08.06.2022 19:50 Kleinkind schluckt Opioid und stirbt: Mutter (24) muss ins Gefängnis
Berlin - Eine Mutter ist nach dem Tod ihrer 20 Monate alten Tochter zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Das kleine Mädchen soll an einem Drogenersatzmittel gestorben sein. Das Landgericht Berlin hat eine 24-Jährige wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren verurteilt.
Zitat Das Berliner Landgericht sprach die 24-Jährige am Mittwoch der Körperverletzung mit Todesfolge durch Unterlassen schuldig.Als die Mutter an den Händen und im Gesicht ihres Kindes Spuren der blauen Umrandung einer Polamidon-Tablette entdeckte, habe sie nicht dafür gesorgt, dass das Mädchen das rettende Gegenmittel bekam, begründete das Gericht am Mittwoch das Urteil.
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Alles höchst unverständlich : ambulante "take home" Behandlung mit Substitutionsmitteln ist nur zulässig, wenn die Pat. in einem stabilen sozialen Umfeld leben. Dazu gehört auch, die entsprechenden Arzneimittel sicher zu verwahren. Da eine Unterbringung in einer Einrichtung teuer ist, geht der Staat den Weg des geringsten Kostenbetrages. Gerade bei Methadon (Polamidon) ist die Bandbreite zwischen ermittelter wirksamer Dosis und tödlicher Dosis sehr schmal. Für diese Personengruppe sollte, besonders wenn Kinder in das Lebensumfeld gehören, eine -take-home-Therapie eher nicht erfolgen. Das wäre z B ein staatlicher Kernbereich für die Gesundheitsämter. Die haben ja auch überwiegend kläglich versagt in der Pandemie. Wie soll dann auch in der Zeit von Fr 10.00 h bis Mo vm. eine Medikamentenausgabe stattfinden ? Ist doch so viel billiger (Sarkasmus Ende)............
08.06.2022, 17:51 Uhr Durch Überdosis vergiftet Mutter lässt Kind sterben – 4 Jahre Haft
Zitat„Sie sahen, dass Hände und Gesicht des Kindes mit der blauen Tabletteummantelung verschmiert waren“, so der Richter. Doch die Mutter habe das Kind nur abgewaschen. Selbst als das Kind schläfrig wurde und der Mutter klar gewesen sein müsse, dass es unter einer akuten Vergiftung litt, habe sie nicht bei Ärzten Hilfe gesucht.
Der Richter: „Sie hatte Angst, ihr wird die Tochter weggenommen. Deshalb nahm sie in Kauf, dass sich der Zustand des Kindes verschlechterte. Sie war sogar noch mit dem Kind in ihrer Substitutions-Arzt-Praxis, die in Hülle und Fülle über das Gegengift verfügt. Das Kind wäre zu retten gewesen! Aber die Mutter holte dort nur ihre eigenen Medikamente ab.“
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