Rätsel in Osthessen 20-Jähriger im Elternhaus getötet Die Leiche des jungen Mannes wurde in Neuhof gefunden
27.01.2023 - 17:44 Uhr
Fulda – Blutige Tragödie in Osthessen: In einem Ortsteil der Gemeinde Neuhof (Landkreis Fulda) ist ein 20-Jähriger im Haus seiner Eltern ums Leben gekommen!
Das Polizeipräsidium Osthessen bestätigte einen entsprechenden Bericht von
Demnach gehen die Ermittler von einem Tötungsdelikt in der Laurentiusstraße in Giesel aus. Offenbar war der Getötete geistig behindert. Weitere Informationen gab es zunächst nicht. (tt)
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Mann (19) tot in Elternhaus Ermittler rätseln weiter über Leichenfund 30.01.2023 - 13:28 Uhr
Fulda – War es ein tragischer Unfall, eine natürliche Todesursache oder am Ende doch ein grausames Verbrechen?
Nachdem ein 19-Jähriger am Donnerstag in Osthessen tot in seinem Elternhaus entdeckt wurde, stehen die Ermittler weiter vor einem Rätsel. Laut ersten Erkenntnissen hatten Familien-Angehörige den 19-Jährigen im Dachgeschoss des Wohnhauses in der Laurentiusstraße in Neuhof-Giesel regungslos aufgefunden. Die alarmierten Rettungskräfte konnten allerdings nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen.Laut Oberstaatsanwältin Dr. Christine Seban litt das Todesopfer unter einer „diagnostizierten Erkrankung“, war deshalb auf Hilfe angewiesen.
Zitat Wie und warum der Mann zu Tode kam, ist weiter unklar. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei laufen in alle Richtungen. „Hierbei wird auch geprüft, ob der Tod des 19-Jährigen möglicherweise durch unterlassene Hilfeleistung eintrat oder sich Anhaltspunkte für eine sonstige Straftat ergeben“, so die Oberstaatsanwältin weiter.
Die Obduktion des Leichnams auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Fulda erfolgte bereits Ende vergangener Woche. Dabei ergaben sich keine Hinweise auf äußere Gewalteinwirkung.
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NEUHOF Nach Tod eines 19-Jährigen Ohne Heizung und Licht eingesperrt: Strafbefehle gegen drei Familienangehörige 06.02.24 - Für viele Fragen sorgte dieser Polizeieinsatz in Neuhof-Giesel (Kreis Fulda): Ein junger Mann wurde leblos am 26. Januar 2023 in seinem Elternhaus vorgefunden (OSTHESSEN|NEWS berichtete). Handelte es sich dabei um einen Unfall, eine natürliche Todesursache oder gar ein Verbrechen? Die Ermittlungen liefen in alle Richtungen, Beamte der Kriminalpolizei sicherten in dem entsprechenden Haus alle Spuren. Näheres war in dem Fall zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt.
Jetzt - rund ein Jahr später - kommen neue Details ans Licht. Die Staatsanwaltschaft Fulda hat hierzu am Montagmittag in einer Pressemitteilung bekannt gegeben: "In dem Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit dem Tod eines 19-Jährigen ist gegen die drei beschuldigten Familienangehörigen jeweils der Erlass eines Strafbefehls wegen Freiheitsberaubung in Tateinheit mit Misshandlung von Schutzbefohlenen beantragt."
Todesursache: Speisebrei-Aspiration und möglicherweise Krampfanfall Die Staatsanwaltschaft weiter: "Nach Abschluss der Ermittlungen war weder eine aktive Handlung noch ein Unterlassen der Beschuldigten nachweislich kausal für den Tod des 19-Jährigen." Genauere Aufschlüsse habe demnach die Obduktion ergeben. Laut dem Ergebnis sei dieser vielmehr an einer Speisebrei-Aspiration, möglicherweise im Zusammenhang mit einem Krampfanfall, welcher für die Beschuldigten indes nicht vorhersehbar war, verstorben.
Junger Mann mit geistiger Behinderung Abschließend heißt es: "Aufgrund des Umstandes, dass die Beschuldigten den nunmehr verstorbenen 19-Jährigen, der aufgrund seines krankheitsbedingten Entwicklungsstandes einem Kleinkind glich, allerdings mehrfach, unter anderem am 26. Januar 2023, in seinem nicht mit einer Heizung oder einer Lichtquelle ausgestatteten Zimmer, eingeschlossen haben sollen, waren die entsprechenden Strafbefehle zu beantragen." (mkr/pm) +++