Polizei-Großeinsatz in Karlsruhe Geiselnahme in Apotheke! 10.03.2023 - 18:24 Uhr
Karlsruhe (BaWü) – In Karlsruhe ist die Polizei wegen einer Geiselnahme in einem Großeinsatz. Das Tatgeschehen laufe noch, sagte ein Behördensprecher am frühen Freitagabend.
ZitatÜber die Anzahl der Menschen, die sich in der Apotheke befinden, will die Polizei aus einsatztaktischen Gründen nichts sagen. ABER: Die Polizei steht in Kontakt zu dem mutmaßlichen Geiselnehmer.
▶︎ Der Großeinsatz ist laut der Polizei noch am „Anwachsen“ – man ziehe gerade weitere Einsatzkräfte zusammen. Ungefähr gegen 16.30 Uhr habe die Geiselnahme begonnen.[/quote[quote]]Eine Augenzeugin zu BILD: „Die Polizei hat alle umliegenden Läden gebeten, zu schließen. Die ganze Straße ist gesperrt.“ Ein Geschäftsmann aus der Straße berichtet, dass schwer bewaffnete Polizisten zu sehen seien.
Laut Polizei besteht derzeit keine Gefährdungslage für die Bevölkerung.
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Geiselnahme in Karlsruher Apotheke Täter fordert über 1 Million Euro Lösegeld! 10.03.2023 - 19:59 Uhr
Karlsruhe (BaWü) – In Karlsruhe ist die Polizei wegen einer Geiselnahme in einem Großeinsatz. Das Tatgeschehen laufe noch, sagte ein Behördensprecher am frühen Freitagabend.
Über die Anzahl der Menschen, die sich in der Apotheke befinden, will die Polizei aus einsatztaktischen Gründen nichts sagen. Laut der
Stuttgarter Zeitung handelt es sich um einen bewaffneten Täter, der zwei Geiseln genommen hat.
Zitat ▶︎ Außerdem: Der Geiselnehmer fordert einen einstelligen Millionenbetrag für die Freilassung der Geiseln, so die Stuttgarter Nachrichten.
Die Polizei steht in Kontakt zu ihm. Der Geiselnehmer hat sich in der Congressapotheke verschanzt.
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Laut Laufleiste in der Bild gab es jetzt eine Festnahme
ZitatIm Live-Stream war zu sehen, wie sich einige Spezialeinheiten der Polizei vor der Apotheken-Tür positioniert hat. Dann ein lauter Knall. Kurze Zeit später offenbar der Zugriff. Ob die Geiselnahme beendet ist, oder ob ein Verhandler der Polizei zum Geiselnehmer eskortiert wurde, ist noch unklar.
ZitatMindestens elf Geiseln befanden sich den Beamten zufolge in dem Geschäft. Eine davon könnte eine Mittäterin gewesen sein, vermutet die Polizei. Dies werde aber noch geklärt.
Ein Polizeisprecher nach dem Zugriff: „Der Täter ist unverletzt. Nach jetzigem Stand gibt es keine verletzten Geiseln.“
Zitat ▶︎ Nach Polizeiangaben begann die Geiselnahme gegen 16.30 Uhr. Stundenlang harrte der Täter in der Apotheke aus. Fast fünf Stunden Angst um die Geiseln!
ZitatDie „Congress-Apotheke“ wurde am 26. Januar schon mal überfallen. Laut Polizei war ein maskierter Räuber mit einem „sägeähnlichen“ Werkzeug in die Apotheke gekommen, um einen Liter Methadon zu erbeuten.
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Karlsruher Apotheken-Besitzer: „Der Geiselnehmer ist ein Spinner“
Der mutmaßliche Geiselnehmer aus einer Karlsruher Apotheke ist in Untersuchungshaft gekommen. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilten, erließ ein Richter am Samstag Haftbefehl gegen den 20 Jahre alten Verdächtigen wegen des Vorwurfs der Geiselnahme.
