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Berlin-Neukölln: Zwei Mädchen (7/8) in Schule niedergestochen | 1 Schülerin in Lebensgefahr | Täter Berhan S. (39) festgenommen
Messerattacke in Berlin-NeuköllnZwei Mädchen in Schule niedergestochen Eine Schülerin schwebt in Lebensgefahr ++ Täter wurde festgenommen 03.05.2023 - 18:17 Uhr
Berlin – Schrecklicher Vorfall am Mittwoch in einer Schule in der Mainzer Straße in Berlin-Neukölln!
ZitatNach BILD-Informationen sollen dort zwei Mädchen (7 und 8 Jahre alt) in der Evangelischen Schule Neukölln niedergestochen worden sein. Eines wurde lebensgefährlich verletzt, das andere schwer. Beide wurden mit einem Helikopter ins Krankenhaus gebracht.Ersten Informationen zufolge sollen zahlreiche Kinder traumatisiert worden sein, die die Tat mitansehen mussten. Der 39 Jahre alte Täter wurde festgenommen.
ZitatDer Täter wartete offenbar am Tatort und ließ sich von eintreffenden Polizisten festnehmen. Nach ersten Erkenntnissen soll der Täter psychisch krank sein und in keiner Beziehung zu den Opfern stehen. Eine Mordkommission ermittelt und auch die Staatsanwaltschaft ist vor Ort. Nach BILD-Informationen wurde die Tatwaffe sichergestellt.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
ZitatDie Tat geschah laut Deutscher Presse-Agentur auf dem Hof der Grundschule, die zur Evangelischen Schule Neukölln an der Mainzer Straße gehört. Die Schule vereint nach eigenen Angaben eine Grundschule sowie eine Integrierte Sekundarschule und gymnasiale Oberstufe. Kinder der Klassen 1 bis 13 besuchen die Schule, die in Trägerschaft der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz ist.
Berhan S. stach zwei Schülerinnen nieder Messer-Mann war polizeibekannt! Er könnte schon seine Freundin lebensgefährlich verletzt haben 04.05.2023 - 23:14 Uhr
30 Kinder beobachteten, wie Berhan S. (38) über den Zaun der Schule in der Mainzer Straße in Berlin-Neukölln kletterte – und mit einem Küchenmesser mehrfach auf zwei Mädchen (7 und 8 Jahre) einstach.
Berlin – Nach den fast tödlichen Attacken auf zwei Schülerinnen an der Evangelischen Schule in Neukölln gibt es einen schlimmen Verdacht: Könnte der Messerangreifer ein Wiederholungstäter sein?
ZitatBereits im August 2009 soll S. auf seine damalige Freundin (24) eingestochen haben. Sagen ihre Familienangehörigen. Die junge Frau überlebte knapp. Laut Staatsanwaltschaft hat Berhan S. inzwischen gestanden, die beiden Mädchen auf dem Hof der Schule an der Mainzer Straße niedergestochen zu haben. Die Tatwaffe, ein Küchenmesser, hatte er bei seiner Festnahme noch bei sich. Jetzt ist er in der Psychiatrie des Maßregelvollzugs. Am Donnerstag erließ ein Haftrichter einen entsprechenden Beschluss. Psychische Erkrankung nach Drogenkonsum.
Inzwischen soll sich der Zustand der Achtjährigen so weit stabilisiert haben, dass nicht mehr von akuter Lebensgefahr gesprochen wird.
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ZitatRätselhaft bleibt weiterhin, warum der mehrfach wegen Körperverletzungen, Drogendelikten, Sachbeschädigung und Schwarzfahren vorbestrafte Mann die Mädchen niedergestochen hat. Sebastian Büchner, Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft: „Es gibt bislang keine Erkenntnisse zu einem Motiv des Beschuldigten.“ Es gebe aber „Anhaltspunkte für eine möglicherweise durch Betäubungsmittel induzierte psychische Erkrankung“.
Mehrere Körperverletzungen etc. scheinen immer noch nicht ausreichend für eine Haft zu sein?
Und mit seiner Ex-Freundin scheint doch auch etwas nicht zu stimmen, gemeinsames Kind hin- oder her?
