Salman Rushdie: Attentat - Polizei nennt Tatverdächtigen 13.08.2022, 12.16 Uhr Messerangriff in New York Attentat auf Salman Rushdie – Polizei nennt Tatverdächtigen Bei dem Mann, der Salman Rushdie auf einer Bühne im US-Bundesstaat New York niedergestochen haben soll, handelt es sich um den 24-jährigen Hadi M. aus New Jersey. Der Autor trug nach Angaben seines Agenten schwerste Verletzungen davon. Auf den Autor Salman Rushdie ist am Freitag in Chautauqua im US-Bundesstaat New York ein Attentat verübt worden. Ein Mann stürzte sich mit einem Messer auf den 75-jährigen Rushdie und stach auf ihn ein, kurz bevor der Schriftsteller bei einer Veranstaltung zum Thema künstlerische Freiheit sprechen sollte.
ZitatNach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters, die sich auf Rushdies Literaturagenten Andrew Wylie bezieht, wurde Rushdie schwer verletzt. »Keine guten Nachrichten«, teilte Wylie demnach mehrere Stunden nach der Tat mit. »Salman wird wahrscheinlich ein Auge verlieren; die Nerven im Arm wurden durchtrennt und seine Leber wurde durchstochen und beschädigt.« Er werde künstlich beatmet und könne nicht sprechen.
Zitat»Das iranische Mullah-Regime trägt Verantwortung« Unterdessen gab FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai dem Iran eine Mitschuld an dem Angriff. »Für diesen feigen Anschlag trägt das iranische Mullah-Regime auch Verantwortung«, schrieb Djir-Sarai am Freitagabend bei Twitter. »Das sollte jeder wissen, der normale Beziehungen mit diesem Regime will.« Djir-Sarai wurde im Iran geboren, aufgewachsen ist er in Nordrhein-Westfalen.
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Wegen Mordversuchs Rushdie-Attentäter muss 25 Jahre ins Gefängnis Ausland 16.05.2025 18:06
Jener Attentäter, der im August 2022 auf den Schriftsteller Salman Rushdie eingestochen hatte, muss 25 Jahre in Haft. Nach dem Schuldspruch wegen versuchten Mordes wurde nun das Strafmaß festgesetzt.
Vor Hunderten Augenzeugen hatte Hadi Matar, US-Bürger mit libanesischen Wurzeln, auf den Autor eingestochen. Dabei wurde der Sehnerv des Opfers durchtrennt – es ist auf einem Auge blind.
Opfer: „Mir war ganz klar, dass ich sterbe“ Matar hatte trotz der vielen Augenzeugen und Videoaufnahmen, die die brutale Tat aufgezeichnet hatten, auf unschuldig plädiert. Im Prozess in New York hatte Rushdie seine Gedanken während des Angriffs geteilt: „Mir war ganz klar, dass ich sterbe“, erklärte er. Sein Angreifer habe dunkle, wilde Augen gehabt. Rushdie dagegen wollte nicht aussagen und sah seinem Opfer vor Gericht auch nicht an.
Der Schriftsteller musste sich nach dem Angriff wochenlang auf medizinische Versorgung angewiesen. Die Tat sei „sehr schmerzhaft und gefährlich“ gewesen. „Danach habe ich vor Schmerzen geschrien“, erklärte Rushdie. Matar droht noch ein weiteres Verfahren – dabei geht es um Terrorismus als mögliches Tatmotiv.
Bereits 1989 forderte der damalige iranische Revolutionsführer Ajatollah Khomeini die Ermordung Rushdies – dieser empfand das Buch des Schriftstellers „Die satanischen Verse“ als blasphemisch. Dias könnte auch das Tatmotiv von Matar gewesen sein.