Bluttat im Ruhrgebiet? Neunjähriger tot aufgefunden – Mutter festgenommen Von dpa Aktualisiert am 03.02.2023 - 13:17 UhrLesedauer: 1 Min. Eine Mutter aus Wetter steht im Verdacht, ihren Sohn getötet zu haben.
In der Stadt Wetter haben Einsatzkräfte einen toten Jungen gefunden. Auch die Mutter des Kindes war schwer verletzt – und gilt als Tatverdächtige.
Ein neunjähriger Junge soll in der nordrhein-westfälischen Stadt Wetter (Ennepe-Ruhr-Kreis) von seiner eigenen Mutter getötet worden sein. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilten, wurde die Leiche des Kindes in einer Wohnung gefunden. Als dringend tatverdächtig gilt die 42-jährige Mutter des Kindes.
ZitatPolizei und die Rettungskräfte seien am Freitagmorgen zu dem Mehrfamilienhaus in Wetter gerufen worden, berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Dort war die Leiche gefunden worden. Auch die Mutter sei schwer verletzt in der Wohnung entdeckt worden, heißt es in einer Pressemitteilung. Polizisten hatten die Frau demnach festgenommen. Zunächst wurde sie jedoch in ein Krankenhaus gebracht.
Nach ersten Ermittlungserkenntnissen sei es möglich, dass sich die 42-Jährige ihre schweren Verletzungen selbst zugefügt haben könnte. Die genauen Hintergründe der Ereignisse seien aber noch unklar.
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Mutter (42) soll Sohn umgebracht haben Polizisten fanden Sohn (†9) in der Badewanne Familientragödie in Wetter (NRW) 03.02.2023 - 16:37 Uhr
Wetter (NRW) – Schreckliche Familientragödie: Gut zwei Wochen nach der Trennung von ihrem Mann hat eine Frau (42) offenbar den gemeinsamen Sohn (9) getötet!
Die Mutter hatte am Freitag um 6 Uhr den Rettungsdienst alarmiert. In der Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Wetter (28 000 Einwohner) machten die Polizisten die furchtbare Entdeckung: Melanie W. war schwer verletzt, ihr Sohn Pete lag tot in der Badewanne.Später ergab die Obduktion, dass das (möglicherweise betäubte) Kind ertränkt worden war. Polizisten mussten dem Vater die Todesnachricht an der Arbeitsstelle überbringen.
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Neunjährigen in Badewanne ertränkt - lebenslange Haft für Mutter
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Weil sie ihren schlafenden neunjährigen Sohn mit einer Bratpfanne geschlagen und anschließend in einer Badewanne ertränkt hat, ist eine 43-Jährige vom Landgericht in Hagen zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Die Richter sprachen sie nach Angaben eines Sprechers am Freitag des heimtückischen Mordes schuldig. Die Verteidigung kündigte demnach in Abschluss bereits an, in Revision zu gehen.
Dem Gerichtssprecher zufolge sah die zuständige Kammer die Anklage durch die Beweisaufnahme vollumfänglich bestätigt. Demnach versetzte die Frau ihrem Sohn Anfang Februar in der Familienwohnung im nordrhein-westfälischen Wetter einen heftigen und potenziell bereits tödlichen Schlag mit einer Bratpfanne, während dieser gerade schlief. Anschließend legte sie das bewusstlose Kind in die Badewanne gelegt haben, wo es dem Ergebnis der Obduktion zufolge ertrank.
Im Anschluss an die Tat beging die Angeklagte nach Gerichtsangaben einen Suizidversuch, den sie trotz erheblicher Verletzungen jedoch überlebte. Den Hintergrund des Geschehens bildete nach Feststellungen der Richterinnen und Richter unter anderem eine vorangegangene Trennung der Mutter von Kindsvater, die das Selbstbild der Beschuldigten als erfolgreiche Mutter in Frage stellte.
Die Frau litt demnach zur Tatzeit zwar an einer depressiven Episode, war aber voll schuldfähig. Eine krankheitsbedingte Beeinträchtigung der Steuerungs- und Einsichtsfähigkeit habe nicht vorgelegen, stellte die Kammer weiter fest.
Revision: Lebenslange Haft für Mutter nach Mord rechtsgültig 06.03.2024, 14:45 Uhr • Lesezeit: 3 Minuten Von Steffen Gerber Plus Artikel
Wetter/Karlsruhe. Im Februar 2023 tötete eine 42-Jährige ihren Sohn in Wetter heimtückisch. Der Bundesgerichtshof bestätigt jetzt das Urteil vom Landgericht Hagen.
Bundesgerichtshof bestätigt Verurteilung einer Mutter wegen Mordes an neunjährigem Sohn in Wetter
Beschluss vom 26. Februar 2024 ? 4 StR 37/24
Das Landgericht hat die Angeklagte wegen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.
Nach den Feststellungen der Strafkammer tötete die Angeklagte Anfang Februar 2023 ihren neunjährigen Sohn, indem sie ihm mit einer Bratpfanne auf den Kopf schlug und ihn sodann in einer Badewanne ertränkte. Anschließend versuchte sich die Angeklagte selbst zu töten.
Der zuständige 4. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat die Revision der Angeklagten verworfen, da die durch das Rechtsmittel veranlasste Überprüfung des Urteils keinen Rechtsfehler zu ihrem Nachteil ergeben hat. Das Urteil des Landgerichts ist damit rechtskräftig.
Landgericht Hagen - Urteil vom 11. August 2023 - 31 Ks-400 Js 57/23-4/23
Karlsruhe, den 6. März 2024
Pressestelle des Bundesgerichtshofs 76125 Karlsruhe Telefon (0721) 159-5013 Telefax (0721) 159-5501
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