Er vor Gericht: „Ich fühlte mich bedroht“ AfD-Politiker überfuhr Demonstranten
AfD-Mitglied Felix C. vor Gericht
Von: Dimitri Soibel 23.06.2021 - 18:35 Uhr
Köln – Glück gehabt, Felix C. (24)!
Das AfD-Mitglied muss nicht in den Knast. Stattdessen gabs vom Kölner Landgericht wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sieben Monate Haft auf Bewährung.
Rückblick: Nach der Beendigung einer AfD-Veranstaltung am 7. April 2019 machte sich der Bonner Student in einem geliehenen Ford auf den Weg nach Hause. An einer Ampel wurden er und sein Beifahrer von mehreren Gegendemonstranten entdeckt und mussten stoppen.
Der Gegendemonstrant David S. wurde verletzt
„Sie umzingelten den Wagen, schlugen gegen die Scheiben. Einer hat seine Bierflasche umgedreht, sodass der Eindruck entstanden ist, dass er zuschlagen würde“, behauptete Felix C. vor Gericht. Dann erklärte er: „Ich bin deswegen zunächst rückwärtsgefahren, gab dann nach vorne leicht Gas, wobei ein Mann, der vor dem Wagen stand, auf der Motorhaube landete.“
Das Opfer, David S., wurde mitgeschleift, nach zehn Metern fiel der Gegendemonstrant auf den Boden, wurde an den Knien verletzt und musste noch vor Ort behandelt werden. Er wurde für zwei Wochen arbeitsunfähig geschrieben.
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