11.01.2023 16:14 "Einsatz massiver Gewalt": Unbekannte wüten auf Friedhof und zerstören zahlreiche Gräber
Von Laura Koller
Aachen - Auf einem Friedhof in Aachen haben Unbekannte zahlreiche Grabstätten beschädigt. Die Polizei bittet um Hinweise. Die Vandalen hatten mehr als ein Dutzend Gräber beschädigt.
Laut einer Mitteilung der Beamten hatten die Vandalen im Zeitraum zwischen dem 23. Dezember 2022 und dem 9. Januar 2023 auf dem Ostfriedhof am Adalbertsteinweg gewütet.
Demnach waren dort insgesamt 17 Gräber "unter Einsatz massiver Gewalt" beschädigt worden. Zudem hatten die Täter mehrere Grabtafeln zerschlagen.
Die Aachener Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen. Ob es auch zu Diebstählen gekommen war, sei derzeit noch unklar, wie es hieß. "Aktuell wird wegen Sachbeschädigung und Störung der Totenruhe ermittelt", teilte ein Sprecher der Beamten mit.
Die Ermittler sind auf der Suche nach Zeugen, die möglicherweise verdächtige Beobachtungen auf dem Gelände des Friedhofs gemacht haben. Die Täter setzten bei der Aktion "massive Gewalt" ein, wie die Aachener Polizei mitteilte.
Hinweise auf die unbekannten Täter werden unter der Rufnummer 0241/957733201 oder außerhalb der Bürozeiten unter 0241/957734210 entgegengenommen.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
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ZitatWie das Presseamt der Stadt am Mittwoch auf Anfrage mitteilt, stammen die betroffenen Grabmale überwiegend aus der Zeit zwischen 1910 und 1923. Teilweise waren die denkmalgeschützt.
Auch deshalb ist das Unverständnis über die Taten groß. Einige der Grabmale seien erst vor wenigen Monaten restauriert worden. In den letzten drei Jahren waren über Fördermittel des Landes NRW und Eigenaufwendungen der Friedhofsverwaltung knapp 80.000 Euro in die Restaurierung auf dem Ostfriedhof geflossen. „Die dadurch geförderten Arbeiten sind nun in Teilen zunichtegemacht worden“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Der finanzielle Schaden lasse sich derzeit noch nicht genau beziffern. Aktuelle Schätzung beliefen sich auf rund 50.000 Euro, teilt Timo Pappert vom städtischen Presseamt auf Anfrage mit. „Wir rechnen aber damit, dass es mehr werden wird.“
„Solche unbegreiflichen Aktionen machen es schwer, einen Friedhof angemessen zu erhalten und für die Stadtgesellschaft zu einem Ort der Ruhe und Erholung zu machen“, sind sich Wolfgang Berg, Bereichsleiter Friedhofswesen des Aachener Stadtbetriebs, und Heiko Thomas, Dezernent für Klima und Umwelt, Stadtbetrieb und Gebäude, einig.
Ein Friedhof war schon immer ein Ort des Respekts und der Ruhe.
In den letzten Jahren tauchen immer mehr kranke Hirne mit dieser Zerstörungswut auf.
Bei uns auf dem Friedhof tummelt sich immer wieder ein Kerl, der mit offener Hose mit sich selbst beschäftigt ist, also nicht nur mal kurz den Mantel lüftet. Bisher haben sie ihn nicht, obwohl es immer tagsüber ist. Das Gelände ist groß, unübersichtlich, großer Baumbestand, viele Büsche. Gut um sich "unsichtbar" zu machen.
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