Im Eifel-Ort Üttfeld hat ein Landwirt auf der Suche nach einer vermissten Katze eine Leiche in einem alten Rübenkeller entdeckt. Die Polizei ermittelt. (dme) - Am vergangenen Mittwoch hat ein Landwirt in einem nicht mehr genutzten Rübenkeller im Eifelort Üttfeld eine bereits skelettierte Leiche entdeckt. Das berichtet der „Trierische Volksfreund“. Der Fundort befindet sich rund zehn Kilometer von der luxemburgischen Grenze.
Der Landwirt berichtet gegenüber der Trierer Zeitung, er sei auf der Suche nach einer vermissten Katze gewesen, als er in dem Bruchstein-Keller, der von einem ehemaligen landwirtschaftlichen Betrieb genutzt worden war, einen vermeintlichen Ball entdeckte. Dieser Ball sei ein menschlicher Schädel gewesen. Unter einem alten Teppich habe der Mann dann das dazugehörige Skelett gefunden. Die möglicherweise weibliche Leiche sei noch bekleidet gewesen.
Nachdem er einen Nachbarn informierte, riefen beide die Polizei, aktuell ermittelt die Kriminalinspektion Wittlich. Laut Trierischem Volksfreund werde in Üttfeld und Umgebug derzeit niemand vermisst.
Zwei Monate nach Leichenfund im Rübenkeller Wie die Identität des Skeletts aus Üttfeld noch geklärt werden soll
Zwei Monate nach dem Fund eines Skeletts in Üttfeld in der Eifel ist noch nicht geklärt, wer die tote Frau war. Ein Mann hatte sie im September entdeckt, als er seine Katze suchte.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft versucht man weiter, die Identität über eine DNA-Analyse oder den Zahnstatus zu klären. Auch Hinweise aus der Bevölkerung würden überprüft. Außerdem gleiche man die Erkenntnisse über die Frau mit ausländischen Vermisstenfällen ab.
Der zuständige Staatsanwalt sagte, dass Vergleiche mit Vermisstenfällen aus Deutschland bisher keinen Erfolg gebracht hätten.
Ein Mann hatte im September 2022 in Üttfeld (Eifelkreis Bitburg-Prüm) eine skelettierte Leiche gefunden, als er nach einer seiner Katzen suchte. Zunächst nahm der 64-Jährige an, sie könnte überfahren worden sein. Daher habe er einen Straßengraben nach der Katze abgesucht. Am Ende dieses Straßengrabens sei er dann auf die geöffnete Tür eines alten Rübenkellers gestoßen.
Runder Gegenstand in der Ecke Als er einen runden Gegenstand in einer Ecke erblickte, dachte er zunächst an einen Ball. Als er ihn mit dem Fuß beiseite schieben wollte, merkte er, dass es sich um einen menschlichen Schädel handelte. Daneben lag ein Teppich. Als er diesen hochhob, sah er das Skelett.
Eine Frau mittleren Alters Das Institut für Rechtsmedizin in Mainz obduzierte das Skelett aus Üttfeld. Wie die Staatsanwaltschaft Trier bestätigte, handelte es sich um eine zierliche Frau mittleren Alters (40-50 Jahre). Bei der Untersuchung hätten die Mediziner keine Hinweise auf Knochenbrüche oder andere Gewalteinwirkung gefunden.