Jetzt wird Alec Baldwin von Crew-Mitgliedern verklagt
Drei Crew-Mitglieder des Westerns „Rust“, bei dem Kamerafrau Halyna Hutchins († 42) letztes Jahr erschossen wurde, reichen Klagen gegen Hollywood-Star Alec Baldwin (64) ein. Er war auch Produzent des Films und trägt somit die Verantwortung.
Der Vorfall, bei dem sich eine scharfe Kugel aus der Pistole von Baldwin löste, habe physisches und psychisches Leid bei den Crew-Mitgliedern ausgelöst, heißt es in der Klage, von der „ People“ berichtet.
Es gehe um Fahrlässigkeit und vorsätzliche Zufügung von seelischem Leid. Eingereicht haben die Klage: Kameratechniker Ross Addiego, Kostümbildnerin Doran Curtin und Hauptdarsteller Reese Price. Beschuldigt werden Baldwin, seine Firma El Dorado Pictures und Rust Movie Productions LLC.
„Diese Verletzungen wurden dadurch verursacht, dass die Beklagten die Sicherheitsvorschriften der Branche nicht beachtet haben“, steht in der Schrift. „Die Beklagten haben an allen Ecken und Enden gespart, Berichte über mehrfache, nicht dokumentierte Schusswaffenentladungen ignoriert und den Film in aller Eile und mit zu wenig Personal fertiggestellt.“
„Die Produktion des schussintensiven Western-Films erforderte einen erfahrenen Waffenexperten und eine sicherheitsbewusste Führung“, sagte Jacob G. Vigil, Anwalt der Kläger, in einer Erklärung.
„‚Rust‘ hatte weder das eine noch das andere. Stattdessen beauftragten die Produzenten einen unerfahrenen Waffenspezialisten und Set-Leiter mit einer Vorgeschichte von Sicherheitsverstößen.“
Sehr szenisch beschreibt die Klageschrift, wie sich die Situation damals abgespielt hatte. Alle drei Kläger hätten den Blitz des Schusses gesehen und den Knall der Waffe gehört. Sie befanden sich in der kleinen Holzkirche, in der gedreht wurde.
Kameratechniker Addiego habe bei Regisseur Joel Souza Erste Hilfe geleistet. Er wurde ebenfalls getroffen. Kostümbildnerin Curtin sah schockiert zu, wie Hutchins „nach ihrem Unterleib griff“.
„Die Klägerin Curtin legte ihre Hände auf Hutchins’ Bauch und versuchte, die Ursache für Hutchins’ Schmerzen zu finden“, heißt es in der Klage. „Als das Chaos weiterging, wurde die Klägerin Curtin der Kirche verwiesen. Als sie draußen war, brach sie unter den Auswirkungen der Explosion und dem Schock der Schießerei zusammen.“
Die Kläger hätten in Folge „unabhängig voneinander Unterstützung bei der Bewältigung ihres Traumas gesucht, zu denen unter anderem Schlaflosigkeit, Angstzustände, Depressionen und Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung gehören.“
Baldwin selbst plädierte bereits in einer anderen strafrechtlichen Klage offiziell auf „nicht schuldig“. Diese bezog sich auf die fahrlässige Tötung, die gegen ihn im Zusammenhang mit dem Tod Hutchins von Behördenseite erhoben wurde.
Außerdem hat Baldwin eine weitere Zivilklage von Hutchins’ Eltern und Schwester am Hals.
Anwälte: Anklage gegen Hollywood-Star wird fallen gelassen Baldwin-Hammer!
Senden 20.04.2023 - 22:06 Uhr
Die Anklage gegen Hollywood-Star Alec Baldwin (65) wegen fahrlässiger Tötung ist wird offenbar fallen gelassen. Seine Anwälte sagen: Das Strafverfahren soll eingestellt werden! Das berichtet unter anderem „ ABC News“.
Zitat Im Oktober 2021 war es am Set des Western-Films „Rust“ zu einer Tragödie gekommen: Mit einer Requisitenwaffe erschoss Baldwin versehentlich die Kamerafrau Halyna Hutchins (†42). Baldwin war daraufhin wegen zweier Anklagepunkte wegen fahrlässiger Tötung angeklagt worden.Baldwins Anwälte, Luke Nikas and Alex Spiro, sagten in einer ersten Stellungnahme: „Wir freuen uns über die Entscheidung, die Anklage gegen Alec Baldwin fallen zu lassen. Wir befürworten eine gründliche Untersuchung der Umstände dieses tragischen Unfalls.“
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ZitatDie Ermittlungen in dem Fall würden aber fortgesetzt. Es seien neue Sachverhalte in den letzten Tagen bekannt geworden, die weitere Untersuchungen und forensische Analysen erforderten.
Zu einem späteren Zeitpunkt könnte Baldwin erneut belangt werden. Für Freitagnachmittag (Ortszeit) hat das zuständige Gericht in Santa Fe eine Anhörung angesetzt.
Nach tödlichem Schuss Richterin stellt »Rust«-Prozess gegen Alec Baldwin ein Bei Filmdreharbeiten zum Western »Rust« starb eine Kamerafrau durch einen Schuss, den es gar nicht hätte geben dürfen. Der Prozess gegen Hollywoodstar Alec Baldwin endete nun so überraschend wie emotional.
13.07.2024, 00.58 Uhr Artikel zum Hören•2 Min Der Prozess gegen Alec Baldwin wegen fahrlässiger Tötung einer Kamerafrau beim Dreh des Westerns »Rust« ist überraschend eingestellt worden. Richterin Mary Marlowe Sommer kam damit dem Antrag der Anwälte des Hollywoodstars nach. Der Verteidigung seien vorsätzlich Beweismittel vorenthalten worden, begründete Sommer. Die Klage könne demnach nicht erneut eingereicht werden.
ZitatBaldwin reagierte gelöst im Gericht. Er brach in Tränen aus und umarmte seine beiden Anwälte, danach umarmte er auch seine Frau Hilaria. Ohne ein Statement abzugeben, stieg Baldwin in seinen Geländewagen und fuhr davon. Der Prozess war mit Spannung erwartet worden, sein Ende gilt als plötzlich und überraschend.
ZitatBaldwins Anwalt Alex Spiro hatte am Donnerstag Beweise vorgelegt, dass der Polizei scharfe Munition übergeben worden war, deren Existenz den Anwälten Baldwins aber nicht mitgeteilt worden sei. Er beantragte deswegen erneut die Einstellung des Prozesses. Richterin Sommer entschied, dass das Vorenthalten durch die Staatsanwaltschaft vorsätzlich gewesen sei.
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