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Medikamentenknappheit: Ärztechef: "Nachbarn aus der Hausapotheke versorgen" | Edit: Apotheker warnen davor
Medikamentenknappheit Ärztechef: "Nachbarn aus der Hausapotheke versorgen" Von t-online, wan Aktualisiert am 18.12.2022 - 04:41 Uhr
Der Chef der Bundesärztekammer ruft zur Selbsthilfe bei Medikamenten auf. Bürger sollen sich untereinander aus der Hausapotheke helfen.
Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, hat die Bevölkerung dazu aufgerufen, sich gegenseitig mit Medikamenten aus der Hausapotheke auszuhelfen. Hintergrund ist die aktuelle Knappheit bei bestimmten Arzneimitteln. "Jetzt hilft nur Solidarität. Wer gesund ist, muss vorrätige Arznei an Kranke abgeben", sagte Reinhardt dem Berliner "Tagesspiegel". "Wir brauchen so was wie Flohmärkte für Medikamente in der Nachbarschaft."
Reinhardt wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass dafür auch Arzneimittel infrage kommen könnten, deren Haltbarkeitsdatum bereits einige Monate abgelaufen sei. In der Not könne man zahlreiche Medikamente immer noch gefahrlos verwenden. Zur kritischen Lage in den Krankenhäusern sagte der Ärzte-Präsident, hier müssten klare Prioritäten gesetzt werden. Menschen mit schweren Infektionskrankheiten sollten in ganz Deutschland vorrangig behandelt werden.
"Vier bis sechs Wochen die Zähne zusammenbeißen"
Mit Blick auf planbare Eingriffe appellierte Reinhardt an Patienten, "vier bis sechs Wochen die Zähne zusammenzubeißen, wenn das irgend möglich ist". Dann sei die aktuelle Infektionswelle mit aller Wahrscheinlichkeit überwunden.
ZitatBesonders betroffen sind Fiebersäfte für Kinder. Hier hat selbst das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Angebotsprobleme gemeldet. Es rät allerdings Verbrauchern sowie Apotheken und Händlern von einer Bevorratung ab. Geprüft wird stattdessen, ob Kindern auch Medikamente wie Paracetamol oder Ibuprufen in Tablettenform gegeben werden können.
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Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Verschreibungspflichtige Medikamente dürfen gar nicht von Privat zu Privat weitergegeben werden. Ohne Rezept bekommt man auch kein verschreibungspflichtiges Medikament in der Apotheke, es sei denn mit Privatrezept. Hilft aber nicht, wenn das Medikament nicht geliefert wird?
Jetzt dürfen abgelaufene Medikamente eingenommen und sogar weitergegeben werden?
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Ich nehme auch Medikamente, wenn es sein muss, die abgelaufen sind. Bin für mich selbst verantwortlich, aber weitergeben?
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Genau. Verschreibungspflichtige Medikamente darf man normaler Weise nicht abgeben.
Aber natürlich würde ich auch aushelfen, wenn es das gleiche Medikament ist.
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Medizin-Notstand in Deutschland Wie KRANK ist das denn? Gesunde sollen kranken Nachbarn Arzneien wie Fiebersaft spenden ++ Ärzte-Chef: „Brauchen Flohmarkt für Medikamente“
18.12.2022 - 22:38 Uhr
„Suche Fiebersaft für Kinder, biete Aspirin!“ – so könnte es bald beim Nachbarschafts-Treff oder auf dem Aushang im Treppenhaus klingen. Zumindest, wenn es nach Bundesärztekammer-Präsident Klaus Reinhardt (62) geht.Weil Arzneien fehlen und eine Infekt-Welle durch Deutschland rollt, schlägt Reinhardt im „Tagesspiegel“ überraschend Nachbarschaftshilfe vor: „Wir brauchen so was wie Flohmärkte für Medikamente in der Nachbarschaft“, sagt Reinhardt. Und: „Jetzt hilft nur Solidarität. Wer gesund ist, muss vorrätige Arznei an Kranke abgeben.“
Zitat Tausch-Geschäfte wie anno dazumal in der DDR, dem Land der leeren Regale? Wie krank ist das denn? Wo sind wir in Deutschland hingekommen? Für den Medikamenten-Basar könne sogar Arznei infrage kommen, deren Haltbarkeitsdatum einige Monate abgelaufen sei, erklärt Reinhardt. Denn: In der Not könnten zahlreiche Medikamente immer noch gefahrlos verwendet werden.n der Bundesregierung hält man den Vorschlag nach BILD-Informationen für unseriös. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (59, SPD) wollte sich auf Anfrage nicht dazu äußern.
