Mordkommission ermittelt : Zwei Menschen durch Schüsse in Windeck getötet
Update Windeck Die Bonner Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet, nachdem am Montag zwei Leichen in Windeck-Hurst gefunden worden sind. Ein Anrufer hatte zuvor die Polizei alarmiert. Beide sind durch Schussverletzungen ums Leben gekommen.
Von Anja Wollschlaeger und Sebastian Fink
In Windeck-Hurst ist es am Montag zu einem Tötungsdelikt gekommen. Wie die Polizei Bonn mitteilt, hat ein Anrufer der Polizei zwei leblose Körper auf einem Grundstück in Hurst gemeldet. Um 13.15 Uhr fanden Polizei und Rettungskräfte dann die Leichen eines 34-jährigen Mannes und einer 33 Jahre alten Frau. Nach GA-Informationen wiesen beide Körper schwere Schussverletzungen auf. Die Verletzungen waren zudem aktuell, die Leichen lagen entsprechend nicht schon länger auf dem Grundstück.
Aufgrund der Gesamtumstände sei eine Mordkommission eingerichtet worden. Am Dienstag sollen die beiden Verstorbenen rechtsmedizinisch untersucht werden. Auch die weiteren Ermittlungen dauern an.
Wie die Polizei mitteilte, kannten sich die beiden Verstorbenen, waren aber nicht liiert. Bei dem Grundstück handelt es sich um eine große Wiese, die an ein Wohnhaus angrenzt. Das Grundstück ist zwar etwas abgelegen, von außen aber einsehbar. Die Polizei befragt am Dienstag auch noch Nachbarn und Bekannte. Dabei geht es auch um die Frage, ob ein Zeuge die Schüsse gehört hat.
Einen Mann hatte die Polizei bereits am Einsatzort festgenommen, jedoch nach „weitergehenden Ermittlungen“ wieder entlassen, teilt die Polizei Bonn weiter mit. Dieser werde nun nicht mehr verdächtigt.
Mögliche Zeugen, die auffällige Beobachtungen im Umfeld der Tat gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Bonner Polizei unter 0228/150 zu melden.
Leichen in Windeck gefunden : Ermittler gehen von Tötungsdelikt und anschließendem Suizid aus
Update Windeck In Windeck sind am Montag die Leichen von einer Frau und eines Mannes in einem Garten gefunden worden. Beide wurden durch Schüsse getötet. Die rechtsmedizinische Untersuchung der Toten bestätigte die Annahme der Ermittler.
Im Fall der beiden in Windeck gefundenen Leichen gehen die Ermittler der Polizei nach der rechtsmedizinischen Untersuchung davon aus, dass es sich um ein Tötungsdelikt und einen anschließenden Suizid gehandelt hat. Das bestätigte Polizeisprecher Robert Scholten am Mittwochmorgen. Am Montag fand die Polizei die zwei Leichen gegen 13.15 Uhr auf einem Grundstück in Windeck-Hurst. Es handelte sich um einen 34-jährigen Mann und eine 33 Jahre alten Frau. Nach GA-Informationen wiesen beide Körper Schussverletzungen auf. Auch fand die Polizei die mutmaßliche Tatwaffe neben den Leichen.
„Die rechtsmedizinische Untersuchung hat unsere Annahme bestätigt, dass der 34-Jährige zuerst die ein Jahr jüngere Frau getötet hat und dann sich selbst erschoss“, so Staatsanwalt Alexander Klingberg. Gefunden wurden die leblosen Körper von einer Familienangehörigen. Wie die Polizei mitteilte, kannten sich die beiden Verstorbenen, waren aber nicht liiert. Auf dem Grundstück lebte die 33 Jahre alte Frau zusammen mit ihrem Lebensgefährten.
Aufgrund der Gesamtumstände wurde eine Mordkommission eingerichtet. Am Dienstag wurden die beiden Verstorbenen dann rechtsmedizinisch untersucht. Dabei bestätigte sich der Verdacht der Ermittler, dass es sich um ein Tötungsdelikt mit anschließenden Suizid gehandelt hat. Die Ermittlungen zu den Tathintergründen dauern an. Auch zum möglichen Motiv des Mannes machten Polizei und Staatsanwaltschaft noch keine Angaben. Hier seien weitere Ermittlungen nötig.
Den Lebensgefährten der Frau hatten die Ermittler kurz nach dem Auffinden der Leiche am Montag festgenommen, jedoch nach „weitergehenden Ermittlungen“ wieder entlassen. Da waren die Ermittler noch davon ausgegangen, dass die beiden Getöteten möglicherweise von einem Dritten erschossen wurden. Das stellte sich aber schnell als falsch heraus, der Lebensgefährte werde laut Polizei nicht mehr verdächtigt.