Neue Zeugenaussage, neues Gutachten: Münchner Parkhausmord könnte neu aufgerollt werden Neffe saß in Haft – ist er unschuldig?
Benedikt T. saß 6186 Tage im Gefängnis – wegen des Mordes an seiner Tante, der Parkhaus-Millionärin Charlotte Böhringer
05.12.2024 - 11:44 Uhr München/Augsburg – Eine Millionärin (✝︎ 59) wird in ihrem Penthouse mit 24 Hammerschlägen getötet. Ihr Neffe geht dafür wegen Mordes in den Knast. Nach 17 Jahren hat er seine Strafe abgesessen und wird 2023 entlassen. Und nun das: Möglicherweise kommt der Fall erneut vor Gericht! Weil der Täter ein ganz anderer war?
Benedikt T. (49) erreichte damit einen Teilerfolg: Das Landgericht Augsburg (Bayern) hat den Wiederaufnahmeantrag des Neffen der ermordeten Charlotte Böhringer (59) in zwei Punkten für zulässig erklärt.
Zitat Deshalb könnte der Fall neu aufgerollt werden Das Gericht begründete den Beschluss damit, dass es inzwischen eine neue Aussage einer Zeugin gibt, die sich in der Hauptverhandlung am Landgericht München I noch auf ihr Zeugnisverweigerungsrecht berufen hatte. Außerdem liegen zwei neue Sachverständigengutachten zum Tatablauf vor, die „möglicherweise neue Beweismittel“ darstellen. „Das Gericht schloss in seiner Entscheidung eine mögliche Auswirkung auf den Schuldspruch nicht aus.“
Unklar, ob es eine Hauptverhandlung geben wird Ob der als Münchner „Parkhausmord“ bekannt gewordene Fall auch tatsächlich in einer Hauptverhandlung neu aufgerollt wird, ist damit allerdings noch nicht entschieden.
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