Ein Spaziergänger hat in der Nacht zum Dienstag in einem Park im Berliner Bezirk Neukölln eine Babyleiche gefunden.
Der Mann sei gegen 01:30 Uhr mit seinem Hund in der Grünanlage unterwegs gewesen, teilte die Polizei mit. Der Hund habe großes Interesse an einer Plastiktüte gezeigt, der Spaziergänger habe daraufhin die Leiche des Säuglings in der Tüte entdeckt.
Eine gerichtsmedizinische Untersuchung soll nun klären, woran das Baby gestorben ist.
HUND MACHTE AUF PLASTIKTÜTE AUFMERKSAM Hier fand der Spaziergänger die Babyleiche
Besteht ein Zusammenhang zu einem ähnlichen Fall im April 2013?
Berlin-Neukölln – Ein Spaziergänger machte in der Nacht zu Dienstag in Berlin-Neukölln einen grausigen Fund: Die Leiche eines Baby in einer Plastiktüte!
Der Mann war gegen 1.30 Uhr mit seinem Hund in einer Grünanlage am Weichselplatz unterwegs. Nachdem der Vierbeiner großes Interesse an einer Tüte zeigte, entdeckte der Mann darin die Leiche eines Säuglings und alarmierte die Polizei. Es handelt sich bei dem Baby um einen Jungen.
Ersten BILD-Informationen zufolge muss das Baby dort bereits mehr als eine Woche gelegen haben – es wies starke Spuren der Verwesung auf.
Eine Mordkommission des Landeskriminalamtes hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Eine gerichtsmedizinische Untersuchung soll nun klären, woran das Baby gestorben ist.
Möglicherweise besteht ein Zusammenhang zu einem ähnlichen Fall im April 2013: Damals war nur zwei Straßenzüge vom aktuellen Fundort entfernt ein neugeborenes Mädchen tot in einem Altkleidercontainer aufgefunden worden.
Die Leiche war stark verwest, als Mitarbeiter einer Recycling-Firma sie entdeckten. Der Fall ist bis heute ungeklärt.
Zuletzt hatte am 9. April 2003 ein Hund in Berlin-Hellersdorf eine Tüte mit dem Leichnam eines Neugeborenen entdeckt. Die Obduktion ergab, dass der Junge bei der Geburt gelebt hatte und danach getötet wurde.
Einen schrecklichen Fund machte ein Spaziergänger am Montagabend in Neukölln. Sein Hund fand eine Babyleiche, die in einer Plastiktüte lag. Eine Obduktion soll nun die Todesursache klären.
Ein Spaziergänger hat am Montagabend in einem Grünanlage in Neukölln einen grauenhaften Fund gemacht. Der Mann war gegen 1.30 Uhr mit seinem Hund in dem Park am Weichselplatz unterwegs, als sich der Hund plötzlich an einer Plastiktüte zu schnüffeln begann. Zu seinem Entsetzen entdeckte der Mann in der Tüte die Leiche eines Säuglings.
Bislang ist nur klar, dass es sich bei dem toten Kind um einen Jungen handelt. Eine Mordkommission des Landeskriminalamts hat die Ermittlungen übernommen. Eine Obduktion soll die Todesursache klären. Weitere Einzelheiten teilten Staatsanwaltschaft und Polizei zunächst nicht mit.
Der Weichselplatz ist stark frequentiert. Anwohner nutzen den vor allem den extra eingezäunten Spielplatz am Park. Aber nachts sollen auch mehrere Obdachlose im Park übernachten, tagsüber ist der Platz Treffpunkt für Trinker aus dem Kiez.
Die Fundstelle des toten Säuglings ist etwa 350 Meter entfernt von dem Fundort eines vor einem Jahr in einem Altkleiderkontainer gefundenen Babys. Viele Anwohner konnten sich am Dienstag daran erinnern, dass erst vor einem Jahr im selben Kiez ein toter Säugling in einer Tüte eingewickelt in einem Altkleiderkontainer gefunden wurde. "Vielleicht ist es die selbe Frau, die schwanger geworden ist und nun das Baby nicht mehr haben wollte?", sagte eine Frau.
MÖGLICHERWEISE WURDE BEI DER ENTDECKTEN LEICHE IM BERLINER PARK GESCHLAMPT
Haben Polizisten das tote Baby in den Müll geworfen?
Berlin-Neukölln – Nach dem Fund einer verwesten Babyleiche kommt heraus: Polizisten sollen die Tüte mit dem Säugling offenbar bereits vor einer Woche in den Müll geschmissen haben!
