Mohammad R. (25) erstochen Clan-Mord auf Berliner Jahrmarkt
● Nächstes Kapitel in blutiger Fehde? ● 2018 wurde Bruder Nidal R. mit Schüssen hingerichtet 01.05.2022 - 11:49 Uhr
Es ist ein Ort der Freude, der am Samstagabend zum Tatort wird: ein Rummel in Berlin-Neukölln. Gegen 23 Uhr kommt es auf den „Maientagen“ zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen, ein Mann erleidet schwerste Stichverletzungen. Wenig später ist er tot.
Der Mann, der die Attacke nicht überlebte, ist nach BILD-Informationen Mohammad R. (25) – Bruder des auf dem Tempelhofer Feld erschossenen Nidal R.! Ist das das nächste Kapitel im Berliner Clan-Krieg? Mehr mit BILDplus!
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Täter flüchtig Messer-Attacke auf Neuköllner „Maientagen“ – Clan-Mitglied tot! . Mai 2022 07:28 Aktualisiert 10:47
Im Veranstaltungsbereich der Neuköllner „Maientage“ auf dem Columbiadamm sei es zuvor zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen, teilte eine Sprecherin der Berliner Polizei mit.
An dem Opfer seien mehrere Stichverletzungen festgestellt worden. Notärzte kämpften auf dem Gelände des Jahrmarktes um das Leben des Mannes. Lebensgefährlich verletzt kam er in ein Krankenhaus, wo er wenig später starb.Das Krankenhaus Neukölln wurde in der Nacht von circa 200 Angehörigen des Opfers belagert und musste massiv von der Polizei geschützt werden.
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Bruder von Nidal R. erstochen Berliner Polizei begleitet Clan-Beerdigung Von dpa, ASS Aktualisiert am 05.05.2022 - 08:21 Uhr
Die Polizei beobachtet die Beerdigung eines bekannten Clan-Mitglieds. Sie erwartet mehrere hundert männliche Personen. Der Mord wirft weiterhin Fragen auf. Der Bruder des Opfers ist der 2018 erschossene Nidal R. Die Polizei beobachtet und begleitet an diesem Donnerstag ab 11 Uhr die Beerdigung eines am Samstag in Berlin-Neukölln getöteten Mannes aus der arabischstämmigen Clan-Szene.
ZitatZu der Bestattung werden auf dem Zwölf-Apostel-Friedhof in Schöneberg möglicherweise einige hundert Männer erwartet.
Schon nach der Tat hatten sich nachts etwa 200 Männer vor einem Krankenhaus versammelt. Der 25-Jährige war auf einer Kirmes im Park Hasenheide bei einem Streit erstochen worden. Der Täter ist bislang nicht gefasst.
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Clan-Beerdigung in Berlin "Die haben meinen Bruder getötet, die ehrenlosen Hunde" Von Antje Hildebrandt 05.05.2022 - 18:35 Uhr Rund 1.000 Menschen gaben dem erstochenen Mohamed R. in Berlin das letzte Geleit, dem Bruder des 2018 erschossenen Nidal R. Die Stimmung auf dem Friedhof: gereizt. In der Szene wird darüber spekuliert, dass hinter beiden Morden derselbe Clan steckt.
ZitatDie Beerdigung des am Samstag in Berlin-Neukölln erstochenen Mohamed R. ist noch keine fünf Minuten vorbei, da fliegt eine volle Plastikflasche in Richtung der Journalisten. "Habt Ihr nichts Besseres zu tun?", ruft ein korpulenter Mittvierziger mit verspiegelter Sonnenbrille, Hipster-Bart und Schiebermütze, der aussieht, als käme er gerade vom Set der bekannten TV-Serie "4 Blocks". Keiner weiß, wer er ist, aber weil er auftritt, als müsste man ihn kennen, klicken die Kameras. Könnte ja sein, dass man einen Clan-Chef vor die Linse bekommen hat.Viele bekannte Gesichter sind es an diesem Donnerstag aber nicht, die den Eingang des Friedhofs der 12 Apostel im Berliner Stadtteil Schöneberg passieren. Issa Remmo ist da, Arafat Abou-Chaker und ein Vertreter des Al-Zein-Clans. "Ein Bruder von Mahmoud", sagt ein Insider.