Karlsruher Apotheken-Besitzer: „Der Geiselnehmer ist ein Spinner“ Es ist nicht einmal 24 Stunden her, dass ein 20-jähriger Geiselnehmer in Apotheke Karlsruhe elf Geiseln genommen hat. Der Besitzer der Karlsruher Apotheke, Patrick Kwik, war auch unter den Geiseln und hat den Schock offenbar bereits überwunden. Gegenüber „RTL“ chauffiert er sich bereits über den jungen Geiselnehmer. „Der mutmaßliche Geiselnehmer ist ein Spinner“, sagt der Apotheken-Besitzer. Er verstehe nicht, weshalb er ausgerechnet für die Geiselnahme die Apotheke ausgesucht hat. „Er wollte 7 Millionen Euro! Als ob wir so viel Geld da hätten!“
Eine Geiselnahme geht um Erpressung und Geld. Wie kommt der Apotheker darauf, dass er die 7 Mio von der Apotheke wollte? Genauso gut hätte er in einem anderen Gebäude Geiseln nehmen können und 7 Mio fordern? Auf der Straße hätte das dem Täter wenig gebracht.
Wie ist denn zu verstehen, dass von 11 Geiseln sich 9 verstecken konnten, in seinem Beisein?
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ZitatDas Team der Congress Apotheke freut sich auf Ihren Besuch!
Das nehmen wohl ein paar dunkle Gestalten zu wörtlich. Im Januar wurde die Apotheke schon überfallen und nun die Geiselnahme.
ZitatNach derzeitigem Ermittlungsstand ging der Räuber durch die Geschäftsräume der Apotheke direkt in den Personalbereich und entwendete dort Arzneimittel.
Vielleicht haben sich die Geiseln im Personalbereich versteckt und womöglich kommt man von dort ins übrige Gebäude. Der Täter wird die Übersicht verloren haben über soviel Leute und die nutzten die Gelegenheit.
15.03.2023 13:34 Geiselnahme in Karlsruhe: Täter wollte nicht nur Lösegeld!
ZitatKarlsruhe - Der Geiselnehmer, der in einer Karlsruher Apotheke mehrere Menschen in seine Gewalt gebracht hatte, forderte neben Lösegeld auch dringend, mit einer Person in seinem Umfeld zu sprechen.
Der Mann habe sieben Millionen Euro gewollt und gleichzeitig verlangt, mit diesem einen Menschen reden zu können. "Es ging dem Verdächtigen bei seiner Tat auch um den Kontakt zu dieser Person", sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch.
"Da scheint irgendetwas in seiner Vergangenheit gewesen zu sein." Ob dieses persönliche oder eher ein finanzielles Motiv ausschlaggebend für die Tat war, könne man bisher aber nicht sagen.
ZitatDer vorbestrafte und wegen diverser Eigentums- und Gewaltdelikte polizeibekannte Mann sitzt in Untersuchungshaft.
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Prozesse - Karlsruhe: Geiselnehmer räumt Tat ein: Ging es um seine Ex-Freundin? 19. Februar 2024, 12:45 UhrLesezeit: 2 min
Direkt aus dem dpa-Newskanal
Karlsruhe (dpa/lsw) - Im Prozess um die Geiselnahme in einer Karlsruher Apotheke hat der 21 Jahre alte Angeklagte die Tat gestanden. Er sei ihm nicht um Geld gegangen, sondern nur darum, seine Ex-Freundin wiederzusehen, begründete er am Montag vor dem Landgericht Karlsruhe den Überfall vom März vergangenen Jahres. Der Mann hatte verlangt, mit seiner Ex-Freundin sprechen zu dürfen, und auch sieben Millionen Euro Lösegeld gefordert. Das Geld aber sei ihm egal gewesen. "Sobald man mir meine Ex-Freundin gebracht hätte, hätte ich aufgegeben", beteuerte er.