In der Nacht zu Mittwoch stieß der Spaziergänger Theo L. (39, Name geändert) mit seinem Greyhound Speedy in einem Müllkorb auf eine Tüte, die er schon einmal gesehen hatte. Wieder schnüffelt Speedy daran herum.
Theo L. entdeckt in der Tüte einen toten Jungen – der Leichnam ist stark verwest.
Am Körper des etwa eine Woche alten Jungen entdeckten Gerichtsmediziner Bissspuren, vermutlich von Füchsen und Ratten.
Theo L. erzählt BILD vom ersten Fund der Tüte am Donnerstag zuvor: „Sie lag 80 Meter weiter im Park und stank.“ Er hielt einen Streifenwagen an. Bat die Polizisten, nachzuschauen.
Doch offenbar warfen die Polizisten die Tüte unbesehen in den nächsten Papierkorb!
BILD sagte er: „Auch die Beamten der Mordkommission schlackerten mit den Ohren, als ich es ihnen erzählte.“ Sie halten das auch für plausibel, was er erzählte
Eine Polizeisprecherin: „Wir gehen der Sache nach.“
Die Ursache für den Tod des voll entwickelten Säuglings werde noch ermittelt, hieß es. Das Baby ist 57 Zentimeter lang und 3200 Gramm schwer. Es habe in einer grünen „Lidl”-Plastiktüte mit dem gelben Aufdruck „Alles für Fans” gelegen.
Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die etwa Angaben zur möglichen Mutter des Säuglings machen können.
Die Mordkommission prüft außerdem mögliche Parallelen zu einem anderen Fall in Berlin-Neukölln. In der Wildenbruchstraße, keine 300 Meter entfernt vom jetzigen Fundort, ist im April 2013 eine Babyleiche entdeckt worden.
Das neugeborene Mädchen ist in einen Altkleider-Container geworfen worden. Es lag in einem Einkaufsbeutel, eingewickelt in ein blutiges Handtuch.
Nur wenige Hinweise zu Neuköllner Babyleiche BERLIN – Auch fünf Tage nach dem Fund einer Babyleiche hat die Polizei kaum Hinweise zu dem Fall bekommen. Bislang seien fünf Tipps aus der Bevölkerung eingegangen, sagte ein Polizeisprecher. Seit einigen Tagen hängen in der Nähe des Fundorts auch Plakate der Polizei, mit denen Zeugen gefunden werden sollen. Ein Spaziergänger hatte das tote Baby in der Nacht zum Dienstag in einer Plastiktüte am Neuköllner Schifffahrtskanal gefunden.
Die Obduktion hatte bisher ergeben, dass der kleine Junge voll entwickelt war und vermutlich mindestens eine Woche in der Plastiktüte gelegen hatte. Ob der Säugling zum Zeitpunkt seiner Geburt gelebt habe, stand nicht fest. Erst am Donnerstag wurde bekannt, dass ahnungslose Polizisten die Tüte mit dem leblosen Körper des Jungen in eine Mülltonne geworfen hatten.
Der Säugling hatte in einer grünen «Lidl»-Plastiktüte mit dem gelben Aufdruck «Alles für Fans» gelegen. Die Polizei sucht nach Zeugen, die etwa Angaben zur möglichen Mutter des Jungen machen können. Gefragt wird auch, ob jemand beobachtet hat, wie die grüne Tüte abgelegt wurde. (dpa/bb)
Der Fall des am 14. Oktober in einer Grünanlage am Neuköllner Weichselplatz aufgefundenen toten Säuglings ist weiterhin ungeklärt. Am kommenden Freitag, dem 7. November, um 12 Uhr wird er anonym bestattet. Der Junge wird auf dem Neuer St. Michael-Friedhof, Gottlieb-Dunkel-Str. 29, 12099 Berlin-Tempelhof seine Ruhestätte finden.
Bisher gingen 13 Hinweise aus der Bevölkerung ein, ohne dass sich darunter eine heiße Spur befindet. Beim Auffinden war der Säugling in Tüten der Supermarktketten „Lidl“ und „Edeka“ verpackt und zudem in ein Handtuch gehüllt.
Dabei handelt es sich um ein 120 × 55 cm großes, grün-gelblich kariertes Badehandtuch.
Die 6. Mordkommission fragt:
Wer kennt Personen, die im Besitz eines solchen Handtuches waren? Wo wurden derartige Handtücher verkauft oder vertrieben? Wer kennt im Umfeld des Weichselplatzes Frauen, die in letzter Zeit schwanger waren und nun kein Baby haben oder eine Schwangerschaft kaschiert haben könnten?
