Cold Cases Köln Mord am Gereonswall – Ein Zimmer voller Blut Von Alexander Holecek und Tim Stinauer 26.03.2023, 08:12 Uhr
Ein brutales Tötungsdelikt am 37-jährigen Stephan Büchel am Gereonswall schockierte viele im März 2002. Obwohl die Polizei die DNA des Täters hat, konnte er bisher nicht gefunden werden.
Am 20. März 2002 im Kölner Hansaviertel zwischen Mediapark und Eigelstein. Mitten in der Spendenaffäre um illegale Zuwendungen für die Müllverbrennungsanlage in Niehl übergab der ehemalige SPD-Fraktionschef Norbert Rüther seiner Landespartei eine Liste mit den Namen der Spender. Unterdessen meldeten besorgte Kollegen den 37-jährigen Steuerfachangestellten Stephan Büchel als vermisst. Als er auch an diesem Tag nicht zur Arbeit erschien, alarmieren die Kollegen die Polizei. Feuerwehrleute drangen durch ein Fenster in Büchels Wohnung im ersten Stock ein. Die halbe Wohnung ist mit Blutspritzern übersät, Wände und Möbel sind rot verschmiert, auf dem Teppich liegt der nackte Körper von Stephan Büchel. Die Tat ist genau 21 Jahre her und bis heute nicht aufgeklärt. Zeugenhinweise nimmt die Kölner Polizei unter der Rufnummer 0221/229-0 entgegen.