Seit Samstagmorgen wird Timothy Straussinsky vermisst. In der Nacht von Freitag auf Samstag hat den Student zuletzt ein Uber-Fahrer in Lichterfelde gesehen.
MARVIN WENZEL
16:46 Uhr
Seit Samstagmorgen wird der Student Timothy Straussinsky vermisst. In der Nacht von Freitag auf Samstag (29./30.07.2022) wollte er zuletzt gegen 3:30 Uhr mit einem Uber-Taxi von seinem Studentenwohnheim in der Lichterfelder Goerzallee zum Treptower Park in die Bulgarische Straße 20 fahren. Er sei allein unterwegs gewesen und schon nach 100 Metern aus bisher unbekannten Gründen ausgestiegen. So berichtete es der Uber-Fahrer der Polizei.
Timothy ist 1,73m groß, 22 Jahre alt, schlank, trägt eine grüne Brille und hat schwarze mittellange Haare. Am Samstagmorgen trug er ein beiges Basecap, ein schwarzes T-Shirt mit einem Fischreiher-Muster auf dem Rücken und eine schwarze Hose. Er studiert Chemie an der Freien Universität Berlin.
Er war am Freitagabend in der Neuköllner Kneipe "Bechereck" (Okerstraße 35, 12049 Berlin) unterwegs und hat sich von dort aus gegen 01:00 Uhr auf den Weg in sein Wohnheim nach Lichterfelde gemacht. Danach wollte er zum Treptower Park fahren. Bevor der Uber-Fahrer der Polizei mitteilte, dass Straussinsky bereits nach 100 Metern ausgestiegen sei, suchte sie deshalb am Mittwochnachmittag mit Spürhunden nach dem Studenten im Treptower Park. Auch eine Ortung blieb erfolglos, sein Handy ist seit Samstagmorgen nicht erreichbar.
Für Samstagmorgen hatte Timothy ein Zugticket nach Bonn gebucht. Dort hat ihn aber bisher auch niemand gesehen. Nun ermittelt die Kriminalpolizei.
Sollte jemand Timothy Straussinsky gesehen oder gesprochen haben, bitte alle Hinweise der Polizei melden:
Sieben Tage Angst: 22-jähriger Student wurde in Berliner Wohnung festgehalten
Timothy S. wurde seit dem 30. Juni vermisst. Nun hat die Polizei ihn befreit und einen der Täter festgenommen. Seine Familie feiert auf Instagram.
Der vermisste Student Timothy S. ist gefunden worden. Nach Informationen der Berliner Zeitung sei der 22-Jährige bereits am vergangenen Freitagabend, 5. August, von der Polizei befreit worden. Er wurde gegen seinen Willen in einer Berliner Wohnung festgehalten. Offenbar wurde er entführt, es steht der Verdacht des erpresserischen Menschenraubs im Raum. Ein Täter konnte bereits festgenommen werden. S. wurde unverletzt befreit.
S. war vor seinem Verschwinden zuletzt in der Nacht vom 29. auf den 30. Juni gesehen worden, um 3.14 Uhr, in einer Sparkassenfiliale in der Zehlendorfer Straße in Teltow. Das ist kurz hinter der Berliner Stadtgrenze. Den Abend des 29. Juni hatte er in der Nord-Neuköllner Kneipe Bechereck in der Okerstraße 35 verbracht und war danach in sein Studentenwohnheim in der Lichterfelder Goerzallee zurückgefahren. Von dort aus wollte er am frühen Morgen mit einem Uber zum Treptower Park, Bulgarische Straße, fahren. Er stieg ein, aber 100 Meter später schon wieder aus. Eine Woche lang fehlte von ihm jede Spur.
Wie die Polizei den jungen Mann letztlich finden konnte, ist zur Stunde noch unklar. Auch wie es S. jetzt geht. Seine Familie äußerte sich bislang nicht. Allerdings posteten Freunde und seine Schwester bereits Fotos von ihm auf Instagram: „We got him, wir haben ihn, nach sieben fucking Tagen“, steht auf einem Post. In einem Video auf Instagram war er mit Freunden beim Baden am See zu sehen.
Eine Woche gefangen gehalten Student in Berlin entführt – zweiter Verdächtiger gefasst Von t-online, yer 15.08.2022 - 17:52 UhrLesedauer: 1 Min.
Streifenwagen der Berliner Polizei (Symbolbild): Der Tatverdächtige wurde festgenommen, als er zum polizeilich gesicherten Tatort zurückkehrte.
