Infektionszahlen steigen Weltweiter Hefepilz-Ausbruch alarmiert die Behörden Aktualisiert am 03.04.2023 - 12:23 Uhr
Die WHO warnt vor einer neuen Gesundheitsgefahr. In den USA wird ein "dramatischer" Anstieg der Infektionsfälle mit einem Hefepilz verzeichnet.Bereits im Oktober warnte die WHO vor der Ausbreitung des Hefepilzes Candida auris. Besonders alarmierend ist seine derzeitige Ausbreitung in den USA. Was steckt hinter der neuen Gesundheitsgefahr? t-online beantwortet die wichtigsten Fragen.
Zitat Das Wichtigste im Überblick
Was ist Candida auris? Wie wirkt sich eine Infektion aus? Wie breitet sich der Pilz aus? Wie ist die Situation in Deutschland? Wieso taucht der Pilz plötzlich weltweit auf?
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Gefährlicher Pilzerreger Jetzt steigen auch in Deutschland die Fallzahlen von „Candida Auris“ US-Seuchenbehörde CDC: „Urgent Threat“
Weltweit wurden inzwischen zahlreiche solche Ausbrüche gemeldet, darunter in Großbritannien, Spanien und Italien. Eine dramatische Zunahme der Fälle gab es im Frühjahr 2023 auch in den USA. Die US-Seuchenbehörde CDC stuft Candida auris deshalb als „urgent Threat“ (deutsch: dringliche Bedrohung) unter den multiresistenten Krankheitserregern ein – die höchste Gefahrenkategorie. Auch die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Pilzart als einen von nur vier Erregern in die höchste Prioritätsstufe eingeordnet.
ZitatFallzahlen in Deutschland niedrig – aber Tendenz steigend Das Ergebnis: Noch sind die Fallzahlen in Deutschland niedrig – insgesamt waren nur 43 Infektionen mit Candida auris bekannt. In 16 dieser Fälle verlief die Pilzinfektion so schwer, dass eine Behandlung nötig wurde, in acht Fällen hatte der Pilz bereits den Blutkreislauf befallen. „Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern wie Spanien, Italien oder Großbritannien sind die Fallzahlen bei uns zum Glück noch niedrig“, sagt Aldejohann. „Wir müssen jedoch alles dafür tun, dass das so lange wie möglich so bleibt.“
Trotz der insgesamt wenigen Infektionen hat die Zahl der Candida-auris-Infektionen in den letzten zwei Jahren deutlich zugenommen. Mindestens dreimal kam es dabei zu einer nosokomialen Übertragung – einer Ansteckung in der Arztpraxis oder dem Krankenhaus. Zudem waren 80 Prozent der von Patienten in Deutschland isolierten Pilzstämme hochresistent gegenüber dem gängigen Antipilzmittel Fluconazol.
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