Grauenvolle Gewissheit - Vermisster Werner Schäfer wurde ermordet
(XY vom 19. Juni 2013) Ein Wasserablauf in einem Waldgebiet ist verstopft. Zwei Mitarbeiter einer Kanalfirma wollen sich das Problem ansehen - und stoßen auf eine skelettierte Leiche. Es sind die Überreste von Werner Schäfer, einem 64-jährigen Mann aus Darmstadt, der zwei Jahre zuvor plötzlich verschwand. Wie die Obduktion ergibt, hat ihn jemand getötet.
Werner Schäfer verschwindet nach einem Telefonat am 23. August 2010 spurlos. Freunde und Bekannte bekommen am späten Abend des nächsten Tages eine SMS von seinem Handy: Er habe persönliche Probleme und halte sich ab sofort bei einer Bekannten in Seeheim-Jugenheim auf. Doch von der angeblichen Bekannten haben Werner Schäfers Freunde noch nie etwas gehört.
Probleme mit dem Finanzamt Tatsächlich hat der 64-Jährige kurz vor seinem Verschwinden mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Das Finanzamt wirft ihm Steuerhinterziehung vor und fordert 14.500 Euro, zahlbar innerhalb weniger Wochen. Doch Werner Schäfer ist arbeitslos. Er hilft zwar immer mal wieder auf Volksfesten in einem Imbissstand aus, doch seine Ersparnisse reichen bei weitem nicht aus, um die Forderung auszugleichen. Zunächst kann sich Werner Schäfer auch den Vorwurf des Finanzamts nicht erklären. Erst später erkennt er, dass ihm seine Hilfsbereitschaft in diese schwierige Lage gebracht hat.
Die Forderung des Finanzamts resultiert aus einem Internetshop für Marken-Autoreifen, der auf Werner Schäfers Namen läuft. Die Einnahmen aus diesem Handel wurden nie versteuert, was Werner Schäfer aber nicht weiß. Denn er ist nur auf dem Papier der Betreiber des Handels. Hinter dem Shop steht tatsächlich ein Bekannter von ihm. Werner Schäfer hat keine Ahnung, dass der Reifenhandel illegal ist und er unfreiwillig als Strohmann für die zwielichtigen Geschäfte seines Bekannten fungiert.
Späte Vermisstenanzeige Ist Werner Schäfer wirklich aufgrund der Vielzahl der Probleme untergetaucht? Seine Freunde halten das für möglich, deshalb kommt niemand auf die Idee, dass Werner Schäfer unfreiwillig verschwunden sein könnte. Erst zwei Monate später, am 25. Oktober 2010, erstattet eine Bekannte Werner Schäfers Vermisstenzeige bei der Polizei. Ihr ist aufgefallen, dass sein ansonsten penibel geführter Schrebergarten extrem ungepflegt ist. Doch die Ermittlungen der Polizei laufen ins Leere. Niemand hat Werner Schäfer nach dem 23. August 2010 gesehen.
Zwei Jahre später nimmt der Fall eine tragische Wendung. Am 8. Oktober 2012 wird Werner Schäfers skelettierte Leiche in einem Waldgebiet unweit des "Lufthansa Trainings- und Conference Center" bei Seeheim-Jugenheim entdeckt. Er ist ermordet worden, höchstwahrscheinlich direkt nach seinem Verschwinden im August 2010.
Personenbeschreibung: Werner Schäfer war zum Zeitpunkt seines Verschwindens 64 Jahre alt, 1,85 Meter groß und kräftig. Er trug einen Oberlippenbart und war Brillenträger.
Fragen nach Zeugen: - Wer hat Werner Schäfer nach dem 23. August 2010 noch gesehen? - Wer hat vom 22. bis 28. August 2010 in der Nähe des "Lufthansa Trainings- und Conference Center" in Seeheim-Jugenheim Beobachtungen gemacht, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten? - Wer weiß etwas über Werner Schäfers persönliche Kontakte und kann eventuell Angaben zu der in der SMS erwähnten Bekannten aus Seeheim-Jugenheim geben? - Wer hat den Briefkasten geleert bzw. weiß etwas darüber?Wochen nach dem Verschwinden wurde Werner Schäfers Briefkasten von einer bis heute unbekannten Person geleert. Die Post ist bis heute verschwunden.
Verschwundene Gegenstände: Geldbörse, unter anderem mit Werner Schäfers Personalausweis.
Belohnung: Für Hinweise, die zur Klärung des Falls führen, ist eine Belohnung von 2.500 Euro ausgesetzt.
Darmstadt/Seeheim-Jugenheim: Ungeklärter Mordfall Werner Schäfer ist am 19. Juni 2013 erneut Thema in ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst"
Der bislang noch ungeklärte Mordfall Werner Schäfer (wir haben mehrfach berichtet) ist erneut Thema in der ZDF-Fernsehsendung "Aktenzeichen XY...ungelöst. Am 19. Juni 2013 wird der Fall ab 20.15 Uhr in einem Filmbeitrag behandelt. Verbunden mit Fragen an die Fernsehzuschauer erhoffen sich Polizei und Staatsanwaltschaft von der bundesweiten Öffentlichkeitsfahndung weiterhin Hinweise zur Aufklärung des Verbrechens an dem damals 64-jährigen Mann.
