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Mainz/Wiesbaden: Mörder-Fahndungen | Ihre Killer sind auf der Flucht | Mehrere Fälle
Mainz/Wiesbaden – Sie sind auf der Flucht, teilweise schon seit Jahrzehnten: Kriminelle, die Menschenleben auf dem Gewissen haben bzw. Menschen töten wollten!
Die Ermittler in Hessen und Rheinland-Pfalz geben nicht auf, suchen weiter nach den Tätern. BILD veröffentlicht die Fahndungsaufrufe.
28.12.2022 - 14:06 Uhr
Mainz/Wiesbaden – Sie sind auf der Flucht, teilweise schon seit Jahrzehnten: Kriminelle, die Menschenleben auf dem Gewissen haben bzw. Menschen töten wollten! Die Ermittler in Hessen und Rheinland-Pfalz geben nicht auf, suchen weiter nach den Tätern. BILD veröffentlicht die Fahndungsaufrufe.
Großbrand mit neun Toten Das angezündete Haus in der Gustav-Kaiser-Straße 14 in Bad Nauheim Foto: Polizei
Am 23. Mai 1986 feierte ein Italiener seinen 24. Geburtstag mit 20 Gästen in einem Haus in der Gustav-Kaiser-Straße 14 in Bad Nauheim (Wetteraukreis, Hessen). Darunter zehn Deutsche, fünf Franzosen, zwei Schweizer, ein Italiener, ein Algerier, eine Libanesin und eine Ägypterin (20 bis 25 Jahre alt).
Gegen 0.20 Uhr bemerkten sie Feuer im Treppenhaus, der Fluchtweg war versperrt. Folge: Sieben Personen starben vor Ort, zwei weitere später im Krankenhaus. Zwölf Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Schaden: 250 000 Euro.
Die einzige heiße Spur: Ein Zeuge hatte kurz nach Mitternacht einen Mann beobachtet, der sich am Hintereingang des Hauses aufhielt. Der Unbekannte (helle Haare, Bermuda-Shorts, kurzärmeliges Hemd) soll etwa 20 bis 30 Jahre alt und 1,75 bis 1,85 Meter groß gewesen sein. Hinweise: 06031-6010.
Unbekanntes Opfer
Wer kannte die Frau? Foto: Polizei
Am Nachmittag des 21. Juni 1988 entdeckten Waldarbeiter in einem Entwässerungsgraben im Stadtwald von Rosbach (Wetteraukreis, Hessen) einen skelettierten Leichnam in der Nähe der A5 im Bereich der Anschlussstelle Friedberg (Fahrtrichtung Frankfurt).
Die Auffindesituation deutete zweifelsfrei auf ein Tötungsdelikt hin. Wegen der Verwesung konnten die Todesursache und das Geschlecht zunächst nicht bestimmt werden. Rechtsmediziner konnten später DNA aus einem Eckzahn gewinnen. So kam heraus, dass es sich um eine europäische Frau handelte.
Fundort im Stadtwald von Rosbach an der BAB 5 im Bereich der AS Friedberg in Richtung Frankfurt Foto: Polizei
Das Opfer muss in Gebirgsregionen im südöstlichen Polen oder grenznahen Gebieten der Ukraine aufgewachsen sein, dann in der Schweiz oder Italien gelebt haben. In ihr wurde Nahrung gefunden, die auf einen Aufenthalt in Indien oder Südasien hindeuten.
Das Opfer war schlank, 25-35 Jahre alt, hatte mittelbraune Haare (gelockt), trug einen goldenen Ohrstecker. Hinweise: 06031-6010. Belohnung: 2500 Euro.
Senior Mord
Mordopfer Josef Hellinger Foto: Polizei
Josef Hellinger lebte alleine im Haus in der Heinrich-Heine-Straße 15 in Flörsheim (Main-Taunus-Kreis, Hessen). Am 15. August 2003 verschafften sich Unbekannte zwischen 18 Uhr und Mitternacht Zutritt zu seinem Haus, überwältigten den Senior und fesselten ihn mit Kabelbindern an Händen, Füßen und Mund.
Dann stachen sie dem Opfer mit einem Küchenmesser in die rechte Brustseite. Die Stiche und die Strangulierung führten zum Tod. Ob die Täter Beute machten, blieb unklar. Hinweise: 0611-838300. Belohnung: 23 800 Euro.
Versuchtes Tötungsdelikt in Hermeskeil
Auf der Flucht: Rostom Kozolashvili Foto: Polizei
Drei Georgier (28, 32, 33) griffen am 27. März 2022 einen Libanesen (27) auf dem Gelände der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende in Hermeskeil (Kreis Trier-Saarburg) an. Dabei wurde das Opfer mit einem Messer lebensbedrohlich verletzt.
