Obwohl Mitarbeiter es für „unbedingt erforderlich“ hielten Berliner Linken-Stadträtin blockiert Clan-Razzia 06.12.2022 - 14:12 Uhr
Berlin – Mit vereinten Kräften gegen dunkle Geschäfte. Zoll, Steuerfahndung, Polizei und das Neuköllner Ordnungsamt planten einen gemeinsamen Einsatz in einem orientalischen Restaurant in Britz im Berliner Bezirk Neukölln. Doch Linken-Stadträtin Sarah Nagel (37) untersagte die Teilnahme.
Zitat Zuvor war das Ordnungsamt bereits allein in dem gut besuchten Lokal aufgekreuzt. Restaurant-Angestellte versuchten, den Bezirksamts-Mitarbeitern den Zugang zu verwehren: „Wir haben Hauptumsatzzeit.“ Vor dem Lokal parkten große Luxusschlitten, auf der iPad-Speisekarte werden stolze Preise aufgerufen (Lammkarree fast 50 Euro). Während der Kontrolle flüchteten Männer über die Tiefgarage in den angrenzenden Park. Sie waren wie Küchenpersonal bekleidet. Beim Ordnungsamt waren auch schon Hinweise auf illegales Glücksspiel im Keller eingegangen. Schwarzarbeit, Poker, Gewerbeverstöße – reichlich Anlass für eine größere Razzia....
Linken-Stadträtin Nagel hatte aber schon vor ihrer Wahl Einsätze in Shishabars und Spätis als stigmatisierend kritisiert. Vor wenigen Wochen wies sie ihre Mitarbeiter an, dass sie persönlich über die Teilnahme an sogenannten Verbundeinsätzen bestimmt...Unverständnis bei Neuköllns Bürgermeister Martin Hikel (36, SPD): „Das Ordnungsamt muss natürlich seine rechtlichen Aufgaben erfüllen können und dabei auch mit anderen Behörden zusammenarbeiten.“ Und weiter: „Bezirksstadträte sollen ihre Ämter unterstützen und nicht deren Arbeit behindern.“.
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