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Berliner Polizei gibt ihren Beamten Sprachtipps | Sie sollen diskriminierungssensibel sprechen
Sie sollen diskriminierungssensibel sprechen Berliner Polizei gibt ihren Beamten Sprachtipps
19.12.2022 - 12:14 Uhr
Berlin – Wie sollen Polizisten mit den Menschen in der Hauptstadt reden und schreiben? Einen Leitfaden dafür hat die Behörde jetzt im Intranet veröffentlicht. Erstellt wurde er im Landeskriminalamt (LKA), von der Beauftragten für Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Die 29 Seiten geben „Empfehlungen für einen diskriminierungssensiblen Sprachgebrauch“. Denn: Es bestehen mitunter „Unsicherheiten“ welche Begriffe und Formulierungen angemessen sind. Wer als Beamter diskriminierungssensibel sprechen und schreiben möchte, sollte eine Sprache wählen, „die nicht von der Mehrheitsbevölkerung vorgegeben wird, sondern von den Betroffenen selbst“, heißt es im Vorwort.
Zitat Von Flüchtlingen sollte demnach nicht mehr gesprochen werden. „Alternativ können Begriffe wie geflüchtete, schutzsuchende oder geschützte Personen verwendet werden, noch besser: geflüchtete Menschen, schutzsuchende Menschen etc.“ Das Wort „Asylant“ sei zu stark „negativ konnotiert“. „Deutlicher sind die Bezeichnungen Asylsuchende bzw. asylsuchende Menschen oder Schutzsuchende.“„Von der Nutzung anderer Begriffe wird klar abgeraten“, heißt es in der Unterlage.
Auch Wörter wie geistig behindert, taubstumm, Kopftuchträgerin, Rasse oder auch Zwitter sollten nicht verwendet werden. So ist für die Bezeichnung dunkelhäutig oder farbig beispielsweise der Begriff schwarze Person angeraten.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
„Südländisch“ heißt bald „westasiatisch“ Berliner Polizei schafft Klartext ab
1.12.2022 - 17:13 Uhr
Die Polizei setzt 2023 auf weniger Klartext.
Der Neujahrs-Vorsatz der Beamten in der Hauptstadt lautet: vorsichtigere Wortwahl. In einer Empfehlung für „diskriminierungssensiblen Sprachgebrauch“ des LKA (liegt BILD vor) wird den Beamten erklärt, welche Begriffe „angemessen“ sind.
► So sollen die Polizisten „westasiatisch“ statt „südländisch“ sagen. Begründung: Der Begriff sei geografisch ungenau und durch „verfassungsfeindliche Medien negativ belegt“.
Fakt ist: In der Hauptstadt gab es zuletzt Diskriminierungs-Vorwürfe, gegen die eine sensible Wortwahl helfen soll. ABER: Der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt (66), fürchtet eine „Verschleierung der Realität“. Wendt zu BILD: „In Berlin sind junge Männer aus der Türkei, dem Irak oder dem Libanon nicht selten in Straftaten verwickelt.“ Wenn diese Personen als „Westasiaten“ bezeichnet werden, verwische dies die Lebenswirklichkeit.
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ZitatWendt findet das irritierend. In Anbetracht der Probleme der Berliner Polizei – Clan-Kriminalität, Islamisten, Klima-Kleber usw. – wirkten solche Empfehlungen „wie eine Verhöhnung der Belegschaft“. Wendt: „Die beste Sprachschule hilft nichts gegen die Schattenseiten der Migrationspolitik.“Fakt ist: In der Hauptstadt gab es zuletzt Diskriminierungs-Vorwürfe, gegen die eine sensible Wortwahl helfen soll. ABER: Der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt (66), fürchtet eine „Verschleierung der Realität“.
Wendt zu BILD: „In Berlin sind junge Männer aus der Türkei, dem Irak oder dem Libanon nicht selten in Straftaten verwickelt.“ Wenn diese Personen als „Westasiaten“ bezeichnet werden, verwische dies die Lebenswirklichkeit.
Es ist schon erschreckend, wie hier alles verheimlicht werden soll. Es ist nicht nur eine Verhöhnung der Belegschaft, sondern auch die der Gesellschaft. Man nutzt doch schon lange zur Verschleierung "Mann, Gruppe oder Deutsch-.......", vermutlich findet man in keinem Artikel "westasiatisch" sondern nur die inzwischen bekannten Begriffe
Westasiatisch:
Armenien Aserbaidschan Bahrain Georgien Irak Israel Israel Jemen Jordanien Katar Libanon Oman Palästina Saudi-Arabien Syrien Vereinigte Arabische Emirate
ZitatKritik auch aus der Union. Der Bundestagsabgeordnete Christoph de Vries (48, CDU) zu BILD: „Die Berliner Polizisten haben Vertrauen und politische Rückendeckung verdient statt eines links-grünen Sprachkodex.“ Und: „Es wird nichts besser, wenn man die Dinge nicht beim Namen nennt.“
Zustimmend Alexander Throm (54, CDU), Innenpolitischer Sprecher Unionsfraktion: „Falsch verstandene Rücksichtnahme von Rot-Rot-Grün ist bei einer Täterbeschreibung fehl am Platz.“ Eine Beschreibung müsse objektiv zutreffend und für alle verständlich sein. „Das beinhaltet auch alle äußeren Merkmale eines Täters oder einer Täterin“, so Throm.
