeiQuelle: BILD
Haben die bloss dort Leute, die unsere Sprache nicht beherrschen?
Für mich heisst das immer noch: Kleidung
Tja, es ist halt die BILD, die Spache ist dort häufig sehr bedenklich.
Zum Zeitpunkt seines Verschwindens am Abend des 24. Mai 2023 war der 79-jährige Mann mit einer dunkelblauen Jeans, einem weißen T-Shirt mit grauem dünnen Strickpulli darüber und einer hellen über das Gesäß reichenden Jacke mit vier aufgesetzten Taschen im vorderen Bereich bekleidet. Als Kopfbedeckung trug er eine weiß-braune Schiebermütze.
Im Darmstädter Herrngarten hat die Polizei am Mittwochnachmittag einen 59-jährige Mann festgenommen. Er steht im Verdacht, vor zwei Wochen einen 79-jährigen Eritreer, der in Mörfelden lebte, getötet zu haben.
Darmstadt - Schneller Ermittlungserfolg der Mordkommission „2905“ des Polizeipräsidiums Südhessen: Nach der Tötung eines 79-jährigen Mannes in Mörfelden-Walldorf im Kreis Groß-Gerau ist ein Tatverdächtiger gefasst worden. Wie die Staatsanwaltschaft Darmstadt und das Polizeipräsidium Südhessen am Donnerstag gemeinsam mitteilten, sei am Mittwochnachmittag um kurz nach 16 Uhr ein 59-jähriger Mann im Darmstädter Herrngarten widerstandslos festgenommen worden. Der Mann befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Nach einem Spaziergang war der 79-Jährige am Mittwoch, 24. Mai, nicht nach Hause nach Mörfelden zurückgekehrt. Nach dem Fund seines Leichnams Die sterblichen Überreste des aus Eritrea stammenden Opfers waren in Säcken verpackt am Pfingstmontag am Bornbruchsee unweit der Autobahn 5 Frankfurt-Darmstadt bei Mörfelden-Walldorf gefunden worden.
Nach Mord in Mörfelden: Festnahme eines Tatverdächtigen in Darmstadt Im Rahmen der umfangreichen und intensiven Ermittlungen der nach dem Fund der sterblichen Überreste eingerichteten 20-köpfigen Mordkommission habe sich „ein dringender Tatverdacht gegen den 59-Jährigen ergeben, den 79-jährigen getötet zu haben“, heißt es in der gemeinsamen Mitteilung der Darmstädter Staatsanwaltschaft und der Polizei.
Der im Darmstädter Herrngarten festgenommene Tatverdächtige hatte nach Angaben von Staatsanwaltschaft und Polizei „familiäre Bezüge“ zum Opfer. Nähere Angaben dazu, in welcher Beziehung das Opfer und der Tatverdächtige zueinander standen, machten die Ermittlerinnen und Ermittler zunächst nicht. Im Anschluss an seine Festnahme sei auch die Wohnung des Mannes in Mörfelden-Walldorf durchsucht worden.
Darmstadt: Tatverdächtiger aus Mörfelden schweigt Der Festgenommene wurde den Angaben zufolge am Donnerstagvormittag einer Ermittlungsrichterin beim Darmstädter Amtsgericht vorgeführt, die einen Haftbefehl gegen den Mann erließ.
Der Tatverdächtigte habe im Rahmen der Vorführung von seinem Schweigerecht Gebrauch gemacht, hieß es. Anschließend sei der Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt gebracht worden.
Die Ermittlungen zum Tatmotiv und die Auswertung der zahlreich gefunden Spuren dauerten weiter an, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstagnachmittag mit. Bislang habe auch die Kleidung des Getöteten noch nicht gefunden werden können.
Zum Zeitpunkt seines Verschwindens am Mittwochabend des 24. Mai sei das 79-jährige Opfer nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft mit einer dunkelblauen Jeans, einem weißen T-Shirt mit grauem dünnen Strickpulli darüber und einer hellen über das Gesäß reichenden Jacke mit vier aufgesetzten Taschen im vorderen Bereich bekleidet gewesen. Als Kopfbedeckung habe der Mann eine weiß-braune Schiebermütze getragen.
„Markant“, so die Ermittlerinnen und Ermittler seien zudem seine Schuhe gewesen. Hierbei handelte es sich um dunkle Herrenschuhe mit bräunlichem Fersenaufsatz, einer weißen Zwischensohle und weißen Schnürsenkeln.
Wer Hinweise zum Verbleib der Kleidungsstücke geben kann, soll sich über das Hinweistelefon der Mordkommission „2905“ unter der Telefonnummer 06151/969-53200 bei der Polizei melden. (Jens Joachim)