Rätselhafter Fall in Schlüchtern Polizei befreit Hund und findet Frauenleiche
05.07.2021 - 14:54 Uhr
Schlüchtern – Die Befreiung eines Hundes aus einem Auto führte die Polizei auf die Spur eines Verbrechens.
Am 2. Juli meldeten Zeugen einen entkräfteten Hund in einem am Bahnhof Steinau an der Straße geparkten Renault Clio (MTK- ... 666). Die Polizei befreite das Tier – und fuhr zur Halteradresse des Wagens in Schlüchtern.
Dort öffnete niemand, die Beamten ließen die Tür aufbrechen.
Im Haus fanden sie die Leiche einer Frau. Bereits so stark verwest, dass ihre Identität noch nicht zweifelsfrei geklärt werden konnte. Offenbar starb sie schon um den 21. Juni herum. Denn seither stand der Clio nach derzeitigen Erkenntnissen am Bahnhof.
Was aber feststeht: Die Frau fiel einem Verbrechen zum Opfer.
Wer für ihren Tod verantwortlich ist, ist noch unklar. Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise bitte an die Kripo Gelnhausen: 06051 827-0.
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05.07.21 Polizei findet tote Frau in Haus in Schlüchtern ... Durch einen Zufall hat die Polizei im Main-Kinzig-Kreis am Freitag eine Leiche entdeckt. Die tote Frau lag in einem Einfamilienhaus in Schlüchtern. Polizei und Staatsanwaltschaft gehen nach ersten Ermittlungen davon aus, dass die Frau getötet wurde. Das teilten sie am Montag gemeinsam mit.
Nach Angaben einer Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hanau konnte die Tote zunächst nicht identifiziert werden. Eine Obduktion sei bereits durchgeführt worden. Zur Todesursache machte die Sprecherin aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben. In dem Einfamilienhaus habe ein Ehepaar gelebt, nach ihnen werde gesucht.
Die Beamten waren auf der Suche nach der Halterin eines Autos auf die Leiche gestoßen. Mehreren Passanten war laut Polizei am Bahnhof in Steinau an der Straße (Main-Kinzig) ein geparkter Wagen aufgefallen, in dem ein Hund saß. Nach seiner Befreiung musste er von einem Tierarzt versorgt werden. Unklar ist, wie lange der Hund bereits in dem Wagen ausharrte.
Die Ermittlerinnen und Ermittler gehen davon aus, dass das Auto in den vergangenen zweieinhalb Wochen am Bahnhof abgestellt wurde. Die Polizei sucht nach Zeugen, die den dunklen Renault Clio mit MKK-Kennzeichen und den Zahlen 666 dort gesehen haben oder Angaben zum Fahrer machen können.
ZitatDer Hund – nach BILD-Informationen ein erst wenige Monate alter Schäferhund-Rüde – wurde sichergestellt und ist in tierärztlicher Obhut. Er überlebte offenbar so lange, weil das Auto im Schatten eines Baumes stand und zwei Fenster einen Spaltbreit geöffnet waren.
Rätselhaft. Der Fahrer hat den jungen Hund allein im Wagen gelassen, wollte aber offenbar nicht, dass er stirbt. In dem Haus, in dem die noch nicht identifizierte weibliche Leiche aufgefunden wurde, soll aber ein Ehepaar gelebt haben. Wo sind die Bewohner? Oder fehlt nur einer?
Entfernung Schlüchtern bis Bahnhof Steinau an der Straße = knapp 10 km Ca. 12 Min. mit dem Auto.
Zitat von MissMill im Beitrag #2In dem Einfamilienhaus habe ein Ehepaar gelebt, nach ihnen werde gesucht.
Scheint ein Ehepaar gewesen zu sein und beide sind verschwunden.
Dann sollten vielleicht mal die Namen des Ehepaares bekanntgegeben werden, wäre hilfreich für die Suche.