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Wenn die KK und die Politik für patentfreie Medis die gleichen Beträge erstatten wie 1992 kann das nicht einmal kostendeckend geschehen. Ziemlich alle patentfreien Rohstoffe kann man aus Norditalien beziehen, da dort viele Werke sind, die pharmazeutische Rohstoffe synthetisieren.
Sie sind nur geringfügig teurer als aus China / Indien, aber dort wird unter unmöglichen Zuständen hergestellt, ohne Umwelt-und Abfall -Auflagen, Antibiotika-Reste im Tonenmaßstab werden einfach in Flüsse eingeleitet. Indien-Urlauber bringen so mutierte Keime mit nach Hause, die gegen gängige bakterielle Infektionen totalresistent sind.
Ein Duschbad und anschließende Kopfwäsche mit Octenisan-Waschlösung würde schon sehr viel nützen, aber die 3 EUR für eine Flasche für > 30 Anwendungen ist vielen zu teuer--------die Fernreise war ja auch teuer.--
So werden auch Klinik-Keime eliminiert, zusätzlich zum üblichen Händewaschen und Desinfizieren.
Medikamenten-Mangel in Deutschland- Wirkt Arznei noch, wenn sie abgelaufen ist? 20.12.2022 - 15:58 Uhr
Einige Medikamente werden in Apotheken knapp, aber irgendwo im Schrank haben wir doch alle noch Hustensaft, Schnupfen-Spray und Schmerzmittel herumliegen – können wir doch einfach nehmen oder verschenken!
Zitat Das zumindest schlägt der Bundesärztekammer-Präsident Klaus Reinhardt (62) vor, weil Medikamente fehlen und eine Infektionswelle durch Deutschland rollt. Für Arznei-Tauschgeschäfte mit z.B. Freunden oder Nachbarn können ihm zufolge auch Mittel infrage kommen, deren Haltbarkeitsdatum schon einige Monate abgelaufen ist.
Aber wie lange kann man Tabletten, Saft und Tropfen noch einnehmen, wenn das Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist? Wirken die Medikamente überhaupt noch? Oder ist eine Einnahme gefährlich? Und wie sieht es mit Salben aus?
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Wegen Arzneimangel Apotheker warnen vor privatem Medikamententausch Von dpa Aktualisiert am 21.12.2022 - 09:13 Uhr
Derzeit sind viele Menschen krank, einige Medikamente sind wegen der Lieferengpässe schwer zu bekommen. Private Tauschbörsen sind aber nicht ratsam.
Das Kind ist erkältet, der Hustensaft leer – aber man könnte sich doch in der Nachbarschaft oder dem Freundeskreis aushelfen, oder? Aus Sicht von Gabriele Röscheisen-Pfeifer und Jens-Peter Kloppenburg, beide Apotheker in Niedersachsen, ist das keine gute Idee.
Dosierung passt womöglich nicht
"Auch bei freiverkäuflichen Medikamenten braucht es Beratung", sagt Röscheisen-Pfeifer, die auch dem Vorstand der Apothekerkammer Niedersachsen angehört. Das zählt besonders dann, wenn es um Kinder geht. Bei Wirkstoffen wie Paracetamol oder Ibuprofen ist für sie umso wichtiger, dass die Dosierung passt.
"Zur Dosiseinstellung wissen wir in der Apotheke, welche Tabletten welcher Firmen teilbar sind – und welche Tabletten vielleicht nur eine Schmuckkerbe haben", sagt die Apothekerin. Wer die bloße Tablette zugesteckt bekommt, weiß das womöglich nicht und dosiert das Medikament falsch.
Medikamente können beim Lagern Schaden nehmen Was ebenfalls gegen eine private Medikamenten-Börse spricht: "In der Hausapotheke ist nicht immer sichergestellt, dass die Arzneimittel auch richtig gelagert wurden", sagt Röscheisen-Pfeifer. Schützt man sie nicht vor Licht oder zu hohen Temperaturen, wie auf der Verpackung angegeben, kann sich der Wirkstoff zersetzen.
Besonders problematisch ist es nach Ansicht der Apotheker, wenn Medikamente getauscht werden, die abgelaufen sind. "Das Verfallsdatum ist keine Spielerei", warnt Jens-Peter Kloppenburg. Während man bei einem abgelaufenen Joghurt schnell merkt, ob er noch verzehrbar ist, kann man bei Medikamenten nicht feststellen, ob sie noch wirken.
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