Ungelöste Mord- und Kriminalfälle
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Essen: Pfleger fesselte schwerstbehinderten Mann (22) 3 Tage ans Bett | Verfahren wegen Geringfügigkeit eingestellt
Der junge Mann, von Geburt an Schwerstbehindert, kam nach einem Aufenthalt auf der Intensivstation zur Weiterversorgung in eine Pflegeeinrichtung um vorerst beatmet zu werden. Dort wurde er 3 Nächte an sein Bett gefesselt.
Zitat
Heimleitung erstattet Anzeige Doch der Pfleger, der in der ersten Nacht für Johannes‘ Betreuung zuständig ist, fesselt den behinderten Patienten mit T-Shirts ans Bett. Und in zwei weiteren Nächten nutzt er Katheter-Schläuche, um Johannes zu fixieren! Seine Kollegen vom Frühdienst dokumentieren die illegale Fesselung – die Heimleitung wirft den Skandal-Pfleger sofort raus, erstattet Anzeige.
Immerhin hat es 3 Nächte bzw. Frühdienste gebraucht, bis man endlich aktiv wurde.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Gerade die sog. Beatmungs-Einrichtungen sind äußerst lukrativ. Man mietet geeignete Räumlichkeiten an und versorgt mit sehr wenig Personal möglöichst viele Patienten. Die Pflegekassen scheuen gerne weg, da das billiger ist als in normalen Pflegeeinrichtungen von Diakonie, ASB und Co. Wenn Geld zu sparen ist, läßt man Milde walten.
In diesem Falle handelt es sich vermutlich um eine normale Pflegeeinrichtung, in der dieser junge Mann vorrübergehend untergebracht wurde und um keine Wachkomastation? Eine vorrübergehende Beatmung zur Unterstützung der Lunge nach einer Lungenentzündung, wird ja nicht dauerhaft angewandt.
Wachkomastationen selbst werden streng überwacht, ausreichend Personal ist Voraussetzung. Sonst ist da nichts mit lukrativ, weil die Stationen sonst geschlossen werden müssen. In jeder Pflegeeinrichtung mit Wachkomastationen, würden sich die Hausleitungen ins eigene Fleisch schneiden, da wird schnell Personal aus anderen Bereichen abgezogen. Leider gibt es viel zu oft falsche Diagnosen bzgl. des Locked-in-Syndroms und diese Patienten werden ebenfalls in diesen Bereichen untergebracht.
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