Hinweise, ggf. auch vertraulich, nimmt die 6. Mordkommission des Landeskriminalamtes in der Keithstraße 30 in 10787 Berlin-Tiergarten unter der Telefonnummer (030) 4664- 911 666 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Für Hinweise zur Gewinnung von Beweismitteln, durch die der Täter/die Täterin überführt werden kann, hat die Staatsanwaltschaft Berlin eine Belohnung von bis zu 5.000,- € (Fünftausend) ausgesetzt.
Die Belohnung ist ausschließlich für Personen aus der Bevölkerung bestimmt, nicht für solche, zu deren Berufspflichten die Verfolgung von Straftaten gehört.
Personen, die an der Tat beteiligt waren, sind von einer Zuteilung der Belohnung ausgeschlossen. Die Verteilung der Belohnung findet unter Ausschluss des Rechtsweges statt.
Neuköllner Babyleiche - Kein Zusammenhang zu ähnlichem Fall Bei dem in Neukölln gefundenen toten Baby besteht kein Zusammenhang zu einem ähnlichen Fall von 2013. Der gefundene Junge habe nicht dieselbe Mutter wie das vor eineinhalb Jahren entdeckte Mädchen.
Bei dem in Neukölln gefundenen toten Baby besteht kein Zusammenhang zu einem ähnlichen Fall von 2013. Der nun gefundene kleine Junge habe nicht dieselbe Mutter wie das vor eineinhalb Jahren entdeckte Mädchen, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag. Das habe ein DNA-Abgleich ergeben.
Ein Spaziergänger hatte die Babyleiche in der Nacht zu Dienstag in einer Plastiktüte am Neuköllner Schifffahrtskanal gefunden. Rund 500 Meter davon entfernt war im April 2013 die stark verweste Leiche eines kleinen Mädchens in einem Altkleidercontainer entdeckt worden.
In beiden Fällen wird weiter nach den Müttern gesucht. Zu dem aktuellen Fund seien bislang drei Hinweise bei der Polizei eingegangen, hieß es.
Polizei-Panne Polizisten warfen Babyleiche in den Müll
Angeblich hatten die Beamten geglaubt, in der stinkenden Lidl-Tüte Tüte sei lediglich Müll. Beide wurden jetzt von der Mordkommission vernommen.
16. Oktober 2014 17:01 Aktualisiert 17:12 Autor_Metag_Katharina von Katharina Metag
Das tote Baby aus dem Weichselpark – Nach dem Bericht der B.Z. meldeten sich am Donnerstag zwei Polizisten bei der zuständigen Mordkommission. Die Streifenbeamten gaben zu, die Tüte mit der Leiche bereits am vergangenen Donnerstag gefunden und in den Müll geworfen zu haben.
“Die Kollegen des Abschnitts 54 meldeten sich selbstständig. Sie wurden von der Mordkommission vernommen.”, sagte Polizeisprecher Stefan Redlich am Donnerstag. Demnach bestätigten die Polizisten die Darstellung des Zeugen Theo L.* (39). Der Hund des Mannes hatte die stinkende Lidl-Tüte entdeckt. Die von ihm angehaltenen Beamten hätten ihn aber offensichtlich nicht ernst genommen.
Tatsächlich, so bestätigt Redlich, hatten die Beamten nachgesehen, die gefundene Tüte aber für Müll gehalten und ohne hineinzusehen in den Papierkorb geworfen. Genau dort fand Theo L. die Tüte am Dienstagmorgen erneut. Der Leichnahm des Jungen war nach mehreren Tagen in der Tüte bereits so stark verwest, dass Gerichtsmediziner die Todesursache nicht mehr klären konnten. Außerdem war der kleine Körper von Ratten und Füchsen angefressen worden. Redlich: “Die Beamten sind sehr erschüttert über ihren Fehler”. Ob sie disziplinarsche Konsequenzen zu befürchten haben, prüft jetzt der zuständige Direktionsleiter.
Die DNA-Untersuchung des Säuglings ergab unterdessen, dass eine Verwandschaft mit dem Mädchen, dass im April 2013 in einem Altkleidercontainer in der Wildenbruchstraße gefunden wurde, ausgeschlossen ist.
Am Donnerstag suchten Ermittler mit Mantrailer-Hunden rund um den Fundort nach Spuren. Bislang ohne Erflog. Auch vier Hinweise aus der Bevölkerung ergaben noch keine heiße Spur.