NACH LINKIN-PARK-KONZERT Hier lag das Opfer: Todesrätsel im Parkhaus noch mysteriöser Von DENNIS SENNEKAMP
KÖLN – Das tödliche Drama um den 64-jährigen Remscheider im Parkhaus: Was genau geschah am 6. November an der Lanxess-Arena nach dem Linkin-Park-Konzert?
Die Polizei hält einen Autounfall (mit Fahrerflucht) am wahrscheinlichsten, jedoch fanden sich bisher keine Zeugen. Dabei waren 16 000 Besucher in der Arena, jeder Zehnte davon stellte sein Auto im Parkhaus 1 ab. Die aus- und einfahrenden Autos wurden von Überwachungskameras gefilmt, darunter muss auch das Täter-Fahrzeug gewesen sein. „Die Aufzeichnungen werden aber nicht gespeichert“, sagt ein Parkhaus-Sprecher.
Der an Rücken und Kopf schwer verletzte Mann lag nach EXPRESS-Informationen nur wenige Meter von der Leitzentrale des Parkhauses entfernt hinter einem Verschlag, direkt neben der Einfahrt - und im toten Winkel der Kameras.
Der Remscheider hatte im Parkhaus auf seinen Sohn, der beim Konzert war, gewartet. Als der Sohn zurückkam, fand er den Vater am Auto nicht vor. Er bekam dann einen Anruf von der Parkhausaufsicht, der Vater sei dort - gesundheitlich angeschlagen (aber nicht verletzt).
Der Sohn schaute nach dem Vater, holte dann das Auto - als er wenige Minuten später zurückkehrte, wurde der Vater - jetzt lebensgefährlich verletzt - einige Meter von der Aufsicht entfernt von einer Parkhausmitarbeiterin (44) gefunden. Der Mann erlag am Dienstag seinen Verletzungen.
Nach Linkin-Park-Konzert: 64jähriger mit schwersten Verletzungen im Parkhaus der Kölner Lanxess Arena:
Ein mysteriöser Vorfall vom vorletzten Donnerstag (6. November) beschäftigt die Polizei Köln. Nach einem Konzert der US-amerikanischen Rockband "Linkin Park" war im Parkhaus 1 der LANXESS Arena in Köln-Deutz ein Mann (64) mit schwersten Verletzungen aufgefunden worden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist davon auszugehen, dass der 64-Jährige in einen Verkehrsunfall verwickelt gewesen sein könnte. Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist der Verletzte nicht ansprechbar. Die Polizei sucht dringend Zeugen.
Der 64-jährige Remscheider hatte seinen Sohn (25) nach Köln gefahren. Während der 25-Jährige das Konzert besuchte, wollte der Vater im Parkhaus 1 in seinem Fahrzeug auf dessen Rückkehr warten.
Als der Sohn gegen 22.45 Uhr zurückkehrte, stellte er fest, dass sich sein Vater nicht im Pkw in der 1. Etage befand. Nachdem der 25-Jährige einige Minuten gewartet hatte, meldete sich eine Mitarbeiterin (44) der Parkhausaufsicht auf seinem Mobiltelefon. Sie berichtete, dass sich der Vater im Büro an der Kassenaufsicht befinden würde.
Der Sohn suchte das in der 3. Etage liegende Büro auf und fand den 64-Jährigen augenscheinlich körperlich unverletzt, aber in angeschlagenem Gesundheitszustand vor. Um ihm den Fußweg zum Auto zu ersparen, nahm der 25-Jährige die Fahrzeugschlüssel an sich und wollte den Pkw des Vaters holen. Wenige Minuten später wurde der Vater mit schwersten Kopf- und Rückenverletzungen in der 1. Etage des Parkhauses aufgefunden.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand könnte der Mann auf dem Weg vom Aufsichtsbüro gestürzt oder von einem Pkw angefahren worden sein. Die Polizei Köln sucht Zeugen, die einen möglichen Verkehrsunfall beobachtet haben und Angaben zu einem eventuell flüchtigen Fahrzeug und dessen Fahrer machen können.
TOD NACH LINKIN-PARK-KONZERT 64-Jähriger im Parkhaus war stark betrunken
Erstellt 20.11.2014
Die Obduktion des 64-Jährigen, der am Wochenende nach einem Konzert schwer verletzt im Parkhaus der Lanxess-Arena gefunden wurde, lässt kein eindeutiges Urteil über seine Todesursache zu. Fest steht aber, dass der Mann stark betrunken war.
