Straftäter durften Flugzeug in München wieder verlassen - Abschiebung nach Afghanistan kurz vor Start abgesagt
von: Nikolaus Harbusch veröffentlicht am 04.08.2021 - 00:39 Uhr
Ein ursprünglich für Dienstagabend 21.30 Uhr geplanter Abschiebeflug von München nach Afghanistan wurde offenbar in letzter Minute gestoppt!
ZitatZunächst geplant war die Mitreise von verurteilten Afghanen aus Bayern, NRW, Baden-Württemberg und Thüringen. Ursprünglich sollten bei einem Zwischenstopp in Wien auch zwei österreichische Abschiebe-Häftlinge zusteigen. Der Zwischenstopp wurde am Dienstagmorgen von österreichischer Seite gecancelt.
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Die Kosten für einen Charterflug belaufen sich auf ca. 300.000 €. Die Bundesländer hatten 13 Personen zur Abschiebung gemeldet, 9 wurden zum Flieger gebracht, 6 kamen direkt aus der JVA, 3 aus ihren Unterkünften. Wenn ich das richtig rechne, waren es also sowieso nur 9 statt 13 - wo war denn die anderen? Vermutlich nicht auffindbar? In Österreich sollten 2 weitere Personen zusteigen, was aber von Österreich gecancelt wurde.
Was für ein Personalaufwand, abgesehen von den anfallenden Kosten, auf die die Fluggesellschaft mit SIcherheit nicht verzichtet, gecancelt hin oder her.
Wenn man insgesamt die Kosten rechnet, von Ankunft bis Abschiebung, Kost, Logie, Taschengeld, JVA, Anwälte, Klagen, etc. etc. - darf man gar nicht darüber nachdenken.
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ZitatDer EGMR setzt eine Abschiebung von Österreich nach Afghanistan aus.
EGMR zu Abschiebung nach Afghanistan: Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat per einstweiliger Verfügung in einem Eilverfahren die Abschiebung eines Mannes von Österreich nach Afghanistan gestoppt. Grund sei die prekäre Sicherheitslage. Österreich soll die Abschiebung vorerst bis Ende August aussetzen. Es berichten spiegel.de und die SZ.
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1 von 2 Abschiebungen wurde vom EGMR gecancelt, in Österreich. Deshalb nun der gesamte Flug und keiner wird abgeschoben?
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Folgen auch für Deutschland? Menschenrechts-Gericht stoppt Österreich: Keine Abschiebung nach Afghanistan
Dienstag, 03.08.2021, 16:50 Urteil am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte: Ein abgelehnter Asylbewerber darf von Österreich nicht nach Afghanistan abgeschoben werden. Als Grund wird die Sicherheitslage im Land genannt. Auch in Deutschland könnten sich Betroffene in Zukunft auf die Entscheidung berufen.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat am Dienstag die Abschiebung eines afghanischen Asylbewerbers gestoppt. Als Grund nannte das Gericht die Sicherheitslage in dem von Krieg geplagten Land. Das bestätigten die österreichischen Behörden dem österreichischen Sender „PULS 24“.
Da sich der EGMR nur mit Einzelfällen beschäftigt, gilt das Urteil nur in dem betroffenen Fall. Doch die Begründung des Gerichts sei „nicht auf den konkreten Fall bezogen, sondern rein allgemein“, wie ein Mitarbeiter der Deserteurs- und Flüchtlingsberatung Wien dem Sender sagte. Zukünftig könnten sich auch in Deutschland Betroffene oder Hilfsorganisationen auf das Urteil berufen. Das Gericht wies außerdem darauf hin, dass bereits in der Vergangenheit Abschiebungen in das Land gestoppt wurden.
An Bord des Abschiebefluges hätten sich auch afghanische Asylbewerber befinden sollen, die aus Bayern abgeschoben werden. Die österreichische Seite hat nun allerdings den kompletten Flug gestoppt. Nach Informationen der Menschenrechtsorganisation Pro Asyl hält Deutschland allerdings am Plan fest, die Afghanen abzuschieben.
Abschiebestopp nach Afghanistan - Urteil ist allgemein gehalten In Deutschland läuft aktuell eine Debatte über Abschiebungen nach Afghanistan. Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) will weiterhin straffällige Asylbewerber in das Land abschieben. Die Bundeswehr hatte ihren Einsatz in dem kriegsgeplagten Land erst Ende Juni beendet. Die radikalislamische Taliban bringt aktuell immer mehr Gebiete unter ihre Kontrolle, Hunderte Zivilisten sind seitdem gewaltsam ums Leben gekommen.
Österreichs Kanzler Sebastian Kurz warnte noch im Juli vor kriminellen Afghanen, die sich nach dem Truppenabzug auf den Weg nach Europa machen würden. Das Urteil könnte aber auch Folgen für die Politik haben: Die aktuelle Abschiebepraxis in Österreich soll jetzt überprüft werden, so ein Sprecher des Innenministeriums gegenüber PULS 24. Die Sicherheitslage in Afghanistan werde „laufend evaluiert“, heißt es
05.08.2021 06:00 | NACHRICHTEN > ÖSTERREICH NEUER ASYL-SKANDAL
Abschiebung gestoppt: Straftäter bleiben im Land
Nach dem „Fall Leonie“ bahnt sich ein neuer Asyl-Skandal an: Afghanistan verweigerte die Rücknahme von zwei Intensivstraftätern aus Österreich - der schon auf der Startbahn stehende Abschiebe-Flug wurde in letzter Minute gestoppt. Damit sind die beiden tickenden kriminellen Zeitbomben quasi bei uns gestrandet.
