Bluttat in Hannover Chef von Autohaus erschossen – zwei Verdächtige gefasst Von t-online, mtt Aktualisiert am 05.09.2022 - 15:51 Uhr
Tötungsdelikt in einem Autohaus in Hannover: Am Mittag wurde ein Mitglied der Geschäftsführung erschossen. Zeugen beobachteten zwei Verdächtige.
In einem Autohaus in Hannover-Ledeburg ist am Montagmittag einer der Chefs erschossen worden. Zeugen riefen gegen 11.45 Uhr die Polizei.
Vor Ort in der Autogalerie am Entenfangweg fanden die Beamten den tödlich getroffenen 43-Jährigen. "Obwohl der Notarzt schon nach wenigen Minuten da war, konnten die Helfer nichts mehr für ihn tun", sagte eine Polizeisprecherin t-online. Der Mann sei Mitglied der Geschäftsführung gewesen, allerdings nicht der Inhaber des Autohauses.
ZitatPolizei Hannover fasst zwei Verdächtige
Kurz nach der Tat konnte die Polizei zwei Verdächtige festnehmen. Zeugen hatten berichtet, dass die beiden sich vom Tatort entfernt hätten. Die Aussagen der Zeugen seien "sehr präzise" gewesen, erklärte die Polizeisprecherin. In der Nähe sei eine Pistole gefunden worden. Ob es sich bei den Festgenommenen wirklich um die Täter handele, sei aber noch unklar. "Die beiden werden im Augenblick ebenso wie die Zeugen vernommen."
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Mord mitten am Tag in Hannover Ukrainischer Luxus-Autohändler erschossen
05.09.2022 - 19:12 Uhr
Hannover –Er hatte sich auf den Verkauf hochwertiger Limousinen spezialisiert, bot guten Kunden sogar einen Chauffeur-Service vom Flughafen zu seinem Autohaus an. Jetzt ist Boris L. (43) tot. Der Luxusauto-Händler wurde in seinen Geschäftsräumen kaltblütig erschossen. Eine eiskalte Hinrichtung!
ZitatDie Killer versuchen offenbar, in einem alten 7er BMW zu fliehen. Sie kommen nicht weit. Auf dem Eilersweg, Höhe Sportplatz, stoppt die Polizei den Wagen. Nur 400 Meter vom Tatort entfernt. Die Beamten nehmen die zwei Insassen des Autos fest. Später wird auch die mutmaßliche Schusswaffe von den Ermittlern sichergestellt.Nach BILD-Informationen soll es sich bei den Tatverdächtigen um Osteuropäer handeln, die Polizeidirektion Hannover verweigert zur Nationalität grundsätzlich jede Auskunft. Auch das Alter der Verdächtigen ist offenbar ungeklärt
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Hannover Mordprozess um tödliche Schüsse im Autohaus: Gab es Hintermänner? Mord in Autohaus: Dafür müssen sich zwei Männer vor dem Landgericht Hannover verantworten. Zwei Männer müssen sich seit März wegen Mordes an dem Autohausbesitzer Borys. L vor dem Landgericht Hannover verantworten. Doch für die Nebenklage steht fest: Sie sind nicht die Einzigen, die am Tod des Autohausbesitzers beteiligt sein sollen. Im Prozess jedenfalls taucht ein Name häufig auf.
Alina Stillahn 22.04.2023, 10:00 Uhr
Hannover. Nach den tödlichen Schüssen auf den Autohausbesitzer Borys L. müssen sich zwei Männer vor dem Landgericht Hannover wegen Mordes verantworten. Die Nebenklage ist sich sicher: Nicht nur sie sind verantwortlich für den Tod des Familienvaters. Es gebe auch ehemalige Freunde, gegen deren Betrügereien sich L. gestellt habe. Im Strafprozess jedenfalls fällt häufig ein Name, dessen Spur auch zu Streitigkeiten führt, in die auch Borys L. verwickelt zu sein schien.
Mord im Autohaus? Häftling in JVA vergessen - heute kein Urteil Stand: 02.06.2023 10:16 Uhr Im Prozess um einen Mord in einem Autohaus wird heute vor dem Landgericht Hannover doch kein Urteil fallen. Der Grund: Einer der Angeklagten wurde nicht pünktlich zum heutigen Verhandlungstermin gebracht.
Nach Angaben des Gerichts hatten die Verantwortlichen der JVA Rosdorf bei Göttingen offenbar den Termin übersehen und waren zunächst gar nicht mit dem Untersuchungshäftling losgefahren. Erst mit zweistündiger Verspätung begann der ursprünglich letzte Termin des Prozesses dann doch - und zwar mit einem weiteren Antrag der Verteidigung. Sowohl die Plädoyers als auch die Urteilsverkündung wurden daher auf den 26. Juni verschoben. Angeklagt sind zwei Männer, die einen Autohändler mit einer Maschinenpistole erschossen haben sollen.
