VERRIET SIE VOR IHREM TOD DEN NAMEN IHRES MÖRDERS?
Jessica (19) lebendig verbrannt
10.12.2014 - 14:46 Uhr
Batsville (USA) – Grausiges Verbrechen in den USA! In einem Waldstück bei Batesville (Mississippi) verbrannte eine junge Frau bei lebendigem Leib. Erste Hinweise, wer der Mörder sein könnte, lieferte das Opfer selbst.
Ein Anrufer alarmierte Samstagabend die Polizei wegen eines brennenden Autos. Als die Beamten am Tatort eintrafen, sahen sie eine brennende Person den Waldweg entlang laufen. Es war Jessica Chambers (19). Ihr Mörder hatte sie und ihr Auto mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet.
Der Teenager starbt später an schwersten Brandverletzungen in einem Krankenhaus in Memphis. 98 Prozent ihres Körpers waren verbrannt. „Der einzige Teil ihres Körpers, der nicht verbrannt war, waren ihre Fußsohlen“, sagte Chambers' Schwester Amanda Prince dem News-Portal „The Clarion Ledger“.
WER HAT JESSICA DAS ANGETAN?
Für ihre Familie ist es vollkommen unerklärlich, wer Jessica getötet haben könnte. Doch es gibt erste Spuren zum Täter.
Trotz ihrer furchtbaren Verletzungen war die junge Frau noch am Leben, als die Polizisten kamen. Laut „NYDaily News“ konnte sie kurz vor ihrem Tod noch Hinweise zur Tat geben. Was sie genau gesagt hat, will die Polizei aber nicht bekannt geben. Zudem wurde in dem Auto ein verkohltes Handy gefunden, das ebenfalls zu Jessicas Mörder führen könnte.
Hoffnung setzen die Ermittler auch in ein Video aus einer Überwachungskamera. Es sind offenbar die letzten Aufnahmen die Jessica lebend zeigen. Das Video stammt von einer Tankstelle, die Jessica – offenbar ohne Begleitung – vor ihrem Tod besuchte.
Auch erste grausame Details der Tat wurden rekonstruiert.
Nach Angaben der Familie war Jessica an Tatabend unterwegs, um ihr Auto zu waschen und einige Sachen einzukaufen. Wo und wann sie auf ihren Mörder traf, ist unklar. Die Polizei geht davon aus, dass Jessica im Auto von ihrem Mörder attackiert wurde. Offenbar schüttete ihr der Täter den Brandbeschleuniger in Mund und Nase, bevor er sie anzündete. Zuvor schlug er den Teenager möglicherweise bewusstlos. Jessica hatte eine Verletzung am Kopf.
Die Mord-Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Zwar gäbe es bereits einen Verdächtigen, verhaftet wurde aber noch niemand, sagte Panola County Sheriff Dennis Darby laut „The Clarion Ledger“. Zehntausende fordern „Gerechtigkeit für Jessica“
Jessica war sehr bekannt, viele Menschen liebten sie“, sagte ihre Schwester. „Sie war lebensfroh, fröhlich, liebte Späße. Ständig erzählte sie Witze, machte Faxen und brachte alle zum Lachen.“ 2013 hatte die junge Frau ihren High-School-Abschluss gemacht, und arbeitete seit einiger Zeit in einem Warenhaus. Einen festen Freund hatte sie nicht.
Zum Gedenken an Jessica wurde die Facebookseite „Justice for Jessica“ (Gerechtigkeit für Jessica) ins Netz gestellt. Sie hat bereits mehr als 43 000 Fans (Stand Mittwoch 10 Uhr). Freunde und Bekannte, aber auch wildfremde Menschen aus der ganzen Welt trauen im Web um Jessica und hoffen, dass ihr Mörder bald gefunden wird.