FATMIR B. (42) SCHLUG IHR DIE AUGEN IN DEN SCHÄDEL, DANN RIEF ER DIE RETTER „Ich habe meine Frau umgebracht“ Teaser-Bild Daniela M. postete im Oktober 2020 noch glücklich dieses Foto von sich und Fatmir B. (42) und schrieb: „War mal wieder einer von vielen unvergesslichen Tagen...“
Von: ASTRID SIEVERT 05.08.2021 - 17:47 Uhr
Bremen/Bremerhaven – Morde sind immer grausam. Aber diese menschenverachtende Zerstörungswut, mit der Daniela M. von ihrem Mörder bestialisch niedergemetzelt wurde, schockiert selbst erfahrene Polizisten, Richter und Staatsanwälte.
Seit Donnerstag sitzt ihr Lebensgefährte Fatmir B. (42) wegen Mordes auf der Anklagebank. Der Serbe versteckt sein Gesicht erst hinter einem Aktendeckel, dann hinter den Handrücken mit je sieben Zentimeter großen, fünfzackigen tätowierten Sternen.
Auf der Anklagebank versteckt sich Fatmir B. (42) feige hinter einem Aktendeckel. Und zeigt seine Hände, mit denen er laut Geständnis seine Lebensgefährtin bestialisch zu Tode metzelte
Über seinen Anwalt gesteht er: „Mein Mandant gibt zu, für den Tod der Frau verantwortlich zu sein.“
Das Grauen hält mit der Verlesung der Anklage Einzug in den Gerichtssaal. Fatmir B. soll im November 2020 in ihrer Wohnung an der Rickmersstraße in Bremerhaven mit Fäusten und Gegenständen auf Daniela M. eingeschlagen haben.
Die Staatsanwältin: „Dem Angeklagten wird vorgeworfen, ihre Schädeldecke mit einer vollen, 0,5-Liter- Bierdose gestanzt zu haben. Dann soll er mit einem 30 Zentimeter langen Schraubendreher mehrfach auf ihren Kopf eingestochen haben, durchstieß die Stirn. Die Augäpfel des Opfers wurden mit Fäusten tief in den Schädel geschlagen, das linke Ohr fast vollständig abgetrennt.“
Als der Mörder von ihr abließ, war das Gesicht der Frau nahezu vollständig zerstört. Eine Hirnblutung zog sich durch den ganzen Schädel.
Nach der Tat wusch sich Fatmir B., zog sich um und rief den Rettungsdienst: „Ich habe meine Frau umgebracht.“ Alarmierte Polizisten stießen auf ein Blutbad, das sich durch die ganze Wohnung zog.
Polizeikommissar Jan B. (25) stockte im Zeugenstand immer wieder die Stimme, als er aussagte, was die Beamten vorgefunden haben. Sein Kollege Oliver G. (35): „Sie hatte kein Gesicht mehr. Ich habe das Bild von dem Anblick noch immer im Kopf...“
Daniela M. starb zwei Tage später im Krankenhaus. Das Motiv laut Staatsanwaltschaft: „Eifersucht. Ohne konkreten Anlass hatte er ihr vorgeworfen, untreu zu sein.“