RKI-Chef Lothar Wieler FFP2-Masken schützen nicht besser als OP-Masken, weil...
09.07.2021 - 13:59 Uhr
Millionen Bundesbürger quälen sich mit FFP2-Masken im Büro, in Bussen und Bahnen, beim Treffen mit Freunden – dabei schützen diese Masken aufgrund häufig nicht korrekter Benutzung gar nicht besser vor Corona.
In einem Brief an das Gesundheitsministerium (liegt BILD vor) teilt der Chef des Robert-KochInstituts (RKI), Prof. Lothar Wieler, mit: FFP2-Masken bieten vielen Bürgern nicht mehr Schutz als OP-Masken!
„Das Tragen von FFP2-Masken durch Laien (z. B. beim Einkaufen, im ÖPNV) entfaltet nach aktueller fachlicher Einschätzung keine größere Wirkung bei der Eindämmung der COVID-19-Pandemie als das Tragen von medizinischem Mund-Nasen-Schutz („OP-Maske“)“, schreibt Wieler am 10. Juni.
Seine Begründung: Die Masken würden „häufig nicht passend und nicht korrekt getragen und verlieren somit die im professionellen Bereich angestrebte zusätzliche Schutzwirkung“.
Und: „Wenn bei der FFP2-Maske über eine Leckage geatmet wird, dann geht diese zusätzliche Schutzwirkung weitgehend verloren.“
Bereits zu Jahresbeginn hatte RKI-Chef Wieler bezweifelt, ob FFP2-Masken mehr Schutz bieten.
Doch Kanzlerin Angela Merkel (66, CDU) und die Ministerpräsidenten ignorierten die Bedenken. Stattdessen beschlossen sie eine Pflicht, FFP2-Masken nahezu überall zu tragen. Beim Einkaufen, in Bussen und Bahnen etc. Die Folge: Viele Personen, gerade Ältere, litten deshalb u. a. an Atemnot.
FDP-Gesundheitsexperte Wieland Schinnenburg (62) zu BILD: „Die Kanzlerin neigt seit Monaten dazu, sich in etwas hineinzuverbeißen – ohne dass es dafür einen sachlichen Grund gibt. Ab sofort muss gelten: Wenn Maskenpflicht, dann reichen OP-Masken völlig aus.“
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