30-Jähriger aus Wörth vermisst - Polizei bittet um Hinweise
Da bislang sämtliche Überprüfungen ohne Erfolg geblieben sind, bittet die Polizeiinspektion Obernburg nun auch die Bevölkerung um Mithilfe. Hinweise auf eine Straftat gibt es derzeit nicht.
Von Treffen nicht nach Hause gekommen Am Freitagabend erreichte die Polizeiinspektion Obernburg die Mitteilung, dass Alexander Steinmüller am Donnerstagabend die Wohnung in der Düsseldorfer Straße verlassen hatte und sich mit mehreren Freunden in Wörth treffen wollte. Von diesem Treffen kehrte er bis jetzt nicht mehr zurück. Die Ermittlungen der Obernburger Polizei ergaben, dass er sich am frühen Freitagmorgen in der Zeit von 00:30 - 02:00 Uhr noch an der BFT Tankstelle in Wörth aufgehalten hat. Ab diesem Zeitpunkt verliert sich die Spur. Momentan kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich der 30-Jährige in einer hilflosen Lage befindet. Hinweise auf eine Straftat liegen gegenwärtig nicht vor.
Da alle bisherigen polizeilichen Überprüfungen möglicher Anlaufpunkte sowie Kontaktadressen und die Suche mit Rettungshunden nicht zum Auffinden führten, bittet die Polizei nun auch die Bevölkerung um Mithilfe.
Herr Steinmüller wird wie folgt beschrieben:
· ca. 175 cm groß, 73 kg, schlank
· dunkelblonde, leicht rötliche Haare
· weiße Lacoste Schuhe (Sneaker), dunkle Winterjacke mit Kapuze und Fell
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Auffinden von Alexander Steinmüller machen können, werden gebeten, sich unter Tel. 06022/629-0 mit der Polizeiinspektion Obernburg in Verbindung zu setzen.
24.02.2022, 15:23 Uhr Vermisster aus Wörth am Main: Bekannter festgenommen
Seit einer Woche wird Alexander S. aus Wörth am Main vermisst. Nun schließt die Polizei nicht mehr aus, dass er nicht mehr am Leben ist. Ein Bekannter des Vermissten befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft. Er steht unter Mordverdacht.
Bekannter des Vermissten geriet in den Focus der Ermittlungen Die Kriminalpolizei Aschaffenburg übernahm in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg die Ermittlungen. Hierbei geriet schnell ein 34-jähriger Bekannter des Vermissten ins Visier von Polizei und Staatsanwaltschaft. Dem aktuellen Sachstand nach wird davon ausgegangen, dass dieser den Vermissten dazu gebracht hat, in den Main zu springen. Der detaillierte Tatablauf ist noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Festnahme in Rheinland-Pfalz Nach intensiven Fahndungsmaßnahmen der Polizei konnte der 34-Jährige am Mittwoch in Rheinland-Pfalz festgenommen werden. Nahezu zeitgleich erließ der Ermittlungsrichter am Amtsgericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg gegen den Mann einen Haftbefehl auf Grund des dringenden Tatverdachts des Mordes. Der 34-Jährige sitzt nun in einer Justizvollzugsanstalt ein.
Um die Hintergründe des Vorfalls zu klären, bittet die Polizei um sachdienliche Hinweise und bittet, Zeugen, die die beiden Männer gesehen haben, sich zu melden.
Mordverdacht: Mann soll Bekannten zu Todessprung gebracht haben Wörth am Main (dpa) – Ein mysteriöser Vermisstenfall beschäftigt die Ermittler in Unterfranken: Ein 34-Jähriger soll einen Bekannten dazu gebracht haben, nachts von einer Eisenbahnbrücke in den Main und damit vermutlich in den Tod zu springen. Nach dem 30 Jahre alten Opfer wird seit Tagen ohne Erfolg gesucht, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft heute mit. Gegen den 34-Jährigen wird wegen Mordverdachts ermittelt. Er war gestern in Rheinland-Pfalz festgenommen worden und sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.