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Frau identifiziert Tote aus Schlüchtern: Zusammenhang mit Leiche am Bahnhof Steinau?
Ein verlassenes Auto am Bahnhof in Steinau führte die Polizei zu einer Leiche in einem Haus in Schlüchtern. Die Ermittler gehen von einem Gewaltverbrechen aus. Nun ist klar: Die Tote war die Ehefrau eines vor kurzem im Bahnhof überfahrenen Mannes.
Nachdem am Freitag in einem Einfamilienhaus in Schlüchtern eine Frauenleiche gefunden wurde, herrscht nun Gewissheit: Es handelt sich um die Bewohnerin des Hauses.
Erste Ermittlungen ergaben zudem, dass die 70-Jährige die Ehefrau eines Mannes ist, der unter bislang ungeklärten Umständen am 21. Juni im Bahnhof von Steinau an der Straße (beides Main-Kinzig) von einem vorbeifahrenden Schnellzug überfahren wurde.
Ob und wie die beiden Todesfälle zusammenhängen, werde derzeit ermittelt, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hanau am Dienstag. Die Fuldaer Zeitung hatte zuvor über den möglichen Zusammenhang berichtet. Die Zeitung zitierte Nachbarn, die das ältere Ehepaar als "sehr freundlich" beschrieben hätten.
Die Leiche der Frau war schließlich entdeckt worden, weil Zeugen am Bahnhof in Steinau ein abgestelltes Auto aufgefallen war. In dem verlassenen Wagen befand sich ein Hund.
Die Halterüberprüfung führte die Polizei schließlich zu dem Einfamilienhaus, wo sie den Leichnam fand. Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass die Frau einem Gewaltverbrechen zum Opfer fiel. Details dazu gab die Staatsanwaltschaft zunächst nicht bekannt.
Das Wohnhaus liegt rund zehn Kilometer vom Bahnhof entfernt. Dort war vor knapp zwei Wochen der zunächst unbekannte Mann von einem nach Frankfurt fahrenden ICE erfasst und getötet worden.
Die Leiche war erst Minuten nach dem Vorfall entdeckt worden. Ob der Mann sich vor den Zug warf, von einem Unbekannten gestoßen wurde - oder ob es ein Unfall war, war zunächst ungeklärt.
Leichen identifiziert: Tote in Schlüchtern und Toter in Steinau waren ein Ehepaar
Neue Ermittlungsergebnisse der Polizei im Fall der toten Frau aus Schlüchtern im Main-Kinzig-Kreis: Bei der in einem Einfamilienhaus gefundenen Frauenleiche handelt es sich um die 70-jährige Bewohnerin des Hauses. Klar ist nun auch, dass es ihr 79 Jahre alter Ehemann war, der am 21. Juni unter ungeklärten Umständen im Bahnhof von Steinau starb.
Update vom 6. Juli 2021, 12.34 Uhr: Bei der am Freitag in einem Einfamilienhaus in Schlüchtern im Main-Kinzig-Kreis gefundenen Frauenleiche handelt es sich um die Bewohnerin des Hauses. Das berichtete die Nachrichtenagentur dpa am Dienstagvormittag unter Berufung auf Staatsanwältin Lisa Pohlmann von der Staatsanwaltschaft Hanau.
Der im Bahnhof ums Leben gekommene Ehemann habe ebenfalls im Haus in Schlüchtern-Niederzell gewohnt. „Die umfangreichen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Hanau und der Kriminalpolizei Gelnhausen dauern weiter an und umfassen dabei selbstverständlich auch die Frage eines etwaigen Zusammenhangs zwischen den beiden Todesfällen“, sagte Staatsanwältin Lisa Pohlmann.
Todesrätsel von Schlüchtern 79-Jähriger tötete Ehefrau (70) und sprang vor Zug
07.07.2021 - 17:09 Uhr
Schlüchtern – Vor fünf Tagen führte ein in einem Auto eingesperrter Hund auf die Spur eines Verbrechens. Jetzt scheint es geklärt.