Wie die „Krone“ erfuhr, wurde ein Abschiebe-Charterflug, organisiert von Deutschland und Österreich, Dienstag spätabends kurz vor dem Start in München gestoppt. Mit an Bord wären auch zwei verurteilte Schwerverbrecher aus der Schubhaft in Wien gewesen. Afghanistan habe die Landeerlaubnis in Kabul mit durchsichtigen Corona-Gründen verweigert. Zudem wolle man künftig Abschiebungen aus einem Land und keine gemeinsamen EU-Aktionen.
Kriminelle, verurteilte Afghanen bleiben im Land Bei den beiden jungen Männern handelt es sich um Hochkriminelle. Der 20-Jährige abgelehnte Asylwerber war wegen Drogenhandels und des Besitzes von Waffen trotz eines Verbots zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Sein Landsmann (21) fasste ebenfalls nach dem Suchtmittelgesetz eine Freiheitsstrafe von eineinhalb Jahren aus.
Der Asyl-Skandal erinnert frappierend an den „Fall Leonie“. Drei der vier Verdächtigen rund um den grausamen Tod nach einer Gruppenvergewaltigung der 13-Jährigen waren auch Intensivstraftäter, die nicht abgeschoben wurden.
Der Schicksal von Leonie (13) aus dem Bezirk Tulln hält Österreich seit Ende Juni in Atem.
Zudem sorgte der Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) mit dem - wie kürzlich berichtet - vorläufigen Abschiebe-Stopp eines bereits dreimal verurteilten afghanischen Seriendealers (22) für Aufregung.
KEIN „PAUSCHALVERBOT“ Österreich: EGMR stoppt Afghanistan-Abschiebung Vorrücken der Taliban verstärkt Problematik Sicherheitsexperten sind alarmiert: Mit dem Vorrücken der islamistischen Taliban in Afghanistan gebe es immer weniger Abschiebeflüge. Damit bleibt auch Österreich auf tickenden Zeitbomben sitzen. Von den heuer bis Juli 199 Außerlandesbringungen waren übrigens knapp zwei Drittel Straffällige.
Indes warnt die Hilfsorganisation „Stop Deportation“ Afghanen in sozialen Netzwerken, Polizei-Kontrollen zu meiden …
ZitatIndes warnt die Hilfsorganisation „Stop Deportation“ Afghanen in sozialen Netzwerken, Polizei-Kontrollen zu meiden …
Genau solchen "Hilfsorganisationen" haben wir zu verdanken, dass "Mann" sich hier bestens auskennt. Zwar nicht mit Benimm,Regeln und Dankbarkeit, aber mit Vermeidung der Abschiebung, Recht auf Klagen usw. usw.
Unglaublich wie diese Hilfsorganisationen gestrickt sind, die Recht von Unrecht nicht unterscheiden können.
ZitatDie Sicherheitslage in Afghanistan werde „laufend evaluiert“, heißt es
Wer evaluiert denn die Sicherheitslage in Österreich und Deutschland, was die Bevölkerung betrifft?
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ZitatNach BILD-Informationen aus Behördenkreisen, wird eine Abschiebeflug jetzt „neu terminiert“. Die gestoppten Abschiebungen würden jedoch „nicht heute“ (Mittwoch, Anm.) nachgeholt.
Wir dürfen noch hoffen, und hoffentlich sind sie dann vollzählig.
Terror in Afghanistan Abschiebeflug abgesagt – Taliban-Angriff in Kabul
04.08.2021, 15:03 Uhr | dpa
Taliban nehmen Kundus ein Joschka Fischer: "Für Afghanen beginnt eine neue Schreckenszeit"
09.08.2021, 10:55 Uhr | AFP, dpa
Die Grünen fordern einen Abschiebestopp für das Land
Taliban nehmen Kundus ein Joschka Fischer: "Für Afghanen beginnt eine neue Schreckenszeit"
09.08.2021, 10:55 Uhr | AFP, dpa
Zitat Die Grünen haben angesichts des Vormarschs der militant-islamistischen Taliban in Afghanistan ihre Forderung nach einem Abschiebestopp für das Land bekräftigt. Der Grünen-Außenpolitiker Omid Nouripour sagte der Deutschen Presse-Agentur in Berlin: "Der Fall der ersten Provinz-Hauptstädte zeigt, dass Afghanistan nicht sicher ist und deshalb kein Ziel für Abschiebungen sein kann." Das solle auch CDU-Chef Armin Laschet endlich einsehen.
ZitatGleichzeitig ist mit Beginn des Abzugs der internationalen Truppen aus Afghanistan die Zahl der Binnenflüchtlinge seit Anfang Mai massiv gestiegen. Bis Ende Juli verließen annähernd eine Viertelmillion Menschen in dem Land ihre Dörfer und Städte.
Anmerkung zum Urheberrecht (ich halte mich bereits seit dem 01.08.2021 nach Rücksprache mit einem Juristen daran)
Erlaubt sind Zitate in der Länge, in der ein Zusammenhang hergestellt und erkannt werden kann Texte hingegen nur bis 160 Zeichen, dieses gilt auch für Zeitungsartikel
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BILD-Chef Julian Reichelt zieht eine bittere Bilanz des Bundeswehr-Einsatzes: „Entweder wir kommen nach Afghanistan oder Afghanistan kommt zu uns“, sagte er bei BILD Live. Jetzt würden die Taliban „unserer Art zu leben, den Krieg erklären“.
ZitatBILD-Reporter Maximilian Kiewel dazu: „Diese Bilder tun unglaublich weh.“ Viele Soldaten würden sich nun fragen: „Wofür sind unsere besten Freunde und Kameraden gefallen?“
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