ZitatIhrer Familie und der Polizei hatte die junge Frau, die mit Berhan S. eine Tochter hat, von einem mysteriösen Maskenmann als Täter erzählt. Was weder die Polizei noch ihre Mutter glaubten. BILD sagte die Mutter damals: „Das kann nur er gewesen sein. Er schlägt sie seit acht Jahren, schließt sie zu Hause ein und hat ihr verboten, eine Ausbildung zu machen.“
Über 20 Anzeigen hatte die Mutter gegen Berhan S. erstattet. Doch es kam nie zu einer Anklage! Sonja S. hatte ihn durch ihre Aussagen entlastet.
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Gunnar Schupelius – Mein Ärger Wer ist der Mann, der die Mädchen erstechen wollte? Von: Gunnar Schupelius 24.08.2023 - 18:02 Uhr
Berlin – Am 3. Mai betrat der 38-jährige Berliner Berhan S. den Schulhof der Evangelischen Schule Neukölln. Mit einem Küchenmesser stach er auf ein sieben und ein acht Jahre altes Mädchen ein. Die Kinder spielten Tischtennis. Dem einen Mädchen stach er in den Hals, dem anderen in die Brust. Die Ältere entging nur knapp dem Tod, beide wurden gerettet.
Zitat An diesem Mittwoch erklärte die Staatsanwaltschaft, dass Berhan S. nicht angeklagt wird. Ein „vorläufiges psychiatrisches Gutachten“ ergab, dass er sich „zum Tatzeitpunkt aufgrund einer psychischen Erkrankung in einem psychotischen Zustand befunden“ habe. Er sei „schuldunfähig“ und wird in der Psychiatrie untergebracht.
Berhan S. hatte den Ermittlern berichtet, „Stimmen gehört zu haben, die ihm befahlen, die Mädchen zu töten“.
Ist das alles, was wir über diesen Mann erfahren? Die Justiz, die Kirche, Politiker und Medien (mit Ausnahme der BILD) erwähnen bis heute nicht einmal seinen Namen. Dabei gäbe es aus der Vorgeschichte von Berhan S. viel zu berichten. Im August 2009 stach er in Kreuzberg seine Lebensgefährtin Sonja S. (damals 24) nieder. Sonjas Mutter Gürsel S. sagte, Berhan stamme aus einer streng islamischen türkischen Familie, und habe ihre Tochter schon lange gequält. Berhans Familie habe gedroht, sie (Gürsel) und Sonja zu ermorden, wenn sie zur Polizei gehen würden. Der „Tagesspiegel“ berichtete am 1. September 2009 aus Berhans Polizeiakte: „Elf Anzeigen wegen Bedrohung, mehrerer Nötigungen, Körperverletzungen und Beleidigungen.“
Der Täter hatte ein Gewaltproblem, die Liste seiner Delikte ist lang. Auch wenn er jetzt Stimmen gehört haben will und deshalb schuldunfähig sein soll, ist diese Vorgeschichte von Bedeutung.Und auch diese Frage muss immer wieder gestellt werden: Wo verläuft die Grenze zwischen psychischer Krankheit und religiösem Wahn?
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ZitatDen Gutachtern fällt es schwer, zwischen religiöser Verblendung und psychischer Krankheit zu unterscheiden.
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Fehler in der psychiatrischen Begutachtung Dtsch Arztebl 1998; 95(41): A-2552 / B-2194 / C-2041
ZitatAngesichts der Komplexität der Materie, mit der es die forensische Psychiatrie zu tun hat, verwundert es immer wieder, daß wenig erfahrene oder nicht genügend ausgebildete Ärzte als Sachverständige herangezogen werden. Der folgende Beitrag zeigt einige allgemeine Fehlerquellen der gutachterlichen Tätigkeit im strafrechtlichen Bereich auf. Auf so differenzierte Gebiete wie das der Prognosebegutachtung nach erfolgter Behandlung kann in diesem Rahmen nicht eingegangen werden. Schlüsselwörter: Forensische Psychiatrie, Sachverständiger, Gutachter, Prognosebegutachtung, strafrechtlicher Bereich
ZitatFehler bei der Erstellung psychiatrischer Gutachten Trotz der Komplexität der forensischen Psychiatrie werden häufig unerfahrene oder unzureichend ausgebildete Ärzte als Sachverständige herangezogen. In diesem Artikel werden einige allgemeine Fehlerquellen aufgezeigt, die von Sachverständigen in Strafsachen begangen werden. Schwierigere Bereiche wie die prognostische Bewertung nach einer Behandlung würden den Rahmen dieses Überblicks sprengen. Schlüsselwörter: Forensische Psychiatrie, Sachverständiger, prognostische Bewertung, Strafverfolgung
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