Gericht will Urteil gegen Milenas mutmaßlichen Mörder verschweigen Niemand soll erfahren, wie lange er ins Gefängnis muss Mit einer Decke über dem Kopf bringen Polizisten Joel G. (20)zum Haftrichter. Ob und wie er für den Mord an Milena O. (19) bestraft wird, soll aber niemand erfahren
TEILEN TWITTERN SENDEN Von: STEFAN SIEVERING UND FESTIM BEQIRI 04.09.2023 - 17:39 Uhr Osnabrück – Es war eines der schockierendsten Verbrechen des Jahres. Bei einer Geburtstagsfeier wurde Milena O. (19) bestialisch ermordet. Gäste fanden ihre Leiche nur 100 Meter von der Festhalle in Bramsche-Pente entfernt.
Ein Verdächtiger war schnell ermittelt: Joel G. (20), Kreisliga-Torwart aus dem Nachbarort. Seit Montag steht er vor Gericht. Doch ob er für den Mord verurteilt wird und welche Strafe er bekommt, soll die Öffentlichkeit nie erfahren. Zumindest, wenn es nach der Justiz geht.
Irrer Täterschutz am Landgericht Osnabrück!
Die Behörde beruft sich auf Paragraf 48 des Jugendgerichtsgesetzes: „Die Verhandlung vor dem erkennenden Gericht einschließlich der Verkündung der Entscheidungen ist nicht öffentlich“, wenn ein Angeklagter zur Tatzeit jugendlich war.
Allerdings: Joel G. war bereits erwachsen, als er Milena O. umgebracht haben soll!
Gerichtssprecher Christoph Willinghöfer: „Der Angeklagte ist auch wegen weiterer Taten angeklagt. Bei zumindest einer dieser Taten soll er jugendlich gewesen sein.“
Nach BILD-Informationen soll es sich dabei um versuchte und vollendete Vergewaltigungen handeln. Deshalb werde es auch zu dem Mordverfahren keine weiteren Informationen geben, so der Gerichtssprecher. Nicht einmal das Urteil will das Gericht veröffentlichen.
Gericht: Angeklagter könnte durch Urteil stigmatisiert werden Begründung: „Der Angeklagte soll nicht stigmatisiert werden, nicht mit diesem Makel öffentlich leben.“
Für die Eltern der ermordeten Milena muss das wie Hohn klingen. Sie müssen ihre Leben lang damit klarkommen, dass der Mörder ihnen die Tochter nahm.
Kritik an der strikten Geheimhaltung des Landgerichts Osnabrück kommt von der Organisation „Reporter ohne Grenzen“. Eine verlässliche Information über das Urteil sei auch im Interesse des Angeklagten, um Spekulationen vorzubeugen.
Auch das niedersächsische Justizministerium weist darauf hin, dass „aus Klarstellungsgründen oder um unrichtige Spekulationen zu beenden“, ausnahmsweise auch bei jugendlichen Straftätern eine begrenzte Information der Öffentlichkeit geboten erscheinen könne. Dies liege jedoch im Ermessen jedes einzelnen Gerichts.
Das Landgericht Hannover beispielsweise verkündete erst vor einer Woche das Urteil gegen einen 15-Jährigen, der seinen Mitschüler umbrachte. Er bekam die Höchststrafe, 10 Jahre Jugendknast.
ZitatGericht will Urteil gegen Milenas mutmaßlichen Mörder verschweigen Niemand soll erfahren, wie lange er ins Gefängnis muss
Das ist ja wohl ein Witz? Er ist 20 Jahre alt, seit 2 Jahren volljährig und alt genug. Sowieso lächerlich, dass noch Jugendstrafrecht angewandt wird - für Wahlen ist er jedenfalls alt genug.
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Ich vermute die Sicherungsverwahrung, falls ein Sachverständigengutachten die Gefährlichkeit dieses Täters mit hoher Wahrscheinlichkeit auch für die Zukunft annimmt.
Opfer war 19 Jahre alt Junger Mann wegen Mordes und Vergewaltigung verurteilt
12.12.2023 - 16:34 Uhr
Anfang des Jahres ist eine junge Frau in Bramsche nach einer Party vergewaltigt und ermordet worden. Der nun verurteilte Täter war ebenfalls auf der Feier gewesen.
ZitatNach dem gewaltsamen Tod einer 19-Jährigen hat das Landgericht Osnabrück einen Mann nach Jugendstrafrecht zu einer Haftstrafe von neun Jahren verurteilt. Das Urteil am Montag erging wegen der Vergewaltigung und des Mordes an der 19-Jährigen, teilte ein Gerichtssprecher am Dienstag mit.
Die Jugendkammer des Landgerichts habe ihn mit dem Urteil auch wegen einer weiteren Vergewaltigung schuldig gesprochen, die der Angeklagte als Jugendlicher begangen habe, hieß es. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Verurteilter verübte zwei weitere Taten als Jugendlicher Das Gerichtsverfahren gegen den angeklagten Deutschen fand seit Anfang September unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Der Mann war zum Tatzeitpunkt am 5. März 20 Jahre alt gewesen.
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