Wie die Ermittlungen ergaben, war der alleinstehende Mann seit dem 23. August 2010 spurlos verschwunden. Die Ermittlungen waren aber erst Ende Oktober 2010 nach dem Hinweis einer Zeugin ausgelöst worden. Weiterhin konnte aber nachvollzogen werden, dass der Briefkasten des Mannes an dessen Wohnanschrift in Darmstadt offenbar regelmäßig und heimlich geleert wurde, obwohl Werner Schäfer laut dem Obduktionsbericht zu diesem Zeitpunkt längst tot gewesen sein dürfte. Seine sterblichen Überreste wurden erst nach mehr als zwei Jahren am 8. Oktober 2012 in einem Waldstück bei Seeheim-Jugenheim unterhalb eines Lufthansa-Trainingscenters aufgefunden. Die Ermittler schließen nach wie vor nicht aus, dass es eine Verbindung zwischen dem Fundort und illegalen Reifengeschäften gibt, in die der Mann wohl zu Lebzeiten verstrickt war. Eine regionale Fahndung mit einem Fahndungsplakat und ein Kurzbeitrag in der XY-Sendung vom 12. Dezember 2012 hatten keine konkreten Hinweise erbracht.
Für Hinweise, die zur Ermittlung und Ergreifung der/des Täter(s) führen, hat die Staatsanwaltschaft Darmstadt eine Belohnung von 2.500,- Euro ausgesetzt.
Polizei und Staatsanwaltschaft fragen:
Wer hat den Toten noch nach dem 23. August 2010 gesehen?
Wer leerte bis Ende 2010 den Briefkasten des Werner Schäfer an dessen Wohnanschrift?
Wer weiß, ob und zu wem Werner Schäfer im Bereich von Seeheim-Jugenheim geschäftliche oder auch private Kontakte hatte?
Wer hat zwischen dem 23. und 28.August 2010 verdächtige Wahrnehmungen im Bereich des Lufthansarings gemacht?
Verkaufte Werner Schäfer Reifen und Felgen an Kunden, die sich als Gäste oder Besucher im Lufthansa Training und Conference Center Seeheim aufhielten?
Die Kriminalpolizei in Darmstadt (K10) hat unter der Telefonnummer 06151/969 4848 ein spezielles Hinweistelefon eingerichtet, das während und auch nach Sendung erreichbar ist.
Darmstadt - Er verschwand spurlos im August 2010. Im Oktober 2012 fand die Polizei seine Leiche in einem Waldstück bei Seeheim-Jugenheim. Doch der Fall Werner Schäfer ist immer noch nicht aufgeklärt. Jetzt greifen die Ermittler erneut zu anderen Mitteln.
Der bislang noch ungeklärte Mordfall an Werner Schäfer ist erneut Thema in der ZDF-Fernsehsendung „Aktenzeichen XY...ungelöst“. Das teilte die Polizei mit. Am Mittwoch, 19. Juni, wird der Fall ab 20.15 Uhr in einem Filmbeitrag behandelt. Verbunden mit Fragen an die Fernsehzuschauer erhoffen sich Polizei und Staatsanwaltschaft weiterhin Hinweise zur Aufklärung des Verbrechens an dem damals 64-jährigen Mann.
Die sterblichen Überreste von Werner Schäfer wurden erst nach mehr als zwei Jahren am 8. Oktober 2012 in einem Waldstück bei Seeheim-Jugenheim unterhalb eines Lufthansa-Trainingscenters aufgefunden. Die Ermittler schließen nach wie vor nicht aus, dass es eine Verbindung zwischen dem Fundort und illegalen Reifengeschäften gibt, in die der Mann wohl zu Lebzeiten verstrickt war. Eine regionale Fahndung mit einem Fahndungsplakat und ein Kurzbeitrag in der XY-Sendung vom 12. Dezember 2012 hatten keine konkreten Hinweise erbracht.
Wie die Ermittlungen ergaben, war der alleinstehende Mann seit dem 23. August 2010 spurlos verschwunden. Die Ermittlungen waren aber erst Ende Oktober 2010 nach dem Hinweis einer Zeugin ausgelöst worden. Die Ermittlungen ergaben, dass der Briefkasten des Mannes an dessen Wohnanschrift in Darmstadt offenbar regelmäßig und heimlich geleert wurde, obwohl Werner Schäfer laut dem Obduktionsbericht zu diesem Zeitpunkt längst tot gewesen sein dürfte.
Belohnung für Hinweise
Für Hinweise, die zur Ermittlung und Ergreifung der/des Täter(s) führen, hat die Staatsanwaltschaft Darmstadt eine Belohnung von 2.500 Euro ausgesetzt. Polizei und Staatsanwaltschaft fragen:
Wer hat den Toten noch nach dem 23. August 2010 gesehen?
Wer leerte bis Ende 2010 den Briefkasten des Werner Schäfer an dessen Wohnanschrift?
Wer weiß, ob und zu wem Werner Schäfer im Bereich von Seeheim-Jugenheim geschäftliche oder auch private Kontakte hatte?
Wer hat zwischen dem 23. und 28.August 2010 Verdächtiges im Bereich des Lufthansarings beobachtet?
Verkaufte Werner Schäfer Reifen und Felgen an Kunden, die sich als Gäste oder Besucher im Lufthansa Training und Conference Center Seeheim aufhielten?
Die Kriminalpolizei in Darmstadt (K10) hat unter der Telefonnummer 06151/969 4848 ein spezielles Hinweistelefon eingerichtet, das während und auch nach Sendung erreichbar ist.