Großeinsatz in Leipzig Polizei fahndet nach flüchtigem Mann
Die Polizei sucht im Leipziger Süden nach einem flüchtigen Mann
23.07.2021 - 14:14 Uhr
Leipzig – Bundes- und Landespolizei sind Freitagmittag in Leipzig-Wachau mit einem Großaufgebot an Beamten, einem Hubschrauber und einem Fährtenhund unterwegs.
„Wir suchen im Gewerbegebiet Wachau nach einem flüchtigen Mann“, sagte ein Sprecher der Bundespolizei zu BILD.
Nach BILD-Informationen soll es sich um einen Mann handeln, dem kurz vor der Einlieferung in die JVA Leipzig offenbar die Flucht gelang.
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HÄFTLING AUF DER FLUCHT: LEIPZIGER POLIZEI FAHNDET MIT HUBSCHRAUBER UND SPÜRHUNDEN
Dieser Mann ist nicht nur ein dreister Trickdieb, er kann sich offenbar auch unsichtbar machen: Vor dem Gefängnistor ist der Bundespolizei in Leipzig ein berüchtigter Ganove abhanden gekommen. Trotz des mehrstündigen Großeinsatzes mit Hubschrauber und Hunden ward der an den Händen gefesselte Algerier nicht mehr gesehen.
In die Polizeiakten von Abdelmalek B. (27) passt kaum noch etwas rein. Der Nordafrikaner gehört zu jenen Trickdieben, die im Leipziger Bahnhofsviertel Passanten in Sekundenschnelle um Geldbörsen und Handys bringen. So auch am Donnerstag, wo er einer Frau das Smartphone zog.
Doch diesmal konnte die Polizei Handy und Dieb blitzschnell orten. Im Eisenbahnstraßen-Viertel klickten kurz danach die Handschellen.
Weil Abdelmalek ein notorischer Dieb ist, gerade erst aus dem Knast kam und unter laufender Bewährung steht, wurde er Freitagfrüh von vier Polizeibeamten erneut dem Haftrichter vorgeführt.
Nachdem U-Haft angeordnet wurde, fuhren die Bundespolizisten den Kriminellen zum Knast an der Leinestraße.
Als der Wagen kurz vor der Einfahrt stoppte, ein Beamter ausstieg, um Formalitäten zu klären, nutzte der Algerier die Situation zur Flucht. In Handschellen rannte er seinen Bewachern davon. Und wurde dann "unsichtbar" ...
Obwohl 100 Polizisten, Spürhunde und eine Hubschrauberbesatzung die Gegend um die JVA, ein angrenzendes Gewerbegebiet und ein Waldstück nach den Kriminellen durchkämmten, blieb er verschwunden. Gegen 17 Uhr wurden die Suchmaßnahmen eingestellt.
Für die Bevölkerung bestehe kein Risiko, erklärte Polizeisprecher Jens Damrau. Was dem Algerier offenbar einen zusätzlichen Push gab: Er sollte bald abgeschoben werden.
Der Algerier wird wie folgt beschrieben:
circa 1,70 bis 1,80 Meter groß kurze dunkle Haare weißes Shirt, graue Jeans, schwarz-lila-farbene Schuhe
Zeugen, die Hinweise zu dem Flüchtigen und seinem Aufenthaltsort geben können, sollen sich unter der Telefonnummer 0341997990 bei der Bundespolizei melden.