42-jähriger Angeklagter soll Geschäftsmann erschossen haben Die Staatsanwaltschaft wirft den Männern im Alter von 42 und 54 Jahren vor, Ende August vergangenen Jahres geplant zu haben, den Geschäftsmann aus Hannover zu ermorden. Am Vormittag des 5. September habe der 42-Jährige mit einer Maschinenpistole im Rucksack vor dem Autohaus im Stadtteil Ledeburg darauf gewartet, dass der 43-jährige Geschäftsmann eintrifft. Dieser soll den 42-Jährigen für einen Kunden gehalten und ihn in ein Büro geschickt haben, so die Anklage. Daraufhin soll der Angeklagte unvermittelt auf den Autohaus-Besitzer geschossen haben. Sieben Schüsse trafen ihn nach Angaben der Staatsanwaltschaft. Er starb noch vor Ort.
Zweiter Angeklagter soll Fluchtauto gefahren haben Der 42-jährige Angeklagte soll daraufhin nach draußen gelaufen sein, wo der 54-jährige Angeklagte in einem Auto auf ihn gewartet haben soll. Dieser soll das Fluchtauto gefahren haben. Einige Zeit vor der Tat habe der 54-Jährige nach Angaben der Staatsanwaltschaft die Umgebung des Autohauses ausgekundschaftet und die Tatwaffe besorgt. Nach den Schüssen hatten Zeugen das Duo verfolgt. Eine Polizeistreife konnte die Männer noch in der Nähe des Tatorts festnehmen. Auch eine Neun-Millimeter-Pistole mit Schalldämpfer wurde sichergestellt. Die Familie des Opfers geht von einem Auftragsmord aus. Der Autohändler sei jahrelang bedroht worden, da er gegen ehemalige Freunde bei der Polizei ausgesagt haben soll, berichtete zuletzt ein Anwalt.
Mord im Autohaus: Männer zu lebenslanger Haft verurteilt Aktualisiert am 26.06.2023, 17:11 Uhr Landgericht Hannover
Teilen Von dpa Dieser Beitrag wurde automatisch veröffentlicht und nicht durch unsere Redaktion bearbeitet.
Hannover - Sieben Schüsse aus einer Maschinenpistole hat ein 42-Jähriger auf sein Opfer abgegeben: Im Prozess um den Mord in einem Autohaus hat das Landgericht Hannover den Mann und seinen 54 Jahre alten Mittäter zu lebenslangen Gefängnisstrafen verurteilt.
"Das Ganze kommt einer Hinrichtung gleich", sagte der Vorsitzende Richter Martin Grote am Montag zur Urteilsbegründung. Er sagte aber auch: "Über das Motiv wissen wir in der Tat quasi nichts." Es habe sich wahrscheinlich um einen Auftragsmord gehandelt. Dennoch sei angesichts der Zeugenaussagen die Beweiskette, die zu dem 42-Jährigen führe, "lückenlos". Außerdem seien Videos und die Mobiltelefone der Männer ausgewertet worden. Die Staatsanwaltschaft hatte lebenslange Haft und die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld gefordert, die Verteidiger plädierten auf Freispruch.
Am 5. September 2022 wartete der 42 Jahre alte Moldawier nach den Worten des Richters vor dem Autohaus im Stadtteil Ledeburg in Hannover mit einer Maschinenpistole im Rucksack auf das Eintreffen des späteren Opfers. Der Autohaus-Chef hielt ihn zunächst für einen Kunden. Überraschend eröffnete der Mann das Feuer auf das völlig wehrlose Opfer. Die Maschinenpistole hatte zunächst Ladehemmung, dann gab der Mann sieben Schüsse ab, mindestens zwei trafen. Der Autohändler starb noch am Tatort, nach den Worten des Richters gab er nur noch einen Schmerzenslaut von sich und blieb dann bäuchlings auf dem Boden liegen.
Der Schütze lief nach draußen, wo der 54-Jährige in einem Auto auf ihn wartete. Zeugen waren nach den tödlichen Schüssen den beiden Männern gefolgt, so dass sie von einer Polizeistreife noch in der Nähe des Tatorts festgenommen werden konnten.
Die Anwältin des 42-Jährigen betonte, es gebe kein Geständnis und auch keine belastbare Identifizierung ihres Mandanten als Täter. Der Verteidiger des 54-Jährigen erklärte, sein Mandant sei nur der Fahrer gewesen und habe über den Mordplan nicht Bescheid gewusst. Die Vorwürfe seien nicht belegt, außer "Vermutungen und Indizien" gebe es wenig.