Eltern in U-Haft
Baby stirbt nach schweren Verbrühungen
12.10.2022 - 13:14 Uhr

Pößneck (Thüringen) – Der Staatsanwalt ist sicher: Eine Mutter (24) und ein Vater (27) aus Pößneck ließen ihr zehn Monate altes Baby an Verbrühungen sterben. Die Eltern sitzen jetzt in U-Haft.

Nach Überzeugung von Oberstaatsanwalt Jürgen Boße erlitt das Baby am vergangenen Freitag „in der elterlichen Wohnung großflächige Verbrühungen aus bislang noch ungeklärter Ursache.“Der Oberstaatsanwalt weiter: „Durch die Eltern wurde keine sofortige ärztliche Behandlung veranlasst, sondern die Verbrühungen nur notdürftig selbst versorgt.“

Zitat

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Zwei Tage lang sollen die Eltern ihr Baby zu Hause gelassen haben, bis es am Sonntag seinen schweren Verletzungen erlag. Boße: „Nach den bisherigen rechtsmedizinischen Untersuchungen waren die großflächigen Verbrühungen in Verbindung mit einem hieraus resultierenden septischen Entzündungsgeschehen todesursächlich.“

Die Eltern wurden noch am Sonntag festgenommen. Am Montag ordnete ein Richter „wegen des Verdachts des Totschlags durch Unterlassen“ Untersuchungshaft gegen Mutter und Vater an, teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit

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BILD

Eltern in U-Haft
Mädchen (10 Monate) stirbt nach schweren Verbrühungen
Familie hatte staatlichen Betreuer

2.10.2022 - 15:25 Uhr

Pößneck (Thüringen) – Was ist in dieser Villa geschehen? Der Staatsanwalt ist sicher: Eine Mutter (24) und ein Vater (27) aus Pößneck ließen ihr zehn Monate altes Mädchen an Verbrühungen sterben. Die Eltern sitzen jetzt in U-Haft. ...Nachdem bekannt wurde, dass das Mädchen tot ist, rückten Polizei und Spurensicherung an, befragten Anwohner und die Betreuer der Einrichtung, in der die Eltern lebten.

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Wie BILD erfuhr, soll es häufiger Geschrei in der Wohnung gegeben haben. Doch an den Tagen, an denen das kleine Mädchen um sein Leben kämpfte, war es dort wohl auffällig ruhig. Die Eltern, die in einer von der Volksolidarität bereitgestellten Wohnung lebten, wurden noch am Sonntag festgenommen. Das zweite Mädchen im Kleinkindalter wird vorrübergehend von der Oma betreut.

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BILD