Wegen verlängertem Urlaub F21.08.2022 - 17:28 Uhr Familienvater soll nach 35 Jahren in Sachsen abgeschoben werden
In Sachsen sorgt die drohende Abschiebung einer vietnamesischen Familie für Protest. Der betroffene Mann lebt seit 1987 in Deutschland.
Ein vietnamesischer Familienvater soll nach 35 Jahren in Deutschland abgeschoben werden, samt Frau und seiner fünfjährigen Tochter. Der Fall sorgt für Empörung: In einer Online-Petition wurden bislang 40.000 Unterschriften gegen die Entscheidung des Vorsitzenden der sächsischen Härtefallkommission, Geert Mackenroth (CDU), gesammelt. Auch vom Koalitionspartner SPD kommt Kritik.
ZitatPham Phi Son, der 1987 als DDR-Vertragsarbeiter nach Sachsen gekommen war, wurde bereits 2018 die Niederlassungserlaubnis entzogen. Grund war ein Besuch in seiner vietnamesischen Heimat, der sich nach Angaben der Familie wegen einer medizinischen Behandlung ungeplant verlängert habe. Indem er sich über sechs Monate außerhalb Deutschlands aufgehalten hatte, verstieß Pham gegen die Auflagen seines Aufenthaltsstatus. In der Folge verloren der heute 65-Jährige, seine Frau und die in Chemnitz geborene Tochter ihre Aufenthaltstitel samt Arbeitserlaubnis. "Menschlich und moralisch unerträglich"
Aufgefallen war der Auflagenverstoß laut Medienberichten überhaupt nur durch die Geburt der heute 5-jährigen Tochter. Als die Familie die deutsche Staatsangehörigkeit für sie beantragen wollte, sei die längere Reise im Jahr 2016 ins Auge der Behörden gefallen.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Intensivtäter werden hier geduldet und können nicht abgeschoben werden, aber in diesem Fall geht es?
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Das ist ja wohl nicht wahr. Wie kann man denn diese Menschen zurück schicken?
Den Herrschaften fällt es nach 6 Jahren auf, das der Vater über 6 Monate ausserhalb von Deutschland war und soll nun die Konsequenzen dafür tragen. Das geht gar nicht.
Vor allen Dingen war er ja wegen einer medizinischen Behandlung so lange weg.....
Ich schaue mal nach der Petition, die unterschreibe ich sofort.
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle
Die Unterschrift bringt nur etwas, wenn man in Sachsen wohnt.
Die Initiatoren der Petition erhoffen sich, durch die Unterschriftensammlung eine öffentliche Anhörung zu dem Fall im Landesparlament zu erwirken. In Sachsen werden 12.000 Stimmen von Bewohnern des Bundeslandes benötigt, damit das infrage kommt – bislang kommen allerdings nur etwa knapp 9.000 der über 40.000 Unterschriften aus dem Freistaat.