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USA/Idaho: Exekution mit Todesspritze ist wegen fehlender Substanzen oft nicht möglich: Nun will Idaho Erschießungen einführen
"Entsetzlich" US-Bundesstaat Idaho will Hinrichtungen durch Erschießung Von dpa 21.03.2023Lesedauer: 1 Min. Hinrichtungen durch Erschießung Exekution mit Todesspritze ist wegen fehlender Substanzen oft nicht möglich: Nun will Idaho Erschießungen einführen. Die Todesstrafe ist in vielen US-Staaten erlaubt. Neben der Giftspritze will Idaho nun eine weitere Hinrichtungsmethode einführen. Das Vorhaben sorgt für scharfe Kritik.Zum Tode Verurteilte könnten im US-Bundesstaat Idaho bald per Erschießungskommando hingerichtet werden. Der Senat des Bundesstaates im Norden der USA verabschiedete gestern ein entsprechendes Gesetz, wie US-Medien berichteten.
ZitatZuvor hatte das Repräsentantenhaus von Idaho zugestimmt. Es sieht die Möglichkeit einer Hinrichtung durch ein Erschießungskommando vor, sollten die Chemikalien für die Giftspritze nicht verfügbar sein. Der Gesetzestext liegt nun beim Gouverneur zur Unterzeichnung.
Seit 1976 gab es nach Angaben des Informationszentrums Todesstrafe drei Hinrichtungen per Erschießungskommando in den USA – zuletzt 2010 in Utah. Nur die Bundesstaaten Mississippi, Utah und Oklahoma erlauben derzeit Erschießungskommandos, wenn andere Hinrichtungsmethoden nicht verfügbar sind. Ein entsprechendes Gesetz in South Carolina wurde angefochten und geht dort durch die gerichtlichen Instanzen. Bürgerrechtler nennen Gesetz "entsetzlich"
Zitat Nach Angaben des Informationszentrums für Todesstrafe haben bislang 23 der 50 Bundesstaaten die Todesstrafe abgeschafft. In den US-Staaten mit Todesstrafe wird hauptsächlich die Giftspritze eingesetzt. Aus Mangel an den dafür nötigen tödlichen Präparaten wurden in den vergangenen Jahren aber immer wieder Hinrichtungen verschoben.
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