Zwei Tatverdächtige konnten am 5. April bei Metz (Frankreich) festgenommen werden, Rostom Kozolashvili (33) ist auf der Flucht. Der Gesuchte ist hager, etwa 1,79 Meter groß und 62 Kilo schwer. Er hat kurze braune Haare und stark ausgeprägte Geheimratsecken. Belohnung: 2000 Euro. Hinweise: 0651-9779-2290.
Vermisster getötet? Dionisio Lazaro Ortiz
Dionisio Lazaro Ortiz Foto: Polizei
Seit 21. Juni 2016 fehlt von Dionisio Lazaro Ortiz (64) aus Bensheim (Kreis Bergstraße, Hessen) jede Spur. An dem Tag war er mit Freunden in einer Gaststätte in Darmstadt-Arheilgen, bekam gegen 20 Uhr einen Anruf und verließ das Lokal.
Am 6. Juli 2016 wurde sein schwarzer Mercedes Kombi in der Brandenburger Straße in Darmstadt-Eberstadt gefunden, darin mehrere 1000 Euro. Die Polizei ermittelt wegen eines Tötungsdelikts. Hinweise: 06252-706500.
Säugling Sabrina
Fundort des blauen Müllsacks mit dem Leichnam des neugeborenen Mädchens an einem Feldweg zwischen Vonhausen und Lorbach Foto: Polizei
Am 1. April 1999 entdeckte ein Spaziergänger auf einem Feldweg zwischen Büdingen-Vonhausen und Büdingen-Lorbach (Wetteraukreis, Hessen) einen in Plastiktüten verpackten Leichnam eines neugeborenen Mädchens. Die Ermittler nannten das Kind Sabrina.
Trotz groß angelegter DNA-Massentests ist der Fall weiterhin ungelöst. Hinweise: 0611-32866-3759.
Tristan Brübach
Wer hat Tristan getötet? Foto: Polizei
Am 26. März 1998 fanden Kinder gegen 16 Uhr die Leiche des 13-jährigen Tristan Brübach in einem Tunnel entlang des Liederbachs im Frankfurter Stadtteil Höchst.
Der oder die Täter hatten dem Jungen schwere Stich- und Schnittverletzungen zugefügt. Hinweise: 069-755-51108.
Leiche im Haus Wer hat Christof Scholz auf dem Gewissen?
Wer hat Christof Scholz auf dem Gewissen? Foto: Polizei
Am 29. Oktober 2021 fand man gegen 20 Uhr die Leiche von Christof Scholz in dessen Wohnhaus in der Rheinstraße 20 in Berod bei Hachenburg (Landkreis Altenkirchen, Rheinland-Pfalz). Der 57-Jährige war Opfer eines Tötungsdelikts geworden.
Zuletzt war er am 24. Oktober 2021 lebend gesehen worden. Belohnung: 5000 Euro. Hinweise: 0261-1032690.
Melanie Frank
Melanie Franks Killer ist bis heute untergetaucht Foto: Polizei
Ihre Mutter schickte das damals 13-jährige Mädchen am 16. Juni 1999 gegen 20.30 Uhr los, um Zigaretten zu holen. Melanie Frank verließ die Wohnung in der Graf-von-Galen-Staße. 78 in Wiesbaden (Hessen) und kam nicht mehr zurück.
Am 20. August 2008 fanden Waldarbeiter einen vollständig skelettierten menschlichen Schädel in einem Waldgelände an der Landstraße 214 bei Kisselbach (Rhein-Hunsrück-Kreis). Beamte entdeckten dann noch einen Oberschenkelknochen – es waren Melanies Knochen.
Laut Zeugen aus dem Bereich Wiesbaden-Klarenthal könnte ein dunkler BMW (3er oder 5er) mit lauten Fahrgeräuschen mit Melanies Verschwinden im Zusammenhang stehen. Hinweise: 0611 83 8300.
Der Killer vom Bahnhofsvorplatz
Der Killer könnte sich alle Haare im Gesicth abrasiert haben Foto: Polizei
Am 23. Juni kam es zu einem Tötungsdelikt auf dem Bahnhofsvorplatz in Wetzlar (Lahn-Dill-Kreis, Hessen). Dringend Tatverdächtig: Waqas Ahmad, geboren am 5. November 1995 in Sialkot (Pakistan). Hinweise: 06441-9180.
Messerstecher
Der Mann gab sich als „Tanneer Akhtar“ und „Rashid Mahmood“ aus Foto: Polizei
Am 27. August 2017 wurde eine 27-Jährige in ihrer Wohnung in der Max-Reger-Straße in Gießen (Hessen) durch mehrere Messerstiche fast getötet. Tatverdächtiger: ein 32-Jähriger aus Pakistan, der sich als „Tanneer Akhtar“ und „Rashid Mahmood“ ausgegeben hatte.
Beschreibung: 1,76 Meter groß und schlank, besonders auffällig ist eine sternförmige Narbe unter seinem linken Auge. Hinweise: 0641-70062555.
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