Richtig. Otto, Karl, Hans und Franz werden ja auch benannt.
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Politiker und Experten sind alarmiert, weil zunehmend vermeintliche „politische Korrektheit“ für die Sicherheitsbeamten zum Programm wird. „Politische Korrektheit“ meinte ursprünglich die positive Idee, dass bestimmte Ausdrücke, z.B. bezogen auf Hautfarbe oder Geschlecht, vermieden werden sollen, die Gruppen beleidigen könnten.
ABER: Im Zuge der sogenannten Woke-Bewegung wird die politische Korrektheit ins Absurde geführt. Plötzlich sollen gängige und völlig normale Begriffe getilgt werden.
► In einer neuen Sprach-Empfehlung für die Hauptstadt Polizei wird den Beamten erklärt, welche Begriffe „angemessen“ seien ( BILD berichtete). Unter anderem wird empfohlen „westasiatisch“ statt „südländisch“ zu sagen. Auch der Begriff Flüchtling sei „umstritten“, besser sei „schutzsuchende Menschen“.
► Grüne fordern, dass der Begriff „Clan-Kriminalität“ nicht mehr so heißen soll. Der Grund: Dieser sei „stigmatisierend“. So fordert Julia Höller, innenpolitische Sprecherin der NRW-Grünen, dass eine „neue Definition“ hermüsse.
► Der Berliner Senat schafft sogar den wichtigen Vermerk „Migrationshintergrund“ in Polizei-Computern ab ( BILD berichtete).
Zuvor mussten Polizisten bei deutschen Tatverdächtigen unter 21 Jahren im Polizeicomputersystem POLIKS den Hinweis eingeben. Seit August 2022: deaktiviert.
► Mittlerweile existiert auch der Vorwurf, Razzien in Shisha-Bars seien „rassistisch“.
Beispielsweise blockierte Neuköllns Bezirksstadträtin Sarah Nagel (Die Linke) immer wieder Razzien von Spätis, Shishabars und Restaurants, da sie diese Kontrollen als „stigmatisierend“ empfindet.
„Südländer“ heißt bald „West-Asiate“ Berliner Polizei schafft Klartext ab. Mehr politische Korrektheit bei der Polizei – weniger Klartext!
Wegen Datenschutz Migrationshintergrund in Polizeidatenbank abgeschafft Dieses Häkchen kann kein Ermittler mehr hinter einen Fall setzen.
Politisch korrekter Neusprech? Politiker und Experten warnen in BILD vor den Folgen.
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (66, CSU) kritisiert gegenüber BILD: „Eine Sprachpolizei wäre eine Gefahr für die innere Sicherheit unseres Landes.“ Denn: „Wer Klartext verhindert, erschwert die Verbrechensbekämpfung. Wir dürfen Probleme nicht durch Sprache verschleiern, sondern müssen sie klar und präzise benennen.“ Polizisten bräuchten „keinen links-grünen Sprachkodex“. Wer eine Sprachpolizei betreibe, statt Verbrecher härter zu bekämpfen, „braucht sich über die enorme Kriminalität in Berlin nicht zu wundern“, so der Minister.
Der Migrations-Experte Ahmad Mansour (48) beklagt in BILD, dass es – leider – gar nicht um politisch korrekte Sprache gehe. Sondern „um eine Politisierung der Sprache, um bestimmte Phänomene und Tätergruppen zu tabuisieren“. Dies geschehe durch „Verallgemeinerungen und neu ersetzte Begriffe“.
Mansour spricht gegenüber BILD Klartext: „Dass die Polizei versucht, politisch korrekter zu werden, also ihre Sprache zu reflektieren, ist an sich wichtig und richtig. ABER: Das, was hier gemacht wird, ist der Versuch eine politische Ideologie auf die Realität aufzuzwingen!“
Hamburgs CDU-Chef Christoph Ploß (37) zu BILD: „Statt Sprachpolizei zu spielen, sollten die Woken bei SPD und Grünen lieber die echte Polizei ihren Job machen lassen! Clan-Kriminalität, Islamismus und hohe Kriminalitätszahlen bei Zuwanderern sind echte Probleme – keines davon wird durch ideologische Sprachverschleierung gelöst.“
Auch Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (50, Grüne) kritisiert in BILD: „Kriminalität zu bekämpfen, indem man die sie durch unverständliche Begriffe verschleiert, dient der Sicherheit gewiss nicht!“
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