Am 2. Juli bemerkten Zeugen am Bahnhofs Steinau einen Schäferhund-Welpen in einem geparkten Renault Clio. Polizisten befreiten das entkräftete Tier, fuhren zur Halter-Adresse in Schlüchtern.
Niemand öffnete, die Beamten ließen die Tür aufbrechen, fanden eine Frauenleiche. So stark verwest, dass sie nicht sofort identifiziert werden konnte. Nur, dass die Frau gewaltsam starb, war schnell klar.
Trotzdem hatte die zuständige Kripo Gelnhausen schnell einen Ermittlungsansatz: Der Mann (79) der Toten war verschwunden. Und bereits am 21. Juni hatte sich in Steinau ein Mann vor einen Zug geworfen. Auch er konnte aufgrund des Zustands der Leiche zunächst nicht identifiziert werden.
Inzwischen sind die Ermittler aber relativ sicher, dass es sich bei dem Toten um den 79-Jährigen handelt. Staatsanwältin Lisa Pohlmann: „Wir haben Hinweise, dass der Ehemann verdächtig sein könnte, ermitteln aber weiter in alle Richtungen."
Offenbar hatte der Mann damit gerechnet, dass sein Hund nach seinem Suizid schnell gefunden wird. Dass er dann zwei Wochen im Auto überlebte, ist wohl der Tatsache zu verdanken, dass der Clio schattig stand und zwei Scheiben einen Spaltbreit geöffnet waren.
Der sichergestellte Welpe erholt sich in tierärztlicher Obhut.
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Tötungsdelikt in Schlüchtern ist aufgeklärt: Ehefrau mit Hundeleine erdrosselt
Erstellt: 20.02.2022, 04:45 Uhr
Von: Tim Bachmann
Ein Tötungsdelikt im vergangenen Jahr im Main-Kinzig-Kreis ist nun aufgeklärt. Die Ermittler sind sicher: Ein 79-Jähriger hat seine Ehefrau mit einer Hundeleine erdrosselt und sich dann das Leben genommen.
Niederzell/Steinau - „Das Ermittlungsverfahren ist nach Paragraph 170/2 eingestellt“, erklärt Staatsanwältin Lisa Pohlmann bezüglich eines Tötungsdelikts im vergangenen Jahr in Niederzell (Main-Kinzig-Kreis). Pohlmann spricht von einem Tötungsdelikt mit anschließendem Suizid des Täters. Im Zuge der Ermittlungen hätten sich keine Anhaltspunkte für die Beteiligung Dritter ergeben.
Wie die Staatsanwältin auf Nachfrage unserer Zeitung bestätigt, hatte ein 79-Jähriger in der Nacht vom 20. auf den 21. Juni seine Ehefrau im gemeinsamen Einfamilienhaus in Niederzell erdrosselt. Tatwaffe sei wohl eine Hundeleine gewesen.
Main-Kinzig-Kreis: Ehefrau mit Hundeleine erdrosselt - Tötungsdelikt aufgeklärt
Im Anschluss sei der Mann – mit dem Familienhund an Bord – zum Steinauer Bahnhof gefahren, um sich mit einem Sprung vor einen einfahrenden Zug selbst das Leben zu nehmen. Der 79-Jährige wurde am 21. Juni tot im Gleisbett entdeckt. Seine Identität blieb zunächst ungeklärt.
Erst Anfang Juli ist die Frauenleiche von der Polizei im Haus gefunden worden. Auf die Spur brachte die Beamten offenbar der Familienhund, der nach dem Suizid des Mannes tagelang im Auto, das auf dem Bahnhofsvorplatz abgestellt war, eingesperrt gewesen ist. „Der Hund hat gottseidank alles gut überstanden. Er hat ein neues Zuhause gefunden“, weiß Pohlmann.