Zitat Im Fall des mutmaßlich entführten 22-jährigen Studenten in Berlin hat die Polizei einen zweiten Tatverdächtigen festgenommen. Laut einer Pressemitteilung von Montag habe der 20-jährige Beschuldigte bereits am vergangenen Freitag versucht, sich Zutritt zu der polizeilich gesicherten Wohnung zu verschaffen, wo er gemeinsam mit einem Mittäter einen 22-Jährigen festgehalten haben soll. Dabei sei er verhaftet worden.
Die beiden Tatverdächtigen seien polizeibekannt, heißt es. Ihnen werden gemeinschaftlicher erpresserischer Menschenraub, gefährliche Körperverletzung und besonders schwere räuberische Erpressung vorgeworfen.
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Prozess in Berlin Student (22) sieben Tage lang entführt – ein Täter geständig Sieben Tage und sieben Nächte war er verschwunden: Nach einem Kneipenbesuch in Neukölln kam Timothy S. (22) im Juli 2022 nicht an in seinem Studentenwohnheim in der Goertzallee (Lichterfelde). Am 5. August 2022 befreite ihn die Polizei aus einer Wohnung in der Behmstraße (Gesundbrunnen). Zwei Serien-Kriminelle hatten ihn entführt und Tag für Tag Geld von seinem Konto abgehoben!
ZitatJetzt stehen sie vor dem Berliner Landgericht. Beide polizeibekannt. Mohamed F. (24) aus Moabit, zuletzt verurteilt im Januar 2022 zu 10 Monaten auf Bewährung wegen Drogen. Alan L. (21), aus dessen Wohnung der Student befreit wurde......Nach der Anklageverlesung wiederholte Alan L. sein Geständnis aus dem Ermittlungsverfahren: „Ich bestätige alles, es stimmt fast alles, ich habe große Scheiße gebaut, es tut mir alles sehr leid.“ Er habe „ehrlich gesagt nicht gewollt“, dass der Student bei ihm in der Wohnung eingesperrt werde. Aber Mittäter Mohamed F. „machte mir ziemlich Druck, da dachte ich okay, dann lassen wir ihn bei mir. Er hatte dort täglich Essen und Trinken und Zigaretten.“
Mohamed F. will sich am zweiten Prozesstag äußern. Bis zu 15 Jahre Haft drohen. Urteil am 19. April..
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Student verschleppt und entführt: Lange Haftstrafen für Täter
Um Geld von ihm zu erpressen, hielten zwei Männer einen Berliner Studenten tagelang gefangen. Dafür müssen sie jetzt lange ins Gefängnis.
Die Entführer eines Berliner Studenten müssen lange ins Gefängnis. Das Berliner Landgericht verurteilte einen 24-jährigen Angeklagten am Mittwoch zu elf Jahren Haft. Ein 21-Jähriger erhielt eine Jugendstrafe von sieben Jahren. Die beiden Männer wurden wegen der Entführung des Studenten sowie weiterer Taten des erpresserischen Menschenraubs sowie der besonders schweren räuberischen Erpressung und der gefährlichen Körperverletzung schuldig gesprochen.
Ein 22-jähriger Student war Ende Juli 2022 als vermisst gemeldet worden. Erst eine Woche später fand die Polizei ihn in einer Berliner Wohnung und befreite ihn. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die beiden Angeklagten den Studenten in der Nacht zum 30. Juli 2022 verschleppt hatten. Sie hätten ihn bis in sein Studentenwohnheim verfolgt und mit einem Messer gezwungen, Geld abzuheben und ihnen auszuhändigen.
"Er ist ein psychisches Wrack" Weil das Konto des Opfers ein Abhebelimit hatte, haben die Täter sich laut Urteil entschlossen, den Mann in einer Wohnung gefangenzuhalten und täglich mehr Geld abzuheben. Der 22-Jährige habe Todesängste erlitten, sagte Richter Ralf Vogl. "Er leidet erheblich unter den Folgen, er ist ein psychisches Wrack."
Neben der Entführung des Studenten wurden den Angeklagten weitere Taten vorgeworfen. Im Prozess ging es um insgesamt neun Überfälle in der Zeit von Mai bis August 2022. Unter Drohungen und Anwendung körperlicher Gewalt hatten die Täter laut Anklage Passanten ausgeraubt. In mehreren Fällen wurden Opfer gezwungen, an Automaten Geld abzuheben. Betroffen waren zwei Frauen und acht Männer.
"Sie suchten sich gezielt Opfer, die ihnen dem äußeren Anschein nach körperlich unterlegen waren", sagte Richter Vogl. Insgesamt hätten die geständigen Angeklagten Geld und Wertsachen in Höhe von 71.000 Euro erbeutet. Das Gericht ordnete die Einziehung des erlangten Wertes an.