NORDENHAM - Bei der Suche nach Manfred Langer, der seit dem vergangenen Wochenende vermisst wird, hofft die Nordenhamer Polizei auf Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen haben den 49 Jahre alten Mann aus Abbehausen zuletzt am Sonnabend gegen 6.20 Uhr auf dem Mittelweg in Höhe der Seedorffstraße gesehen.
Nach Angaben der Polizei befand sich Manfred Langer nach einer Betriebsfeier in der Innenstadt zu Fuß auf dem Heimweg nach Abbehausen. Seitdem ist er verschwunden.
Bei der Suche nach dem Vermissten setzte die Polizei einen Hubschrauber ein, der am Sonnabend und am Montag das Stadtgebiet mehrfach überflog. Dabei verwendeten die Ordnungshüter auch eine Wärmebildkamera. Bislang fehlt von dem 49-jährigen Abbehauser aber jede Spur.
Manfred Langer ist 1,98 Meter groß und von kräftiger Statur. Er hat einen Vollbart und ist Brillenträger. Am Sonnabend war er mit einer schwarzen Lederjacke, einem rot-blau-grau gestreiften Pullover, einer blauen Jeans und schwarzen Halbschuhen bekleidet.
Wer den Vermissten gesehen hat, wird gebeten, sich umgehend mit dem Nordenhamer Polizeikommissariat (Telefon 99810) in Verbindung zu setzen.
POLIZEI Nordenham: Taucher suchen im Sieltief nach dem Vermissten Seit vergangenen Sonnabend ist der 49-Jährige nicht mehr gesehen worden. Die Polizei geht von einem Unglücksfall aus.
Jens Milde 02.12.2011, 01:04 Uhr GROSSENSIEL - Die Polizei hat am Donnerstag die Suche nach dem vermissten Manfred Langer aus Abbehausen fortgesetzt. Im Großensieler Sieltief in der Nähe des Einmündungsbereichs Mittelweg/Großensieler Straße suchten vier Taucher der Bereitschaftspolizei Oldenburg den Grund ab. Den 49-Jährigen, der am vergangenen Sonnabendmorgen eine Gaststätte an der Herbertstraße verließ und offensichtlich nach Hause gehen wollte, fanden die Taucher nicht.
Wie die NWZ berichtete, waren am Mittwoch Spürhunde im Einsatz, um den Weg zu rekonstruieren, den Manfred Langer gegangen ist. Sie verloren die Spur des Vermissten am Großensieler Sieltief, wie der Leiter des Kriminal- und Ermittlungsdienstes, Uwe Thöle, mitteilt. Nach seinen Worten spricht vieles für einen tragischen Unglücksfall. Anhaltspunkte für eine Straftat gebe es zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Den großen Aufwand bei der Suche betreibe die Polizei im Interesse der Angehörigen, die Gewissheit haben wollen, was mit Manfred Langer passiert ist. Aber diese Gewissheit gibt es nach wie vor nicht. Als Problem könnte sich erweisen, dass am vergangenen Sonntag das Sieltief entwässert wurde. Die Suche soll vorerst eingestellt werden.