Was sich vor einer Woche genau in Wörth am Main (Landkreis Miltenberg) zugetragen hat, sei noch Gegenstand der Ermittlungen, sagte die leitende Oberstaatsanwältin Monika Schramm. Weitere Details wollte sie nicht bekanntgeben. Der Main ist in Unterfranken im Schnitt 100 Meter breit und mehr als 2,50 Meter tief. Dass der Mann noch lebend gefunden wird, schließen die Ermittler im Grunde aus. «Wir gehen von einem Tötungsdelikt aus», sagte ein Polizeisprecher.
Nach dem 30-Jährigen wird seit dem Wochenende unter anderem mit Hubschraubern gesucht. Am Dienstag suchten Taucher den Grund des Mains nach dem Vermissten ab. Anfang der Woche hatte es Hinweise gegeben, dass der Mann am vergangenen Donnerstag zwischen 22.30 Uhr und 23.30 Uhr von der Brücke zwischen Wörth und Erlenbach in den Main stürzte.
Nach Verbrechen auf Mainbrücke: Leiche in Schleuse gefunden
Gut drei Wochen nach einem mutmaßlichen Tötungsdelikt auf einer Mainbrücke in Unterfranken ist an der Schleuse eines Kraftwerks eine Leiche gefunden worden. Nach ersten Erkenntnissen handele sich dabei um den seitdem vermissten 30-Jährigen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Endgültige Klarheit solle eine Obduktion bringen.
Kleinwallstadt/Wörth am Main - Ein 34-Jähriger soll den Mann am Abend des 17. Februar dazu gebracht haben, von einer Eisenbahnbrücke zwischen Wörth und Erlenbach (Landkreis Miltenberg) in den Main und damit wohl in den Tod zu springen. Der 34-Jährige wurde etwa eine Woche danach in Rheinland-Pfalz festgenommen, er sitzt wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes in Untersuchungshaft. Ob und inwiefern er sich schon zu den Vorwürfen geäußert hat, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Freitag nicht.
17.03.2022 Mordverdacht Vermisster Mann tot im Main entdeckt: Gutachten liefert ersten Hinweis auf mögliches Tatmotiv Im Kreis Aschaffenburg wurde die Leiche eines 30-Jährigen aus dem Main geborgen. Die Ermittler vermuten hinter dem Fall ein Tötungsdelikt, ein Bekannter des Mannes wurde festgenommen. Ein Psychiater hat nun ein Gutachten zum Tatverdächtigen erstellt.
In einer Mainschleuse im Kreis Aschaffenburg wurde die Leiche eines 30-jährigen Mannes entdeckt. Der Fall stellt die Ermittler vor ein Rätsel: Das Opfer soll von einer Brücke gesprungen sein - doch war es wirklich freiwillig?
Ein Bekannter des Mannes wurde mittlerweile festgenommen. Die Todesursache ist jedoch weiterhin unklar. Nun hat die Polizei neue Details zum Fall.
Update vom 17.3.2022, 11.15 Uhr: Gutachten liegt den Ermittlern vor Nach dem tödlichen Sprung des 30-Jährigen und der Festnahme eines Tatverdächtigen könnte ein psychiatrisches Gutachten erste Hinweise auf ein Tatmotiv liefern: Im Rahmen der Ermittlungen wurde von der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg ein Sachverständiger beauftragt, ein psychiatrisches Gutachten über den 34-jährigen Tatverdächtigen zu erstellen. Dieses liegt den Ermittlern nun vor.
Es sei davon auszugehen, dass bei dem Festgenommenen zum Tatzeitpunkt eine psychiatrische Erkrankung vorlag, weshalb das Amtsgericht Aschaffenburg am Mittwoch einen Unterbringungsbefehl gegen den Mann erlassen hat.
Diese neuen Erkenntnisse zum Fall teilten das Polizeipräsidium Unterfranken und die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg in einem gemeinsamen Schreiben mit. Der bestehende Haftbefehl wurde aufgehoben und der 34-Jährige befindet sich in einem Bezirkskrankenhaus.