Prozess in Berlin Angeklagter soll Enkelin und Nachbarstochter missbraucht haben
26. April 2022 19:18 Dienstag im Landgericht Berlin: Klaus T. (Name geändert, 63) muss sich wegen Missbrauchs seiner Enkelin und einer Nachbarstochter verantworten. Doch der Angeklagte kommt als Frau. Im ärmellosen Sommerkleid und Strickjacke, die grau-blonden Haare schulterlang, die Fingernägel rot lackiert. „Bitte reden Sie mich mit Klaudia (Name geändert) an“, fordert er das Gericht auf. Die Begründung: Seit vielen Jahren lebe sie schon als Frau, auch wenn das so noch nicht im Ausweis stehe.Die Jugendkammer akzeptiert den Wunsch „der Dame auf der Anklagebank“.
ZitatDas erste Opfer: Nachbarstochter Jenny (Name geändert, 10), die sich nackt auf dem Bett liegend fotografieren lassen musste. Die Angeklagte: „Bestreite ick nicht. Die Fotos sind ja druff uffm Handy.“ Und: „Ick weiß nicht, wat da in meinem Kopp vorging. Die Kleene war mir ans Herz gewachsen. Ich hab ihr öfter beim Lesen und Rechnen geholfen.“ Sie wollte die Fotos danach löschen, „aber vergessen“.Kurz nach Weihnachten 2021 besuchte Enkelin Fanny (Name geändert, 9) ihren für sie „Immer-noch-Opa“ in Marzahn. Und erlebte einen Albtraum. „Opa legte sich zu mir ins Bett“, sagte die Kleine danach vor der Polizei aus. Sprach auch von etwas, das ihr Schmerzen bereitet habe. Der Richter: „Frau T., wollen Sie sich dazu äußern?“ Die Angeklagte: „Ich war Fanny wohl zu nahe gekommen.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*