Prozess wegen Nachstellung mit „AirTags" Zahnarzt versteckte Elektronik-Spione bei seiner Ex
17.11.2022 - 07:57 Uhr
München – Erst piepte es im Auto. „Da dachte ich noch, dass das vom Wagen selbst kommt, weil der Service angezeigt wurde.“
ZitatSpäter hörte sie dieselben Geräusche aus den Jacken ihrer Tochter. Dann der Schock: Die junge Mutter fand „AirTags“, kleine Ortungsgeräte, in zwei Jacken ihres Kindes. Eines eingenäht. Ein weiteres in einer Innentasche. Als sie ihr Auto durchsuchte, entdeckte sie noch ein „AirTag" unter einem Sitz. Es hatte offenbar gepiept.....Ihr Ex, Zahnarzt Michael P. (41, Name geändert), soll laut Staatsanwaltschaft die kleinen Ortungsgeräte dort platziert haben. Laut Strafbefehl sei es ihm nach der Trennung von seiner Ex um die Überwachung der Frau und des gemeinsamen Kindes gegangen. Offenbar blieben sie demnach knapp vier Wochen lang unentdeckt. „Ihnen war bewusst, dass die Geschädigte damit nicht einverstanden war. Ihnen kam es darauf an, (...) die Standortdaten zu erlangen und jederzeit abrufen zu können!" Jetzt musste der Mediziner vor Gericht – Prozess wegen des Verdachts der Nachstellung.
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