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08.12.2022 17:42 Bruder von Nidal R. auf Volksfest erstochen: Polizei schnappt mutmaßlichen Täter (21)
Berlin - Rund sieben Monate nach der tödlichen Messerattacke auf einen 25-jährigen Mann aus dem Berliner Milieu arabischstämmiger Clans hat die Polizei einen 21-jährigen Mann als mutmaßlichen Täter gefasst. Der junge Mann sei am Mittwoch zurück nach Deutschland eingereist und am Flughafen festgenommen worden, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit.
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Mord auf "Neuköllner Maientage" Nach tödlicher Messerattacke auf Clan-Mitglied muss ein 22-Jähriger lange in Haft Fr 23.02.24 | 13:37 Uhr
Auf dem Volksfest "Neuköllner Maientage" in der Hasenheide wird ein Mann an einem Boxstand von einer Gruppe attackiert und niedergestochen. Es war eine Racheaktion, die tödlich endete.
Nach der tödlichen Messerattacke auf einen 25-Jährigen ist ein 22-Jähriger wegen Mordes zu einer Jugendstrafe von acht Jahren verurteilt worden. Aus Rache für eine vorangegangene Demütigung sei es zu dem Angriff auf dem Volksfest "Neuköllner Maientage" gekommen, befand eine Jugendstrafkammer des Berliner Landgerichts am Freitag. Der 22-Jährige habe "nicht noch einmal geschlagen vom Feld gehen wollen". Den Tod des 25-Jährigen habe er billigend in Kauf genommen. Gegen einen 21-jährigen Mitangeklagten erging wegen Beteiligung an einer Schlägerei ein zweiwöchiger Arrest.
Bei einem Streit auf einem Rummel in Berlin ist ein Mann tödlich verletzt worden.
Opfer mit zehn Messerstichen attackiert Die Angeklagten mit deutscher Staatsangehörigkeit waren am späten Abend des 30. April 2022 mit weiteren jungen Männern im Park Hasenheide unterwegs, als sie den 25-Jährigen an einem Boxstand entdeckten. Erst sei aus der Gruppe Pfefferspray versprüht worden, dann hätten der 22-Jährige und ein gesondert verfolgter Mittäter auf das arglose Opfer eingestochen, hieß es weiter im Urteil. Dem 25-Jährigen sei es noch gelungen, seine Schusswaffe zu ziehen und dem 22-Jährigen einen Schlag mit dem Griff zu versetzen. Dann sei der Mann, der insgesamt zehn Messerstiche erlitten habe, tödlich verletzt zusammengebrochen.
Verweigerter Handschlag wohl Ursache der Auseiandersetzung Das Geschehen habe eine Vorgeschichte, sagte der Vorsitzende Richter. "Bei einem zufälligen Treffen wurde ein Handschlag verweigert, zwei Monate später führte das zur Eskalation." Der 22-Jährige sei bei einer ersten Auseinandersetzung in die Flucht geschlagen worden. Dafür habe er sich rächen und dabei als Sieger hervorgehen wollen, "um seine Ehre wiederherzustellen". Die Jugendstrafkammer ging von einem heimtückischen Mord aus niedrigen Beweggründen aus.
Im Fall des Mitangeklagten habe sich der Vorwurf der gefährlichen Körperverletzung durch einen Stoß nicht nachweisen lassen, so der Vorsitzende Richter weiter. Er sei aber "als Teil der Gruppe unterstützend vor Ort geblieben". Laut Urteil soll der jüngere Angeklagte für ein Jahr einem Betreuungshelfer unterstellt werden.
22-Jähriger legte Teilgeständnis ab Der Hauptangeklagte hatte sich teilgeständig geäußert. Sie hätten den 25-Jährigen verprügeln, aber nicht töten wollen. Er habe erst zum Messer gegriffen, als der Gegner eine Pistole gezogen habe. Der 21-Jährige hatte alle Vorwürfe zurückgewiesen. Die Staatsanwaltschaft hatte Jugendstrafen von elf beziehungsweise sechs Jahren gefordert. Die Verteidiger des Hauptangeklagten plädierten auf einen Schuldspruch wegen gefährlicher Körperverletzung, die Anwälte des 21-Jährigen forderten Freispruch. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Bei dem Getöteten handelt es sich um einen Bruder von Nidal R., der im Herbst 2018 vor den Augen seiner Familie auf dem Tempelhofer Feld erschossen worden war. Er war der Polizei als Wiederholungstäter mit Beziehungen zu arabischstämmigen Clans bekannt. Bislang konnte die Polizei in Fall Nidal R. keinen Täter verhaften.