19.12.2022 13:29 725 Mordanklage: Mutter soll ihre drei Monate alte Tochter getötet haben
Geldersheim/Schweinfurt - Gut vier Monate nach der Tötung eines Babys in einer Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Unterfranken hat die Staatsanwaltschaft Schweinfurt die Mutter wegen Mordes angeklag
Die wahrscheinlich 27-Jährige soll das drei Monate alte Mädchen im Halsbereich mit einem Messer tödlich verletzt haben."Nach wie vor gibt es keine gesicherten Erkenntnisse zum Tatmotiv", teilte die Behörde am Montag mit. "Nach dem Ergebnis der Ermittlungen bestand bei der Angeschuldigten zur Tatzeit keine relevante Einschränkung der Schuldfähigkeit."
ZitatDie Frau aus Somalia hat die Tat in Geldersheim bei Schweinfurt nach Angaben der Staatsanwaltschaft eingeräumt. Sie sitzt seit dem Tod des Kindes Anfang August in Untersuchungshaft.
Wie alt sie genau ist, ist unklar, da Flüchtlinge mitunter ohne Papiere nach Deutschland kommen und ihr Alter dann geschätzt wird.Das Landgericht Schweinfurt muss nun über die Zulassung der Anklage entscheiden.
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ZitatDas Landgericht Schweinfurt hat eine Mutter wegen der Ermordung ihres Säuglings zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Die vermutlich 28-Jährige hatte gestanden, im vergangenen August ihre etwa drei Monate alte Tochter getötet zu haben. Die Angeklagte stach nach Überzeugung des Gerichts in einer Flüchtlingsunterkunft in Geldersheim bei Schweinfurt mit einem Küchenmesser achtmal auf das Baby ein. Das Motiv für die Tat konnte nicht abschließend geklärt werden. Das Urteil vom Donnerstag ist noch nicht rechtskräftig (Az: 11 Js 9519/22).
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Der Schuldspruch wegen Mordes halte rechtlicher Prüfung nicht stand, heißt es in dem bereits Mitte Juli erfolgten Beschluss. Den Feststellungen zum Tatgeschehen widersprach der BGH nicht. Aber aufgrund eines Rechtsfehlers in Bezug auf die Einstufung als Mord verwies er den Fall zu einer neuen Verhandlung und Entscheidung zurück an das Landgericht Schweinfurt. Die Urteilsfeststellungen belegten den Angaben nach das Mordmerkmal der Heimtücke nicht.
Die vermutlich 28-jährige Somalierin war im März wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Sie hatte gestanden, im vergangenen August ihre etwa drei Monate alte Tochter getötet zu haben.
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Zitat Die Urteilsfeststellungen belegten den Angaben nach das Mordmerkmal der Heimtücke nicht.
Verstehe ich bei einem Mord an einem 3 Monate alten Baby nicht.
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ZitatMordmerkmale wie Heimtücke seien bei der Tat nicht erfüllt gewesen, weil der Kindsvater, der das Mädchen hätte beschützen können, damals mehrere hundert Meter entfernt gewesen sei, sagte die Staatsanwältin am zweiten Verhandlungstag. Das Gericht ging dagegen von einem Mord aus.
Was der Vater durch Abwesenheit jetzt damit zu tun haben soll, erschließt sich mir ebenfalls nicht.
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ZitatNach Ansicht eines Psychiaters war die Somalierin, deren Alter mangels Papieren geschätzt ist, bei der Tat schuldfähig. Es gebe lediglich Hinweise auf eine emotional instabile Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ.
ZitatWomöglich wollte die Angeklagte ihren Mann bestrafen, von dem sie sich nicht ausreichend unterstützt fühlte, sagte die Staatsanwältin. "Möglicherweise sah die Angeklagte in dem Kind auch selbst ein Problem, dass sie anders als ihre anderen Probleme beseitigen konnte."
ZitatDie vermutlich 28-Jährige aus Somalia hatte die Tat in einer Flüchtlingsunterkunft in Geldersheim bei Schweinfurt zu Prozessauftakt gestanden. Sie sei verzweifelt und ohne Hoffnung gewesen, zudem überfordert. Ihr Mann habe zudem überall herumerzählt, dass sie verrückt sei."Sie ist sicherlich - wenn ihre Angaben stimmen - in ihrer Jugend massiv traumatisiert worden", sagte Volz. Aber psychisch krank sei sie nicht.
Das Motiv bleibt unklar, aber "möglicherweise und sicherlich" wiegt schwerer als der Mord an einem Baby?
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Mord setzt juristisch immer eine Planung und Umsetzung voraus. Auch bei einem Tötungsdelikt im Affekt , z B Totschlag) ist "Lebenslänglich" möglich. Achtmal mit einem Messer zustehechen : aus der Nummer kommt die Person nicht so leicht heraus. Auch bemerkenswert : die Person hat keine Identität, ist aber behördenbekannt durch die Körperverletzungen in Griechenland. Auch dürfte sie überhaupt nicht in DEU sein, denn GR ist nun einmal wohl das erste EU land gewesen, wo sie in Europa angekommen ist. Die EU Außengrenzen müssen viel effektiver geschützt werden, auch die Seewege über das Mittelmeer.