Köln. Das Rätsel um das Unfallopfer im Arena-Parkhaus ist weiter nicht gelöst: Die Obduktion des 64-Jährigen in der Rechtsmedizin ergab kein eindeutiges Urteil. Es sei weiter möglich, dass der Mann unglücklich gestürzt sei oder von einem Auto angefahren wurde.
Wie die Rundschau erfuhr, soll der 64-Jährige zum Unfallzeitpunkt stark betrunken gewesen sein. Dies ergaben Ermittlungen der Polizei. Der Mann hatte seinen Sohn zum "Linkin-Park-Konzert" gefahren und wurde später schwer verletzt im Parkhaus entdeckt. Wenige Tage später starb er. (ta)
Tod eines Remscheiders in Köln gibt weiter Rätsel auf
Der Tod des 64-jährigen Remscheiders in einem privat betriebenen Parkhaus an der Kölner Lanxess-Arena gibt der Kripo weiter Rätsel auf. Weder die Spurenlage noch die Obduktion der Leiche lässt eindeutige Rückschlüsse darauf zu, wie der Mann ums Leben gekommen ist.
Wie berichtet, hatte der Mann seinen Sohn Anfang November nach Köln gefahren. Während der 25-Jährige ein Konzert Band Linkin Park besuchte, wollte der Vater auf seine Rückkehr warten und ihn wieder nach Remscheid bringen. Als der Sohn seinen Vater nach dem Konzertbesuch wiedersah, hatte der 64-Jährige schwere Kopf- und Rückenverletzungen erlitten. Er war nicht mehr ansprechbar und starb später im Krankenhaus.
Die Polizei hat die Untersuchung der Spurenlage vor Ort abgeschlossen. Doch weder daraus noch aus der Obduktion des Toten können die Ermittler sicher schließen, warum der Remscheider ums Leben kam. "Unsere Ermittlungen laufen deshalb in alle Richtungen", erklärt ein Polizeisprecher. Am heutigen Freitag will die Staatsanwaltschaft entscheiden, ob weiterhin das Verkehrskommissariat die Ermittlungen führt oder den Fall an die Kriminalpolizei übergibt.
Nach RGA-Informationen schließen die Ermittler auch einen Alleinunfall nicht aus. Der Mann hatte Alkohol im Blut. Ein Sturz als Ursache der tödlichen Verletzungen gilt als ebenso wahrscheinlich wie ein Zusammenstoß mit einem Auto.
Von den Videoaufzeichnungen im Parkhaus darf sich die Polizei unterdessen keine Hilfe versprechen. Die Kameras, auch das erfuhr der RGA aus zuverlässiger Quelle, geben wohl das aktuelle Geschehen wieder, zeichnen aber nichts für später auf. ric
Rätselhafter Tod im Parkhaus Aktualisiert: 15.01.15 23:12
Köln/Remscheid. Der Tod des 64-jährigen Remscheiders im Parkhaus an der Lanxess-Arena gibt der Kripo weiter Rätsel auf.
Weder die Spurenlage noch die Obduktion der Leiche lässt eindeutige Rückschlüsse zu. Wie berichtet, hatte der Mann seinen Sohn zum Konzert der Band Linkin Park gefahren. Als der Sohn seinen Vater im Anschluss an das Konzert im Parkhaus wiedersah, hatte der 64-Jährige schwere Kopf- und Rückenverletzungen. Er war nicht mehr ansprechbar und starb später im Krankenhaus.
Staatsanwaltschaft entscheidet über weitere Ermittlungen
Am heutigen Freitag will die Staatsanwaltschaft entscheiden, ob weiterhin das Verkehrskommissariat die Ermittlungen führt oder sie den Fall an die Kriminalpolizei übergibt. Nach ST-Informationen schließen die Ermittler auch einen Alleinunfall nicht aus. Der Mann hatte Alkohol im Blut. Ein Sturz als Ursache der tödlichen Verletzungen gilt als ebenso wahrscheinlich wie ein Zusammenstoß mit einem Auto. Von den Videoaufzeichnungen im Parkhaus darf sich die Polizei unterdessen keine Hilfe versprechen. Die Kameras, auch das erfuhr das ST aus zuverlässiger Quelle, geben wohl das aktuelle Geschehen wieder, zeichnen aber nichts für später auf.
Quelle: Solinger Tageblatt
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