Bereits am Vorabend habe er den Entschluss zur Geiselnahme gefasst, räumte er während seiner ausführlichen Aussage weiter ein. Das ursprüngliche Ziel für den Überfall sei allerdings eine Bankfiliale gewesen. Als es da viel zu voll gewesen sei, sei er von dem Plan abgerückt und ziellos durch die Gegend gelaufen. Dann habe er spontan beschlossen, die Apotheke zu betreten. Er schoss sofort mit einer Schreckschusswaffe, wie auch eine der Geiseln als Zeugin bestätigte. Der 21-Jährige habe sehr nervös und angespannt gewirkt, sagte die 62-Jährige. "Das geforderte Gespräch (mit der Ex-Freundin) schien ihm sehr wichtig zu sein."
Nach seinen eigenen Worten hatte der Angeklagte am Tatmorgen schon zu trinken begonnen und auch Joints geraucht. Danach sei er losgezogen, um sich für 200 Euro die Schreckschusswaffe, Munition sowie ein Tuch zur späteren Maskierung zu kaufen. "Ich war besoffen", sagte er. Auf die Zeugin hingegen hatte der Mann keinen betrunkenen oder unter Drogen stehenden Eindruck gemacht. Er sei verzweifelt und wütend gewesen, sagte die sehr gefasst wirkende Frau.
Sie hob hervor, dass er sich auch um sie und die andere als Geisel genommene Kundin kümmerte und sie beispielsweise mit Kopfschmerztabletten versorgte. Sie habe versucht, während der Geiselnahme Kontakt zu ihm aufzubauen. "Ich hätte mir gewünscht, eine Mutter wie dich zu haben", habe er später zu ihr gesagt. Im Anschluss an ihre Zeugenaussage entschuldigte sich der Mann bei ihr. "Es tut mir unfassbar leid, was ich gemacht habe", sagte er. "Ich wünschte, ich könnte das rückgängig machen."
Zu den persönlichen Verhältnissen des mutmaßlichen Täters ist nichts bekannt. Die Öffentlichkeit war zum Prozessauftakt vor zwei Wochen für die Vernehmung zu seiner Person ausgeschlossen worden.
Der Mann hatte die beiden Kundinnen und eine Mitarbeiterin des Geschäftes als Geiseln genommen, die Mitarbeiterin konnte unmittelbar nach Beginn des Überfalls fliehen. Weitere acht Angestellte und Mitarbeiter der Apotheke versteckten sich in anderen Räumen, wo sie rund fünf Stunden ausharrten. Spezialkräfte der Polizei stürmten schließlich die Apotheke und nahmen den mutmaßlichen Täter fest. Verletzt wurde niemand. Mehrere der Opfer sind laut Anklage aber bis heute traumatisiert und zum Teil weiter arbeitsunfähig.
Das Verfahren findet vor der Jugendstrafkammer statt, da der Angeklagte zur Tatzeit erst 20 Jahre alt war. Ob der Mann damit letztlich auch nach Jugendstrafrecht verurteilt wird, hängt vom Ermessen der Kammer ab. Der heute 21-Jährige ist wegen Gewaltdelikten einschlägig vorbestraft.
Für den Prozess sind Sachverständige und weitere Zeugen geladen. Ein Urteil könnte am 29. Februar gesprochen werden.(Az.: 7 KLs 331 Js 11431/23).
Urteil für Geiselnehmer aus Karlsruher Apotheke: Sieben Millionen Lösegeld – sieben Jahre Knast! 19.03.2024 - 12:21 Uhr
Am Dienstag fand der Prozess um das Geiseldrama in der „Congress Apotheke“ in der Karlsruher Innenstadt ein Ende. Der Angeklagte hatte ein umfassendes Geständnis abgelegt, wandert jetzt trotzdem siebeneinhalb Jahre hinter Gitter – und ist damit noch gut bedient.
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